this post was submitted on 20 Mar 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Bayern kümmert sich wieder um die wichtigen Dinge.

top 50 comments
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[–] [email protected] 94 points 3 months ago (1 children)

Ich sehe schon, in Bayern werden die Themen angegangen, die Frauen wirklich brauchen.

[–] [email protected] 42 points 3 months ago (2 children)

In Bayern sollen Frauen gefälligst an den Herd und dabei gut aussehen. Das ist, was sie im besonderen Bundesland wirklich brauchen.

[–] [email protected] 29 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Im Dirndlkleid Bier ausschenken wär auch eine Option, falls es mal was anderes als der Herd sein soll.

[–] [email protected] 21 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Und Blumen. Vergiss die Blumen nicht.

[–] [email protected] 77 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (2 children)

Kein Problem, dann ab sofort nur noch generisches Femininum. Gottkanzlerin Markusetta Söderin, ich danke Sie!

Aber mal im Ernst. Was denkt sich Söder, was ihre Wählerinnen den ganzen Tag so machen? Denkt sie nicht, dass die Bewohnerinnen von Bayern wichtigere Probleme haben als solche Verbotsorgien ihrer Ministerpräsidentin?

[–] [email protected] 3 points 3 months ago

Ich wünschte es wäre so

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[–] [email protected] 64 points 3 months ago

Klassisch Konservative: sich über vermeintliche Zwänge von anderen aufregen, während man indessen selbst konstant anderen reale Zwänge auferlegt. Jede Beschuldigung ist ein Bekenntnis.

[–] [email protected] 48 points 3 months ago (1 children)

Die woken Cancler sind mal wieder am verbieten.

[–] [email protected] 25 points 3 months ago

Du meinst deshalb wollte Södler Cancler-Kandidat werden?

[–] [email protected] 39 points 3 months ago (3 children)

"Stark exkludierende Wirkung"

Es gehe darum, "die Diskursräume in einer liberalen offenen Gesellschaft tatsächlich offenzuhalten und nicht weiter zu verdrängen", sagte der CSU-Politiker. Denn die ideologisch aufgeladene Sprache habe eine "stark exkludierende Wirkung". Es sei "häufig zu erleben", dass Teile der Bevölkerung mit "großem missionarischen Eifer" unterwegs seien und es in bestimmten Milieus "faktisch zu einem Zwang" komme und ein "moralischer Druck" zum Gendern entstehe.

gaga Gesetze von gaga Politiker*innen

[–] [email protected] 19 points 3 months ago

Es sei “häufig zu erleben”, dass Teile der Bevölkerung mit “großem missionarischen Eifer” unterwegs seien und es in bestimmten Behörden “faktisch zu einem Zwang” komme und ein “religiöser Druck” zum Christentum entstehe.

Ich hab das mal für Söders Kreuz-Pflicht in Behörden angepasst. Das ist ja Quasi das religiöse Gendern in den Amtsstuben, nur das es politisch erzwungen ist. Die Doppelmoral der Konservativen ist mal wieder offensichtlich.

[–] [email protected] 13 points 3 months ago (1 children)

Also verbieten wir auch Alkohol oder? Große Teile der Bevölkerung sind da missionarisch unterwegs und in bestimmten Milieus kommt es zu einem faktischen zwang und moralischen Druck zum trinken

[–] [email protected] 6 points 3 months ago (1 children)

Christliche Taufen dürften auch darunter fallen, immerhin hat das Baby kaum eine Chance sich gegen die religiöse Bevormundung der Eltern zu wehren.

[–] [email protected] 4 points 3 months ago

Wie siehts mit schwangerschaft aus? Auch verboten oder?

[–] [email protected] 7 points 3 months ago

Das ist schon eine verdammt dreiste Aussage wenn ich das Thema eigentlich hauptsächlich von Konservativen höre.

[–] [email protected] 37 points 3 months ago

CSU und Freie Wähler, wir sind keine Verbotsparteien

[–] [email protected] 32 points 3 months ago (2 children)

Na gut, wenn die Politikys das so wollen, verzichte ich eben auf jegliches Gendern.

[–] [email protected] 20 points 3 months ago (1 children)

Das durchschnittliche Politiky aus Bayern hat auch sicher nie etwas von Phettberg gehört.

[–] [email protected] 12 points 3 months ago

Das ist ja nicht unser Problem.

[–] [email protected] 12 points 3 months ago (2 children)

Nur Sonderzeichen sind verboten. Gerund (Studierende), ausgeschrieben (Studenten und Studentinnen) und y (Studentys, bei der Variante bin ich mir nicht ganz sicher) ist weiterhin erlaubt.

Ich möchte außerdem anmerken, dass y-gendern dir einzige (mir bekannte) Variante ist die den "Bürgermeister" Test besteht. Alle anderen Varianten verzerren sich bei solchen Kompositworten ins Lächerliche oder umgehen das Problem indem sie nicht konsequent gendern.

[–] [email protected] 14 points 3 months ago (1 children)

y ist extrem hässlich und verfehlt das Problem. Die einzigen sinnvollen Lösungen sind Varianten von Gendern 2.0: Die Grundform des Wortes wieder generisch machen und dafür im Ausgleich eine explizit maskuline Form einzuführen. Und ich bin mir sicher, dass das auch VIEL mehr akzeptiert würde. Alle anderen Vorschläge stehen einfach zu sehr im Widerspruch zum natürlichen Sprachempfinden und verlangen zu große Änderungen von Leuten.

[–] [email protected] 4 points 3 months ago (1 children)

"Gendern 2.0" ist doch auch nur "generisches Maskulinum" mit Suffixen für den Fall, dass man explizit nur Frauen/Männer/Nichtbinäre meint, da kann man auch einfach Adjektive verwenden, das kann die Sprache schon, sogar ohne Neuschöpfungen.

[–] [email protected] 3 points 3 months ago* (last edited 3 months ago)

Der Punkt ist, dass es gerade kein generisches Maskulinum, sondern ein echtes Generikum ist und damit das unmissverständlich klar ist, führt man dann ein echtes Maskulinum ein. (Von einer Enby-Form halte ich weniger, das Generikum funktioniert dafür eigentlich besser, weil Enby sowieso eine Sammelkategorie ist.)

Das Problem mit dem generischen Maskulinum ist, dass es weder generisch noch maskulin ist, sondern in vielen Fällen als das wahrgenommen wird, als dass es nicht gemeint ist: Wenn du in einer Stellenausschreibung neue „Mitarbeiter“ suchst, wirst du vermutlich recht schnell wegen sexueller Diskriminierung verklagt werden. Wenn du in deinem Unternehmen die „Mitarbeiter“ in ein Meeting lädst werden da vermutlich alle Mitarbeiterinnen anwesend sein, auch wenn du die gar nicht gemeint hast, weil es um die Herrentoilette ging (so geschehen im Betrieb meines Stiefvaters).

Der Punkt ist: Die Primärinterpretation des Maskulinums ist in der Bevölkerung die eines Generikums und kein Vorschlag, der dass zu ändern versucht wird jemals weitreichende Akzeptanz finden. Also verbleibt als einzige Alternative die Grundform explizit auf ein Generikum zu beschränken und um das klarzustellen eine explizit maskuline Form einzuführen, die dann ähnlich selten genutzt werden wird, wie das Femininum bevor überall mit Doppelnennungen angefangen wurde.

Außerdem (ebenfalls für die Akzeptanz wichtig) schwingt bei der Variante kein impliziter Seximusvorwurf für Leute mit, die die Wortgrundform als generisch verwenden, weil sie das so gewohnt sind. Das ist das Gegenteil der meisten Formen die sonst vorgeschlagen werden, die oft so unpraktisch und/oder hässlich sind, dass ihre Verwendung mehr nach Virtue-Signaling als aufrichtiges Interesse an Sprachgerechtigkeit wirkt.

[–] [email protected] 12 points 3 months ago (2 children)

Bürgerymeistery klingt schon komisch.

Ich finde in der Komposition kann man sich für Bürger das Gendern auch sparen. Wir benennen die Kanzlerin ja auch nicht um, weil das Bundeskanzlerinnenamt keine Kanzlei mehr ist.

Die Bürgermeisterin ist ja auch keine Bürgerin, die das qua Meisterinnenbrief als Beruf ausüben kann.

[–] [email protected] 5 points 3 months ago (1 children)

Ich glaube, dass der Bürgermeister-Test darauf abzielt, dass er aus Bürger- und -meister, also zwei zu gendernden Elementen besteht. Wenn konsequent, müsste man ja auch das generische Maskulin im Plural - ein (männlicher) Bürger --> viele (undefinierte) Bürger - eliminieren.

Bürgerinnenmeisterin, Bürger:innenmeister:in und ähnliches klingt halt komischer (bzw. geht nicht so leicht von der Zunge) als Bürgymeisty.

Am Rande, das "-y" setzt man anstatt der "-er"-Endung, nicht dahinter. Bäcker wird Bäcky, Meister wird Meisty, Kaufmann wird... hm, ok. Grenzfall. Kaufmensch vielleicht?

[–] [email protected] 7 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (5 children)

Bei solch uralten Begriffen ist es meist einfacher, eine neue Bezeichnung einzuführen. In der Schweiz beispielsweise heißt es nicht mehr Krankenschwester, ein Wort das nur schwer neutral gemacht werden kann, sondern "Fachangestellte Gesundheit", meistens "FaGe" gesprochen weil lang.

Anstatt Bürgermeister könnte man beispielsweise maire aus dem Französischen ausleihen, das ist für beide Geschlechter gleich geschrieben (ausgesprochen ungefähr "meer"). Das Bürgermeisteramt ist dann die mairie (ausgesprochen merie). Oder etwas anderes. In der Schweiz ist es Stadtpräsidentin/Stadtpräsident. Könnte man Stadtpräsidium oder Stadtpräsidentschaft daraus machen.

Ungeachtet der Vorschläge die ich mir hier gerade irgendwo rausgezogen habe: die Hauptaussage, die ich machen will, ist dass wir nicht davor zueückschrecken sollten neue Begriffe einzuführen, genauso wie schon oft "Farm" anstatt "Bauernhof" gesagt wird. Ist einfacher als alte Begriffe mit Gewalt umzubiegen.

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[–] [email protected] 4 points 3 months ago (2 children)

Statt "Bürgerymeistery" wäre es konsequent "Bürgymeisty" oder auch Bürgysmeisty. Ich denke, das "Bürger" hier eher Plural ist. Ich bin auch nicht sicher, ob diese Bürgys Menschen sind.

Bei machen Komposita macht Phettberg wahrscheinlich mehr Sinn als bei anderen: Bäckymeisty (Bäckysmeisty?) oder Meistybrief vs Lehryzimmer (Lehryzimmer?).

Dieser Post war relativ nervig zu tippen und enthält kaum relevante Information.

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[–] [email protected] 31 points 3 months ago (1 children)

Haben die echt nichts besseres zu tun?

[–] [email protected] 20 points 3 months ago (2 children)

Als dummen Kulturkrieg zu betreiben? Nöö, das ist seit längerem eigentlich alles was sie machen.

Es ist halt viel einfacher Zeit, Ressourcen und Energie in so Scheiss zu vergeuden als echte Probleme anzugehen.

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[–] De_Narm 21 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (1 children)

Ich bin überrascht, dass sie das dürfen. Hätte jetzt gesagt Sprache ist eher ein bundesweites Thema und um ein Zeichen zu setzen sollte man das bundesweit auch gegensätzlich festlegen.

[–] [email protected] 10 points 3 months ago

Bildungswesen, Ämter, etc etc sind Ländersache

[–] [email protected] 20 points 3 months ago (1 children)

Wenn man von der AfD für diesen Scheiß gelobt wird, könnte man doch meinen, dass es eventuell keine gute Idee ist?

[–] UESPA_Sputnik 19 points 3 months ago (4 children)

Nur weil die AfD für etwas ist, sollte man nicht gleich unreflektiert dagegen sein (auch eine kaputte Uhr zeigt zweimal am Tag die richtige Zeit an). Sonst nutzen die AfDeppen das früher oder später aus und treiben die anderen Parteien noch mehr vor sich her als sie das leider ohnehin schon tun.

Und gerade beim Gendern gehen die Meinungen auch im demokratischen Spektrum der Gesellschaft weit auseinander. Etwas mehr als die Hälfte der Bevölkerung findet Gendern nicht gut und das zieht sich eigentlich durch sämtliche Umfragen. (Und bevor jetzt jemand meint, dass die eine Hälfte die Männer sind: es gibt keine signifikanten Unterschiede zwischen Männern und Frauen)

Also jetzt einfach so zu sagen "die AfD lobt es, deswegen ist es scheiße" ist halt zu einfach.

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[–] avater 15 points 3 months ago* (last edited 3 months ago) (7 children)

warum müssen die ~~Politiker~~ in der Politik tätige Person in Bayern eigentlich immer so scheiße sein? Sollte es mich jemals zu den Hin­ter­wäld­ler*innen da im Süden verschlagen, dann gender ich aber dass die Schwarte kracht, soll Söder von mir aus nen Aneurysma bekommen...

[–] [email protected] 15 points 3 months ago

Söder*in. So viel Zeit muss sein!

[–] [email protected] 4 points 3 months ago

Und bitte die Hinterwäldlerinnen nicht vergessen

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[–] [email protected] 13 points 3 months ago

Verbotspartei!!eins!elf!!

[–] [email protected] 11 points 3 months ago

Nein, er zwingt zum gendern mit generischen Maskulinum (oder Femininum?)

[–] [email protected] 10 points 3 months ago

Wichtige Grundsatzentscheidung aus Münch*in /s

[–] Ekybio 7 points 3 months ago

Lack gesoffen. Bleivergiftung. Hirntumor. LSD-Überdosis. Alkoholisches Delirium. Spontaner Ausbruch von Geisteskrankheit.

Andere Erklärungen fallen mir nicht mehr ein, wie sowas passieren kann.

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