this post was submitted on 23 Jul 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Ein 34-Jähriger und eine 27-Jährige wurden in ihrer Görlitzer Wohnung von einer Gruppe zusammengeschlagen. Später kehrte sie zurück und griff die gerufenen Polizisten unter „Sieg Heil“-Rufen an.

Mehrere männliche Personen haben im sächsischen Görlitz ein Pärchen in dessen Wohnung überfallen und später Polizist:innen unter „Sieg Heil“-Rufen attackiert. Zunächst hätten sie einen 34-Jährigen und eine 27-Jährige in der Wohnung zusammengeschlagen und seien geflüchtet, teilte die Polizei am Samstag mit.

Als alarmierte Beamte am Freitagabend in der Wohnung den Fall aufnahmen, kehrte die Gruppe zurück und attackierte die Polizist:innen. Einem Polizeisprecher zufolge wurde aus der Gruppe „Sieg Heil“ gerufen und der Hitlergruß gezeigt. Einer aus der Gruppe bedrohte die Beamten mit einem Messer.

[...]

top 50 comments
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[–] [email protected] 108 points 1 year ago (1 children)

Können wir nach diesem Einzelfall bitte einmal über die Gefahr des linken Terrors in Deutschland sprechen? Danke.

[–] [email protected] 56 points 1 year ago

Polizisten werden mit Klebestiften bedroht!

[–] [email protected] 80 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (17 children)

Aus der Polizeimeldung:

Am Freitagabend ist es zu einem Überfall in einer Wohnung an der Zittauer Straße in Görlitz gekommen. Vier männliche Personen verschafften sich zunächst Zutritt zu einem Mehrfamilienhaus. Anschließend klopften sie an einer Wohnungstür. Als der 34-jährige Wohnungsinhaber öffnete, schlug einer aus der Gruppe unvermittelt zu und schubste den Geschädigten in ein Zimmer. Dort schlug und trat er weiter auf ihn ein. Auch die ebenfalls in der Wohnung befindliche 27-Jährige schlugen die vermeintlichen Täter. Anschließend nahmen sie ein Handy mit und forderten die Herausgabe von Bargeld. Die Wohnungsinhaber wurden beide verletzt. Die Gruppe verließ zunächst den Tatort.

Hinzueilende Polizisten nahmen den Sachverhalt auf. Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Während der Sachverhaltsaufnahme kam die Gruppierung zurück. Sofort brüllten die Personen aus der Gruppe herum. Sie riefen und zeigten verfassungswidrige Bekenntnisse. Einer der Personen bedrohte die Beamten mit einem Messer. Es folgte der Einsatz des Reizstoffsprühgerätes.

Streifen der Bundespolizei unterstützen die Einsatzmaßnahmen. Die Gruppierung griff die Beamten weiter an. Ausgesprochenen Platzverweisungen kamen sie nicht nach. Mehrere Polizisten wurden leicht verletzt.

[...]

https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2023_99678.htm

Ich verstehe das richtig, ja? Nazis überfallen und verletzten Menschen in deren Wohnung, kehren an den Tatort zurück (sicher nicht um um Entschuldigung zu bitten), brüllen strafrechtlich relevante Parolen und drohen mit einem Messer und die Polizei spricht einen Platzverweis aus? WTF???

[–] [email protected] 55 points 1 year ago

Möglicher Wortlaut des Platzverweises: „Kommt schon, Kumpels - ihr habt genug Spaß gehabt, geht mal in die Kneipe zurück, wir kommen auch gleich.“

[–] [email protected] 43 points 1 year ago (2 children)

War es jetzt nicht Konsens bei Einsätzen, dass Leute mit Messern einfach erschossen werden?

[–] [email protected] 51 points 1 year ago (1 children)

Nur mit dunklen Haaren und / oder Haut.

[–] [email protected] 24 points 1 year ago

Dachte mir schon, dass ich einen entscheidenden Aspekt vergessen hatte...

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)
[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Verschiedene Ausländer wurden erschossen weil sie mit Messern "eine zu große Gefahr darstellten"

Beispiel

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/gutachten-jugendlicher-dortmund-polizei-tod-schuesse-100.html

[–] [email protected] 34 points 1 year ago

Hätten die einen Politiker als Pimmel bezeichnet, wäre das ganz anders gelaufen.

[–] [email protected] 10 points 1 year ago

Da haben die Beamte die Platzverweise wohl nicht konsequent genug ausgedrückt und Durchgesetzt. Eindeutig zu Laissez-faire im Umgang mit diesen überwiegend jungen Menschen. Da braucht man schon bestimmteres Auftreten. Aber das geht ja nicht. Zumindest nicht, wenn solche Parolen in der Gegend rumgebrüllt werden. Da muss man dann schon Fingerspitzengefühl zeigen. Sonst droht die Lage noch zu eskalieren.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Ich verstehe das richtig, ja?

Nein. Bei den Platzverweisen ging es um - ich glaube a ll - Mitglieder einer "Gruppierung", die die Polizei und Sänitäter bei ihrer Arbeit störten. Anscheinend geht die Polizei davon aus, dass die auch die ursprüngliche Tat begangen haben, aber ich habe meine Zweifel, dass das ein Beweis ist und für Festnahme reicht. Mit verfassungsfeindlichen Bekenntnissen ist das ähnlich. Wenn so etwas aus der Gruppe heraus gerufen wird, ist es sehr schwer nachzuweisen, wer das genau war.

Außerdem dem stimmt die Priorisierung. Opfer zu versorgen ist nun einmal wichtiger als Täter festzunehmen.

Insofern war es keine dumme Idee erstmal alle Mitglieder dieser "Gruppierung" wegzuschicken.

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[–] [email protected] 45 points 1 year ago (2 children)

Insgesamt wurde die Identität von vier männlichen Personen im Alter von 13, 16, 18 und 35 und einer 39-jährigen Frau festgestellt. Ein weiterer Tatverdächtiger konnte entkommen.

Gegen den 35-Jährigen, der nach ersten Erkenntnissen als Rädelsführer gilt, wurde Haftbefehl erlassen. Es wird wegen schweren Raubes in Tateinheit mit einer räuberischen Erpressung sowie eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

35 jähriger Versager der ein paar Teenager beeinflusst um sich stark zu fühlen.

[–] Elektrotechnik 9 points 1 year ago (2 children)

Ja, kann man so klein reden. Aber meine Herren, wenn ich in meiner eigenen Wohnung überfallen und zusammengeschlagen werde und dann auch noch meine Frau oder Freundin attackiert wird... Ich will hoffen, dass er ein hohes Strafmaß bekommt. Wird sicherlich nicht so hoch ausfallen, wie ich mir das wünsche. Der kann eigentlich für länger weg, oder braucht den noch jemand draußen?

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Vermutlich 1,X Jahre auf Bewährung.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Inwiefern rede ich das bitte klein?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Weil das offensichtlich nicht nur extreme Gewaltverbrecher sind sonder stramm rechte extreme Gewaltverbrecher. Die sich offensichtlich in Deutschland inzwischen wohl genug fühlen können um wieder offen aufzutreten als das was sie sind.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (6 children)

Wo habe ich denn etwas gegenteiliges gesagt? Oder schließt sich das mit meiner Aussage irgendwie aus?

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[–] [email protected] 4 points 1 year ago

Erbärmlich.

[–] rustyfish 36 points 1 year ago
[–] avater 12 points 1 year ago (1 children)

die Polizei hat doch Pistolen oder?

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (1 children)

Eine Waffe im Anschlag wirkt wenig deeskalierend.

[–] avater 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Waffe schlägt Messer. Wenn die Arschlöcher meinen dann immer noch aggressiv zu sein, können sie ja mal schauen was passiert.

bei rechtsradikalen, gewaltbereiten Wiederholungstätern sehe ich keine Probleme Gebrauch von der Dienstbewaffnung zu machen.

[–] [email protected] 17 points 1 year ago (1 children)

Die Polizei hat sich dann für das Pfefferspray entschieden. Hat auch funktioniert. Ich finde gut, dass die Pistole nur im äußersten Fall gezogen wird, denn wer eine Waffe zückt ist auch bereit sie zu verwenden. Mir reichen die Schlagzeilen aus den USA.

[–] avater 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

es sind halt gewaltbereite Nazis und keine harmlosen Zivilisten...dein Vergleich zieht nicht.

[–] [email protected] 10 points 1 year ago (8 children)

Auch wenn Nazis geboxt gehören sollte die Polizei trotzdem nicht zur Schusswaffe greifen wenn nicht absolut notwendig.

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[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

bei rechtsradikalen, gewaltbereiten Wiederholungstätern sehe ich keine Probleme Gebrauch von der Dienstbewaffnung zu machen.

Das Grundgesetz schon. Wenn eine brenzlige Situation - wie hier - ohne lebensgefährliche Gewalt gelöst werden kann, dann ist die Polizei verpflichtet das auch zu tun. Die Idee Menschenrechte für bestimmte Gruppen außer Kraft zu setzen hatten wir schon mal. Da keine Kompromisse mehr zu machen war der größte Fortschritt des 20. Jahrhunderts.

Eigentlich kann man der Polizei hier nur zur guten Arbeit gratulieren. Anstelle von Märtyrern haben wir jetzt ein paar Loser im Gefägnis.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

In Sachsen.....hm. Das liegt sicher nicht an den Leuten da. Kann nicht sein.

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