this post was submitted on 29 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

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Einfach ne Story aus'm Leben die zufällig in meinem Newsfeed war: Wie wenig es braucht um die Rassisten zu finden. In diesem Fall: Ein Bild

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[–] [email protected] 32 points 1 year ago (1 children)

Als die Tage die Meldung kam, dass Tchibo in Schwierigkeiten steckt, hab ich das beim Vogel mit zig süffisanten "go woke, get broke"-Kommentaren gelesen und mich erstmal gefragt, worauf die sich beziehen. Dachte da an irgendein Sponsoring, Statement, Regenbogen-Fahne, was-weiß-ich. Wenn ich nix übersehen habe, haben die da ernsthaft nen Shitstorm gestartet, weil nach Jahrzehnten einmal eine schwarze Familie auf dem Cover war und deshalb nen massiven Boykottaufruf gestartet.

Dass Rassisten sich leicht triggern lassen - geschenkt. Aber WTF was stimmt mit Menschen nicht?

[–] [email protected] 19 points 1 year ago (1 children)

Man muss doch der Bevölkerung doch irgendwas in Wasser gemischt haben. Anders kann man die neuerdings massiv verstärkte Dummheit der Leute nicht erklären.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Soziale Medien haben Rechtsextremisten und Staatszersetzern aus dem In- und Ausland völlig neue Kanäle eröffnet. BILD und CxU bemühen sich ja halbwegs, nicht komplett rechtsextrem auszusehen, aber irgendwelche Nazis und Trollfabrik-Mitarbeiter auf Facebook, Telegram oder schlecht moderierten Zeitungskommentarsektionen müssen sich nicht zurückhalten. Demokratische Parteien insbesondere links der CxU müssten da entweder hart zuschlagen oder massiv Gegen-Propaganda verbreiten, was ihnen beides entweder inhaltlich zuwider oder zu teuer ist.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Ich vermute ja, dass Russland da auch ein bisschen die Finger mit im Spiel hat, so wie in den USA ja auch. Wobei jetzt mit der Mobilisierung vielleicht weniger.

[–] [email protected] 21 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Er und auch andere haben die schlimmsten Aussagen bei den Social Media Plattformen gemeldet, der Betreiber hat sie teilweise gelöscht. Über das Ausmaß der rassistischen Hetze ist er geschockt.

Das hätte ich wahrscheinlich im Schock genau so gemacht aber sollte man solche Volksverhetzungen nicht besser zur Anzeige bringen?

Auch aus dem Kreis der Kollegen und Kolleginnen habe sich eine Front gebildet, um gegen die ehrverletzenden Kommentare anzugehen.

Das freut mich ehrlich. Für die Unterstützung ist die Kollegin sicherlich dankbar.

[–] [email protected] 23 points 1 year ago

Sollte man, und wir hoffentlich gemacht.

Ich wünschte, dass es dafür eine zentrale Staatsanwaltschaft in Deutschland gäbe, die sich auf Hass und Hetze im Netz fokussiert. Da könnte man am Fließband bei Facebook und co. die Herausgabe der Daten anordnen und die Täter zur Rechenschaft ziehen. Da es bei sowas meist Geldstrafen gibt, würde sich da bei effektiven Verfahren sogar positiv im Haushalt niederschlagen.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago

Mir wird immer wieder schlecht bei solchen Meldungen. Manchmal mag es mir einfach nicht in den Kopf wieviel blinder Hass da rausgewürgt wird.
Vom Alltagsrassismus ,den man hier in Deutschland über sich ergehen lassen muss, mal ganz zu schweigen.

[–] Cobrachicken 1 points 1 year ago

Ähm ja. Der Großteil Deines Kommentars hebt auf einen einzigen kurzen Satz von mir ab. Beim Rest sind wir uns doch quasi einig, oder hast Du nur den ersten Satz gelesen?

[–] Cobrachicken -1 points 1 year ago (1 children)

Werben mit realen Mitarbeitern hab ich nie verstanden. Das ist doxxing von Firmenseite. Der CEO ist ein naiver Depp.

Zum Speziellen hier: Ich hasse Law-and-order Rumgeschreie. Im Internet isses aber echt zu leicht für jeden komplett Verbogenen, seine dunkelste Seite rauszulassen, ohne dafür belangt zu werden. Blöd nur, dass Hass Klicks bringt, und sie SoMe Konzerne gar kein Interesse daran haben, von sich aus sowas zu unterbinden. Hätte der Staat Interesse daran, hier für seine Bürger zu arbeiten, würde er zumindest die bestehenden Gesetze strikt durchsetzen oder gar gesündere Rahmenbedimgungen schaffen.

[–] janonymous 3 points 1 year ago

Ein Bild einer Mitarbeiterin nach Einverständnis zu Werbezwecke zu verwenden ist doch kein doxxing. Sorry, aber du fokussierst dich hier gerade auf das völlig falsche. Das Problem ist doch nicht ein naiver CEO, sondern die rassistische Grundhaltung immer noch viel zu vieler Deutscher. Klar verstärken die Social Media Seiten das ganze, aber selbst wenn die das brav alles rausfiltern würden, hätten wir hier immer noch das selbe Problem.

Hätte der Staat Interesse daran für seine Bürger zu arbeiten, würde er mehr dafür tun den Rassismus in unserer Gesellschaft aktiv zu bekämpfen!

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