this post was submitted on 25 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] [email protected] 46 points 1 year ago (1 children)

Auch ein Dreijähriger soll selbst für sich entscheiden! ^\s^

[–] [email protected] 19 points 1 year ago (2 children)

Dürfen die dann auch wählen?

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Natürlich nicht. Die sollen für sich selbst entscheiden, nicht für andere.

--C. Lindner

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Nicht dargestellt, die Frage davor an seine Wahlkampfexperten ob man 3-jährige mit FDP-Wahlkampagnen ansprechen kann.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

murdered with words

[–] [email protected] 33 points 1 year ago (1 children)

Ich höre Werbeverbot - Ich rufe "JA, BITTE!"

Egal zu was… praktisch alles was beworben werden muss ist entweder schlecht für die Käufer, die Umwelt oder fǘr alle jemals!

Einzige Ausnahme? Manchmal kommt Staat oder so auf die Idee "wir können der Werbeindustrie paar Milionen in den Rachen werfen, um Leute zu überzeugen was vernünftiges zu tun". Der hätte natürlich aber weit bessere Möglichkeiten zur Steuerung…

[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Werbung verbieten? Ich bin dabei! Aber es gibt leider auch Bekloppte die dagegen sprechen. Werbung ist immer Manipulation und Beschiss. Falls etwas gut ist, verbreitet sich das auch so. Es gibt Mundpropaganda und Testberichte.

[–] [email protected] 31 points 1 year ago (1 children)

Ernährungsminister Cem Özdemir hat das geplante Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel abgeschwächt.

Ist das so richtig? Dieser Untertitel hat mich verwirrt, passt nicht so gut zum restlichen Artikel.

Auch die geänderten Pläne von Cem Özdemir (Grüne) für ein Werbeverbot für Kindersnacks mit sehr hohem Zucker-, Salz- oder Fettgehalt stoßen auf Ablehnung bei der FDP. Er halte diese Pläne "weiterhin für falsch", sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki der Rheinischen Post.

Das Werbeverbot ziele darauf ab, Kinder als die Verantwortlichen ihrer schlechten Ernährung zu sehen. In erster Linie würden Kinder aber durch ihr Elternhaus geprägt. "Ein Werbeverbot für Kinder läuft völlig ins Leere und ist deshalb nichts anderes als politischer Aktionismus", sagte der Bundestagsvizepräsident.

[...]

In der Regierungskoalition hatte die FDP umgehend Einwände angemeldet. Gesundheits- und Verbraucherexperten unterstützen die Pläne von Özdemir, Ernährungs- und Werbebranche machen aber Druck dagegen. Mindestens jedes sechste Kind in Deutschland (PDF) ist übergewichtig. Die falsche Ernährung – insbesondere zu viel Zucker – gilt als eine der Hauptursachen dafür. Süßigkeiten wiederum gehören zu den meist beworbenen Produkten hierzulande.

Wie wirksam eine Einschränkung von Werbung sein könnte, ist umstritten. "In Studien zeigen diejenigen Kinder, die Werbung nicht als Werbung einordnen können, tatsächlich ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Übergewicht. Das deutet darauf hin, dass diese Werbung gerade bei Kindern besonders wirkungsvoll ist. Ein Werbeverbot ist also durchaus Erfolg versprechend", sagte Anja Achtziger, Werbeforscherin und Professorin für Sozial- und Wirtschaftspsychologie an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, zu ZEIT ONLINE.

In einer Stellungnahme des Bundesverbands der Deutschen Süßwarenindustrie heißt es dagegen: "Werbeeinschränkungen und -verbote für Lebensmittel machen nicht schlank, denn Übergewicht hat viele Ursachen." Tatsächlich spiele auch der Mangel an Bewegung eine tragende Rolle für die Entwicklung von Übergewicht.

Ah, also lieber nichts an einer Hauptursache tun, weil es ja nicht die einzige Ursache ist.

[–] [email protected] 16 points 1 year ago

Auch dieses Getue dass die Eltern da ja dran schuld seien. Hat der kubiki nicht auch Kinder gehabt?

Die gehen in der Mittagspause (also zwei drei Mal die Woche) halt nunmal irgendwo alleine was essen. Nicht jede Schule hat eine Mensa, wir waren früher immer im Kaufland, bzw den Kiosken daneben.

Da hätte meine Eltern noch so sehr versuchen können mir ne gute Ernährung anzuerziehen aber wenn ich mir dann trotzdem dreimal die Woche fett Pommes und dann ne Packung Süßigkeiten reinziehe hilft das halt auch alles nichts.

[–] [email protected] 30 points 1 year ago

Wenn die FDP dagegen ist, kann es nur eine sinnvolle Maßnahme sein. Insofern: machen!

[–] [email protected] 23 points 1 year ago (1 children)

Werbeverbote schützen auch nicht vor Lungenkrebs und trotzdem.....

[–] [email protected] 17 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

...ist das Werbeverbot für Tabakprodukte noch nicht weitreichend genug. ~(zumindestens~ ~mbMn)~

edit: wobei ich gerade sehe, dass das zuletzt doch noch weiter eingeschränkt wurde. Immerhin etwas

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

noch nicht genug, um ehrlich zu sein - es nervt mich abnormal

[–] [email protected] 17 points 1 year ago (3 children)

Warum sollte die FDP denn was gegen Werbeverbote für ungesundes essen haben? Ungesundes essen führt doch zu Gesundheitsproblemen und damit zu verringerter arbeitsfähig, und aufs ganze Land gerechnet zu verringertem BIP?

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Und es erhöht die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung. Ach ne warte die ist denen natürlich schnurz, die benutzen ja nur Geringverdiener

[–] [email protected] 10 points 1 year ago

Es steigert die Umsätze der Gesundheitsindustrie, und führt zu weniger Ausgaben der Rentenversicherung (sozialverträgliches Frühableben)

[–] [email protected] 15 points 1 year ago

Wirtschaftsagenten verteidigen Wirtschaftsstrategien. Krass.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Wenn die FDP dagegen ist, kann es nur eine sinnvolle Maßnahme sein. Insofern: machen!

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Für mich hört sich das stark danach an, als denke die FDP bei Werbung an Fernsehwerbung.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Die FDP will etwas nicht verbieten? Wie unerwartet!

[–] ghariksforge 1 points 1 year ago
[–] bazingabot 1 points 1 year ago

Warum? Weil da eine FDPler sonst seinen Springbrunnen im Vorgarten nicht von der Industrie geschenkt bekommt?