this post was submitted on 11 Feb 2024
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[–] De_Narm 45 points 9 months ago (5 children)

Noch nie von dennen gehört. Aber ein gutes Beispiel dafür, dass man den Medienkonsum der Kinder im Auge behalten sollte und ein trauriges Beispiel dafür, wie viel besser die Rechten das mit dem Social Media verstanden zu schein haben (warum eigentlich?).

Nebenbei dumm gefragt, ich kenne die wirklich nicht. Warum bewirbt jemand die AfD, den die AfD selbst nie wieder ins Land lassen würde? Er beschreibt sich in dem Artikel ja selbst mindestens als Migrantenkind ("iranische Wuzeln").

[–] [email protected] 17 points 9 months ago

Warum bewirbt jemand die AfD, den die AfD selbst nie wieder ins Land lassen würde?

Weil sie dumme, kurzsichtige Opportunisten sind. Weidel ist doch genau auch so ein Beispiel von jemanden welcher als erstes aus der Partei getilgt wird wenn die an die Macht kommen.

[–] [email protected] 15 points 9 months ago

Weil die Rechte ihre Methoden in verschiedenen Ländern testet und dann an andere Gruppen weitergibt, was funktioniert hat. Das ist auch der Grund, warum solche Themen wie Lesungen von Transpersonen in Deutschland diskutiert worden, obwohl das hier niemanden interessiert.

Migranten sind oft konservativer eingestellt. Dazu kommt, dass sie Angst haben, dass sie persönlich Nachteile bekommen, wenn mehr Migranten nach Deutschland kommen. Steigender Ausländerhass zB.

[–] [email protected] 10 points 9 months ago

Rechte Parolen müssen keinen Sinn ergeben, sie müssen nicht zum Nachdenken und Nachforschen animieren, sie können sich selbst widersprechen und sie sind eine Erweiterung des "bürgerlichen" Status Quo

Dagegen müssen sie dramatisieren und emotionalisieren. Das passt perfekt für social media.

Für den bürgerlichen Status Quo mal zwei Parolen als Beispiel:

"Ausländer raus!" und "Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!"

Der Status Quo ist, dass es ein Inland und ein Ausland gibt. Dazwischen gibt es eine Grenze, die meistens mit Zäunen und Mauern versehen, und von Soldaten/Polizisten mit Gewehren bewacht wird. Der Status Quo ist, dass "Ausländer" weniger Rechte im Inland haben, und gerade in Deutschland wird besonder gerne hervorgehoben, dass man die "Ausländer" nur als Gäste verstehen, denen man Gnade zeigen würde.

"Ausländer raus" weicht vom Status Quo also nur geringfügig ab. Man muss ja nur die "Gäste" "auffordern" zu gehen.

"Um Europa keine Mauer, Bleiberecht für alle und auf Dauer!" weicht dagegen vom Status Quo erheblich ab. Man muss das Konzept der geschlossenen Grenzen hinterfragen. Man muss hinterfragen, warum die Möglichkeit in Deutschland zu leben für Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft begrenzt sein soll. Ja man muss überhaupt erstmal verstehen, dass Bürgerrechte und Menschenrechte unterschiedlich sind.

[–] [email protected] 5 points 9 months ago

Das waren halt die letzten guten Immigranten. Die haben noch geholfen Deutschland aufzubauen und haben sich dabei selber an den Stiefeln hochgezogen. Jetzt kommen nur noch Sozialschmarotzer /s

[–] [email protected] 1 points 9 months ago

warum eigentlich?

Weil social-media-Erfolg (vor allem mit Politik) und moralische Aufrichtigkeit sich ausschließen.

[–] [email protected] 25 points 9 months ago (1 children)
[–] [email protected] 18 points 9 months ago

Damit auch Querdenker den Podcast für gefährlich halten. Die lesen ja nur die Überschrift und höchstens noch, um welchen Podcast es geht.

[–] [email protected] 15 points 9 months ago

tl;dr Hoss und Hopf

[–] [email protected] 10 points 9 months ago (1 children)

Kann man nur hoffen das die Kinder irgendwann merken das Hass nur Leid bringt.

[–] [email protected] 4 points 9 months ago (1 children)

Also mal kurz zusammengefasst:

  • der 14jährige Sohn darf völlig ohne Aufsicht ins Internet
  • der 14jährige Sohn hört dann einen echt schmierigen Podcast voll mit rechten Parolen und Krypto-Werbung
  • Sohnemann spring voll drauf an und plappert das nach
  • die Eltern versuchen mit dem Sohn drüber zu reden
  • Sohnemann verbreitet aber trotzdem aktiv diese rechte Propaganda u.a. bei TikTok weiter

Sorry, aber wie kann man bitte als Eltern so verkacken? Sein Kind anscheinend völlig unbeaufsichtigt ins Internet lassen? Dann, wenn man merkt, dass das Kind problematische Inhalte konsumiert, das nicht direkt unterbinden? Selbst, wenn man merkt, dass das Kind die selbst weiter verbreitet? Und dann noch schön einen Artikel schreiben darüber?

[–] [email protected] 9 points 9 months ago* (last edited 9 months ago) (1 children)

Du hattest mit 14 keinen unbeaufsichtigen Internetzugang? Entweder du bist Ü35 oder eine absolute Ausnahme.

Aber ja, statt seinen Sohn zu korrigieren einen Artikel darüber schreiben ist schon ein weird flex.

[–] [email protected] 5 points 9 months ago

Ich meine wenn man damals mit 14 einen unbeaufsichtigten Zugang zum Internet hatte, das nicht gleichzustellen ist mit der Situation von heute.

[–] [email protected] 1 points 9 months ago