this post was submitted on 16 Jun 2023
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DACH - jetzt auf feddit.org

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[–] [email protected] 181 points 1 year ago (8 children)

Wir sehen hier natürlich die Parallelen zu Twitter, wo Alternativen wie Mastodon im Raum standen, was aber auch nicht wirklich funktioniert hat.

Großer Unterschied: Auf Twitter folg(t)e ich Usern. Auf reddit Themen. Nehmt es mir nicht böse, liebe /r/de User, bis auf wenige Ausnahmen würde ich keinen Namen wiedererkennen und nicht merken, wer kommt oder wer geht. Und das gilt für 99% der User in 99% meiner subs. Und genauso wird andersrum niemand merken, dass ich fehle.

Solange es alternative Orte für ein Thema gibt, die gut genug gefüllt und besucht sind, brauche ich kein reddit. Ob die Alternative nun am Ende lemmy oder Foren oder wasauchimmer sein wird, wird sich zeigen.

[–] [email protected] 28 points 1 year ago (1 children)

Allein der Anmeldevorgang und die Technik hinter solchen alternativen Netzwerken ist für den 08/15-User, der nur mal in der Mittagspause ein paar Memes schauen will, zu viel Aufwand.

Also ich hab mich vor 10 Minuten hier angemeldet, und das war kein Iota schwieriger als auf Reddit. Kriege manchmal Serverfehler, aber die glühen wahrscheinlich gerade ziemlich mit all den Neuanmeldungen.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago (2 children)

Ich verstehe auch nicht genau was da gemeint war. Man gibt Email und Passwort an genau so wie bei jeder anderen Webseite. Ist irgendwie das selbe als würde ich sonst wo ein Konto einrichten.

[–] [email protected] 12 points 1 year ago

@DerPreusse @Magnetar aber es ist nötig sich für eine Instanz zu entscheiden, was eine weitere Hürde sein kann.

[–] [email protected] 10 points 1 year ago (1 children)

Email und Passwort sind doch schon viel zu schwer! Es ist 2023! Wir brauchen "Anmelden über Facebook/Google". Leider kein /s. Digitaler Analphabetismus ist stärker denn je.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Ich hab mehrmals gelesen, dass die heutige Generation von Schülern mehr Probleme mit Computern hat als die Generation in den 2000ern, vermutlich weil sie so viel Zeit mit Tabletts und smart phones verbringen, wohingegen früher jeder sich in den PC einfuchsen musste. Ich hab keine Zahlen um das zu verifizieren, macht aber schon Sinn und hab ich nicht kommen sehen. Für mich war es so normal dass die meisten Jugendlichen mehr über Computer wissen als ihre Eltern.

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[–] [email protected] 21 points 1 year ago

Absolut. Außer natürlich in kleineren Subs mit besonders aktiven Usern, die man wiedererkennt, versteht sich

[–] [email protected] 18 points 1 year ago (1 children)

Ganz ehrlich, Mastodon ist ziemlich geil.

Ich mochte Twitter nie, hab keinen Bock J.K, Rowling zu flamen, zu lesen was mein Lieblingsautor zum Abendessen hatte und besseres zu tun als mich mit irgendwelchen Rassisten zu streiten. Aber bei Mastodon gibt es keine Ads, Linux fans, Aktivisten, Hacker und sonstige schräge Charaktere auf einer freien Plattform.

Fülle deine Feeds, indem du Leuten und Hashtags folgst und losgehts.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Twitter/Mastodon muss man halt vom Stil her mögen. Reddit/Lemmy sind eher wie Foren. Bei Mastodon hab ich neulich die Kritik gelesen: "ich rufe ungern ins dunkle All und schaue dann ob jemand Antwortet". Musste schmunzeln, weil das beschreibt es ganz gut.

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[–] [email protected] 15 points 1 year ago

Und mehr als 20-30 Kommentare hab ich doch eh nie gelesen. Hier sind das eben 100%

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Das geht mir sehr ähnlich.

[–] [email protected] 34 points 1 year ago (1 children)

Der Unterschied zu Twitter ist auch, dass Reddit eine viel sachlichere Diskussion zulässt. Das liegt nicht nur am Zeichenlimit, sondern halt auch einfach am Klientel und der Moderation. Auf Reddit ist die Nerd-Dichte gefühlt einfach viel höher.

[–] [email protected] 17 points 1 year ago (1 children)

Meiner Meinung nach fließt die baumartige Struktur der Kommentare auch stark in die Qualität der Kommentare und Diskussionen mit ein.

Wer schon mal auf Instagram probiert hat, in den Kommentaren einer Diskussion zu folgen, weiß dass durch die flache Kommentarstruktur der Gesprächsverlauf flöten geht.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago

Und deswegen hasse ich Discourse so sehr.

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[–] [email protected] 78 points 1 year ago (2 children)

Allein der Anmeldevorgang und die Technik hinter solchen alternativen Netzwerken ist für den 08/15-User, der nur mal in der Mittagspause ein paar Memes schauen will, zu viel Aufwand.

Ich wüsste nicht, was daran zu viel Aufwand ist, feddit.de in den Browser einzugeben und dann auf !ich_iel zu klicken. Man muss sich nicht einmal anmelden (und selbst das ist in wenigen Minuten erledigt). Das Thema Föderation und Interoperabilität wird erst dann relevant, wenn man sich ein bisschen mit der Materie befassen möchte - zum bloßen Scheißepfostieren könnte die Barriere fast nicht niedriger sein.

[–] UESPA_Sputnik 27 points 1 year ago (1 children)

Ich wüsste nicht, was daran zu viel Aufwand ist, feddit.de in den Browser einzugeben und dann auf !ich_iel zu klicken.

Es wird dann etwas komplizierter, wenn man vielen verschiedenen Themen folgen will. feddit blockiert andere Instanzen (welche wiederum selbst weitere Instanzen blockieren), wodurch das fediverse einen entscheidenden Nachteil gegenüber reddit hat: dort brauche man nur einen Account für alles. Mit dem konnte man in der Mittagspause Memes anschauen und abends zuhause Tentakel-Pornos. Geht mit feddit nicht, was es weniger attraktiv macht und somit die Bereitschaft, Zeit und Aufwand da rein zu stecken, geringer ist.

[–] [email protected] 7 points 1 year ago

Ich finde das ehrlich gesagt gerade so charmant. Nicht jeder Dullie mit nem Smartphone wird sich hierhin verirren. So hab ich ein Stück vom Anfang 2000er Internet zurück.

[–] [email protected] 45 points 1 year ago (6 children)

Allein der Anmeldevorgang und die Technik hinter solchen alternativen Netzwerken ist für den 08/15-User, der nur mal in der Mittagspause ein paar Memes schauen will, zu viel Aufwand.

Das lese ich immer wieder, wenn es um Alternativen zu großen Netzwerken geht. Warum ist das so? Der einzige Unterschied sind die Instanzen, ansonsten lege ich mir auch nur nen Account an, wie auf den großen Plattformen auch. So schwierig ist das nicht. Und für Memes gucken in der Mittagspause brauch ich keinen Account.

[–] sockenklaus 35 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

Hmmm.... Ich denke, Du unterschätzt die Unfähigkeit der User*innen.

Ich denke da an die Kategorie, die nicht in der Lage ist, eine Adresse einzugeben, sondern, um auf eine Webseite zu kommen, den Namen in die Adresszeile eintippt und sich darauf verlässt, dass Google ein Ergebnis ausspuckt:

"Geh mal auf Hamburg.de/Behoerdenfinder"

tippt Hamburg in die Adresszeile ein, sieht zig Suchergebnisse, die Hälfte davon gar nicht auf die Seite der Stadt Hamburg verweisend, guckt mich fragend an

Diese Kategorie User*in würde auch Reddit in die Adresszeile eintippen, hoffnungsvoll auf das erste Suchergebnis klicken und freudig eine vorbefüllte Seite vorfinden.

Wenn Du denen dann kommst mit "Okay, es gibt ne Alternative, die heißt Lemmy, aber um auf Deine Memes zu kommen, musst Du eigentlich nach Feddit suchen" dann Gute Nacht Marie...

[–] [email protected] 25 points 1 year ago (2 children)

Die Frage ist halt: will man mit diesen Leuten interagieren?

[–] [email protected] 18 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Dies. Um mal ganz ehrlich zu sein, seit Reddit massiv in Deutschland expandiert hat, ist die Qualität in den deutschsprachigen subs sehr deutlich gesunken.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago

„It‘s not a bug, it‘s a feature!“

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[–] [email protected] 11 points 1 year ago (1 children)

Ich finde es selbst als Informatiker umständlich. Genau dieser Einstieg, welche Instanz nehme ich? Warum heißt das jetzt plötzlich anders? Usw.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Eine Umstellung geht halt immer mit einem kleinen Wissenszuwachs einher, weil irgendwas muss das neue Netzwerk ja anders machen, was das alte eben anders gemacht hat. Bei vielen sozialen Netzwerken hat genau das zum Erfolg verholfen, zum Beispiel Snapchat (die anfängliche Version). Da musste man sich erst an das Konzept gewöhnen und es ausprobieren, um den Mehrwert zu erkennen.

Im Falle von Lemmy/dem Fediverse, ist halt eins der wesentlichen Features diese Föderation, mit der man direkt am Anfang schon konfrontiert wird, auch wenn die sonstige Nutzererfahrung anderen Netzwerken sehr ähnlich ist.

Ein anderer Grund, wieso man gerade bei Reddit soviel Skepsis mitbekommt, könnte natürloch aber auch die "Moderation" diesbezüglich im eigenen Netzwerk sein.

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[–] einhoernchen 28 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Furchtbar schwer ist es nicht, man sollte aber nicht unterschätzen, wie schwer sich viele weniger technikaffine Menschen mit Neuem tun. Es ist eine Lernkurve.

Wenn man bei Google reddit eingibt, kann man sich dort direkt anmelden. Auf join-lemmy.org bekommt man eine Liste von Instanzen. Der Durchschnittsuser hat keine Ahnung, was eine Instanz ist oder welcher Instanz er beitreten sollte. (Dass es in den meisten Fällen keinen großen Unterschied macht ist keineswegs offensichtlich) Viele geben hier auf.

Das gleiche Problem gab es auch schon nachdem Twitter von Elon Musk gekauft wurde und viele auf Mastodon umziehen wollten.

Vielleicht sollte join-lemmy eine "Ich habe keine Ahnung und bin verwirrt, ich will doch nur einen Lemmy-Account"-Option anbieten, die die Instanz automatisch auswählt (oder zumindest eine vorschlägt), anbieten.

[–] [email protected] 16 points 1 year ago (7 children)

Versteh ich, das hat mich auch verwirrt. Ich persönlich würd ja empfehlen, sich auf einer Community anzumelden, auf der die eigene Sprache gesprochen wird. Drum bin ich auch hier auf feddit gelandet. Aber für die erste Anmeldung ist das ganz klar eine Hürde

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[–] [email protected] 25 points 1 year ago (1 children)

Dem Argument kann ich auch mit bedingt zustimmen. Am Anfang war für die meisten auch Reddit nicht intuitiv. Bei allem Neuen braucht man eine gewisse Eingewöhnungsphase. Der Punkt ist hier denk, dass es nicht 100% wie reddit funktioniert und damit eine Anpassung in der Nutzung notwendig ist, was für fast alle User erstmal eine kleine Hürde ist. Was aber nicht heißt, das man diese nicht überwinden kann.

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[–] [email protected] 23 points 1 year ago

Viele sind mittlerweile auf dem Handy unterwegs. Was passiert, wenn man die Reddit-App installiert? Man wird direkt begrüßt und kann sich mit seinem Google- oder Apple-Account einloggen oder sich einen Account erstellen. Was passiert bei Jerboa? Man sieht zwar Inhalte, aber egal wo man drauf klickt, man bekommt die Meldung "Login first". Toll, wo? Okay, nachdem man alle Reiter unten durchprobiert hat, öffnet man mal das Hamburger-Menü. Oh, Einstellungen, da kann man sich bestimmt anmelden! Nein. Man muss auf "Anonymous" klicken, dann kann man einen Account anlegen. Mal schauen: Instanz? Was ist eine Instanz? Wähle ich mal das mit de aus. Hmm, vielleicht muss ich erst auf die Webseite gehen, um mich zu registrieren. Okay, ich registriere mich jetzt. Ich habe alles ausgefüllt und klicke auf den Button. Warum kreist denn das die ganze Zeit? Habe ich etwas Falsches eingegeben? Funktioniert das Internet schon wieder nicht? Eine Fehlermeldung bekomme ich nicht, also muss es doch an mir liegen.

Nur mal so als Beispiel. Die UX lässt an vielen Stellen noch zu wünschen übrig, obwohl sie wichtig ist, denn vielen ist nicht einmal der Unterschied zwischen der Google-App und einem Browser bekannt, wie ich erleben musste. Die UI ist nicht sehr übersichtlich, Fehlermeldungen oft nicht vorhanden, manche Server aufgrund des Ansturms überlastet, die App noch ziemlich buggy. Und wenn es um das Suchen nach Inhalten geht, wird man irgendwann sicherlich auch mit der Föderation konfrontiert und muss sich damit auseinandersetzen, was auch so seine Tücken hat.

Das wird in Zukunft sicherlich besser, aber aktuell ist vieles doch noch in einem frühen Stadium. Das heißt nicht, dass die Alternativen zu Reddit schlecht wären, nein, sie sind wichtig. Aber es ist noch viel Entwicklung erforderlich und wie hier schon jemand geschrieben hat, sind oft sehr viele Entwickler/innen vorhanden, die sich um Features und Bugs kümmern, aber kaum UX-Designer/innen, die auch an weniger technisch versierte Leute denken.

[–] [email protected] 20 points 1 year ago (7 children)

Digitaler Analphabetismus. Hauptsächlich muss alles schön einfach sein.

[–] [email protected] 19 points 1 year ago (2 children)

Aber so ist es eben. Man bekommt einen falschen Blick auf die Dinge, mit denen man selbst sich gut auskennt.

Ich will dass mein Auto einfach fährt, dass auf den Äckern mein Getreide zum Essen wächst und als Brot beim Bäcker landet, dass mein klimasündiges Flugzeug einfach fliegt und landet. Um zu Fahren, zu Essen und zu Fliegen muss ich mich auch nicht damit auskennen.

Warum soll es im Gegensatz dazu okay sein, für Web-Anwendungen "Spezialwissen" zu fordern?

[–] [email protected] 24 points 1 year ago (1 children)

Die Welt ist komplex und du merkst das nur nicht, weil du das schon alles gelernt hast: Dein Auto fährt nicht einfach, sondern dafür musstest du a) eine ausführliche, sehr teure Prüfung machen, um es überhaupt fahren zu dürfen, wo du zig Regeln gepaukt hast und dann auch noch mehrere Übungsstunden benötigt hast. Und auch dann hast du diverse Dinge einfach lernen müssen, von "Wie geht Tanken?" , "Wie kriege ich den Tankdeckel überhaupt auf?" über "Diesel, Super, Super Plus, E10, was muss ich tanken?" zu "Wo ist jetzt das Bedienelement für den Tempomaten und was macht der eigentlich" und "Wie groß ist das Auto eigentlich, komm ich sauber in diese Parklücke?" und "wie stark darf ich auf's Gaspedal treten?". Auch wenn du in ein Flugzeug steigen willst, bist du plötzlich mit einem Haufen Zeugs konfrontiert: "Wie geht das mit der Sicherheitskontrolle?" "Welche Dokumente brauche ich?" "Welches Terminal?" "Was ist überhaupt ein Terminal?" "Wie groß darf mein Gepäck sein?" "Darf ich meine Kalaschnikow mitnehmen?" und so weiter.

Wenn du einen Menschen nimmst und ohne vorherige Beschäftigung mit dem Thema in ein Auto setzt, dann wird dieser entweder das Auto nicht starten könnnen oder sehr schnell einen Unfall haben. Und in ein Flugzeug wird der im Zweifelsfall auch nicht kommen. Du musst jetzt nicht wissen, wie ein Vergaser funktioniert oder warum Flugzeuge überhaupt fliegen können, aber am Ende musst du dich doch damit auskennen. Bei Computern ist es ähnlich - du musst sie halt nicht programmieren können, du musst dein RAM nicht upgraden können oder wissen, was ein Core i3 ist, aber so grundliegende Dinge wie "Was ist eine URL und wie erreiche ich sie?" sollte man halt wissen, genau wie du weißt "in der Stadt Tempo 50".

(Und grundsätzlich: Warum sollte man nicht für Webanwendungen "Spezialwissen" benötigen? Wir bewegen uns hier halt in einem globalen, vernetzten Ding, über das du öffentlich global Einträge verfassen kannst, die potenziell von Milliarden Menschen abgerufen werden können und du kannst dich auch schon rein rechtlich arg in die Scheiße reiten, wenn du dann hier strafbare Dinge formulierst. Das ist halt kompliziert und dafür brauchst du halt gewisses Spezialwissen.)

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[–] [email protected] 12 points 1 year ago (2 children)

Weil es kein Spezialwissen erfordert, sondern lediglich Mediekompetenz. Und da liegt DE natürlich auf den letzten Plätzen in der EU.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago

Versteh mich nicht falsch, ich könnte auch oft die Wände hoch gehen ob dieser fehlenden Kompetenzen. Es macht mich verrückt, dass Leute - oft auch noch mit Überzeugung - keinen Plan haben und auch keine Anstalten machen das zu ändern hinsichtlich Technologien, die uns so sehr umgeben.

Ich denke aber schon, dass es sehr wohl an vielen Stellen aktuell noch Spezialwissen braucht, bzw. der korrekte Umgang mit vielen Aspekten neuer Technik heute de facto (noch) Spezialwissen ist.

Und ich denke, dass es super wäre, würden die Leute das alles lernen; genau so wäre es aber zu begrüßen, wenn alles "schöner" und einfacher würde.

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[–] [email protected] 13 points 1 year ago (3 children)

Reddit unterstützt, dass ich mich mit Konten anderer Plattformen anmelde (mir fällt da z.B. Google ein, was schon viel wert ist, weil da viele dank Android eh registriert sind), was auf Lemmy nicht funktioniert. Wahrscheinlich ist sowas gemeint.

[–] [email protected] 18 points 1 year ago (1 children)

Das ist schon eine low low bar. Hier muss man auch nur nen Usernamen und ein Passwort vergeben, respektive eine E-Mail angeben. Das dauert keine 2 Minuten.

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[–] [email protected] 10 points 1 year ago

Kbin unterstützt Google und facebook bei der account creation.

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[–] [email protected] 45 points 1 year ago (1 children)

Funny enough, grad bei der Nutzung find ich dass reddit und Lemmy viel näher aneinander sind als Twitter und Mastodon.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Geht mir genau so. Registrierung hat zwar bei mir am ersten Tag nicht geklappt, lag aber wahrscheinlich nur an der Überlastung.

[–] [email protected] 38 points 1 year ago (8 children)

Schade, dass die Mods Lemmy bzw. das Fediversum dann doch so negativ sehen. Denn ich sehe bei Reddit keine Perspektive, dass von Seiten der Betreiber ein Einlenken stattfinden wird. Im Zweifelsfall werden alle Subs entweder einlenken oder Reddit wird die Mods schlicht absetzen und durch willige Helfer ersetzen. Seien wir ehrlich, irgendwo wird es immer ein paar postengeile Leute geben, denen es vollkommen egal ist, wie sich die Plattform verhält, solange sie ein bisschen Macht abbekommen. Genau das passiert ja bereits in anderen Subs. Von daher läuft es doch zwangsweise darauf hinaus, entweder Reddit den Rücken zu kehren oder zu akzeptieren, dass Reddit auf der eigenen Plattform machen kann, was sie wollen. Mir ist es da lieber, auf einer Plattform unterwegs zu sein, bei der die Strukturen so einen Machtmissbrauch erheblich unwahrscheinlicher machen. Und die von einer Bewegung an Idealisten getragen wird, statt von einer Firma, die für den Börsengang schwarze Zahlen will.

[–] [email protected] 20 points 1 year ago

Ich sag Mal so: wäre ich engagierter Reddit Mod, würde mir das Fortbestehen von Reddit wahrscheinlich auch etwas am Herzen liegen. Es ist ja wirklich irgendwie Macht, sunk cost, und das Gefühl, etwas aufgebaut zu haben.

[–] [email protected] 7 points 1 year ago

@Maturi0n Mich würde als Moderator ja viel mehr wurmen, dass ich ab sofort die Bestätigung habe, dass meine Arbeit nicht wertgeschätzt wird und wahrscheinlich sogar von der Führungsebene so gesehen wird, wie blöde man doch ist das überhaupt zu machen.

@max39797

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[–] [email protected] 8 points 1 year ago (1 children)

Loslassen fällt schwer...

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