this post was submitted on 21 Aug 2023
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[–] [email protected] 47 points 1 year ago (18 children)

Können wir jetzt das gleiche mit der 4-Tage Woche bei vollem Lohnausgleich machen? Son Bisschen mehr von der Produktivitätssteigerung der letzten Jahrzehnte an die Mitarbeiter weitergeben?

Nein? Ach, die Wirtschaft.. ja ja.. stimmt die geht ja dann kaputt. Genau wie beim Homeoffice.. die Leute Arbeiten dann ja alle nicht mehr richtig, wenn man sie nicht überwacht und peitscht. Weiß man ja.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (1 children)

Ach, die Wirtschaft… ja ja… stimmt die geht ja dann kaputt.

Gut, dass mein Chef das nicht weiß. /s

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Dummer Chef! Will der etwa, dass du gleichzeitig gesund, produktiv und am ende sogar noch glücklich bist?

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[–] avater 36 points 1 year ago (1 children)

habe hundert Prozent Homeoffice und fahre dann hin und wieder wenn ich Lust habe oder Events anstehen ins Büro nach Köln.

Bin auch sehr dankbar das unser Arbeitgeber "in der Firma sitzen" nicht als Kennzahl für erfolgreiches Arbeiten nimmt.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago

Ich bin ganz froh, dass das "Board" bei uns etwas aufgeteilt wurde und nun nur noch eins der Boardmitglieder der Ansicht ist, dass man ausschließlich im Büro effektiv arbeiten kann. Wenn ich im Büro bin, schaffe ich meist weniger, weil man ja Kollegen vor Ort hat mit denen man mal nen Kaffee ziehen geht oder mal was labert.

[–] [email protected] 28 points 1 year ago (3 children)

Habe da eine andere Erfahrung gemacht in den letzten Wochen. Home Office entwickelt sich eher zum Spielball der Recruiter, am Ende ist es aber meistens heiße Luft. Stichwort: New Work (ich lese immer New York, was ein scheiß Wort..). Das wird dann aufgebauscht ohne Ende: "wir gehen mit bestem Beispiel voran und unterstützen unsere Mitarbeiter bei ihrem Lebensstil. Deswegen bieten wir einen Tag remote Work pro Woche nach vorheriger Absprache an". So oder so ähnlich lesen sich die allermeisten Anzeigen im Moment.

[–] [email protected] 15 points 1 year ago

Leute, die aber wirklich Remote suchen werden diese Jobs dann nicht unterschreiben. Damit hat der Recruiter und die Firma Arbeit investiert und nachher keinen Mitarbeiter. Und ich denke mir, dass einige Firmen auch eine Chance sehen echtes Remote als Angebotsbestandteil zu haben und damit dann einen Vorteil in der Mitarbeitersuche haben werden. Vielleicht liege ich aber auch falsch und wir müssen uns alle wieder ins Büro quälen auch wenn wir nicht wollen

[–] [email protected] 13 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Mich hat mal ein Recruiter angeschrieben, dass seine Firma richtig geil wäre und einen "Smart Friday" anbieten würde. Auf Nachfrage was genau das sein soll hieß es dann, dass man sich einen Freitag im Monat frei nehmen dürfe.

Habe ihn aus dem Raum gelacht, da ich aktuell jeden Freitag frei habe bei einer echten Vier-Tage-Woche. Aber ja, Fachkräftemangel und keiner will mehr arbeiten oder so...

[–] ladicius 10 points 1 year ago (3 children)

Wird sich noch ändern, wenn der Personalmangel noch härter zuschlägt.

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[–] [email protected] 25 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Coder hier. Ich habe an sich 100% Homeoffice und fahre nur ab und zu mal ins Büro für ein Entwicklermeeting, weil es Sinn macht, wenn das gesamte Team auch mal vor Ort zusammensitzt und neue Technologien, Workflows usw. bespricht. Pflicht ist das aber nicht und ich könnte das auch von zu Hause aus machen.

Der Chef ist voll zufrieden damit, einzig eine ältere Kollegin beschwert sich immer wieder, dass ich doch einmal die Woche ins Büro zu kommen habe und kann es einfach nicht sein lassen, immer wieder darauf herumzuhacken, dass es uns "zu gut gehen würde" und man doch "wenigstens ein Mal die Woche zu erscheinen habe".

Immer wenn sie damit anfängt, antworte ich nur mit "Steht nicht in meinem Arbeitsvertrag", dennoch hört es nicht auf. Ich arbeite mit der Kollegin selten zusammen, es betrifft sie also nicht einmal wenn ich nicht vor Ort ansprechbar bin. Erklären kann ich mir das nicht - entweder fühlt sie sich im Büro einsam oder gönnt den anderen Mitarbeitern ihre Lebensweise nicht, da sie selbst besser im Büro arbeiten kann.

Irgendwann muss ich glaube ich mal mit der Faust auf den Tisch hauen. 🤣 Ich fahre doch nicht 90min hin und her und das damit ich im Büro an einem Bildschirm sitze, wenn ich zu Hause auch einen Bildschirm habe. Homeoffice ist für mich mittlerweile festes Kriterium und Firmen die es nicht anbieten, sind automatisch raus als potentielle Arbeitgeber. Spricht auch eher für veraltete Strukturen, in denen das nicht möglich ist - zumindest in meinem Tätigkeitsfeld.

Wenn wir jetzt noch die 4-Tage-Woche als Standard etablieren - nice.

[–] [email protected] 9 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Hau nicht auf den Tisch, frag ihn einfach immer wieder "Warum?" bis ihre Denkschleife hängt.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Bei uns sind es vorrangig die älteren Kollegen, die sich ebenfalls beschweren. Sprechen dann immer vom Team, von den persönlichen Kontakten und wie wichtig das doch wäre. Habe aber gehört, dass viele der älteren Kollegen darunter leiden, weil sie dort viele soziale Kontakte pflegen.

[–] [email protected] 23 points 1 year ago (6 children)

Was ich da nicht heraus lese, ist wie oft die Leute Homeoffice machen. Macht ja einen riesen Unterschied, ob ich 1-2 oder 4-5 Tage im Homeoffice bin.

Und rein von den Jobausschreibungen in der IT-Branche hab ich das Gefühl, dass die Kategorie "wenig Homeoffice" überwiegt.

[–] [email protected] 16 points 1 year ago (2 children)

Gibt schon noch sehr viele die es nicht verstanden habe. Ich habe im Oktober einen neuen Job gesucht, ein paar gefunden und dann den mit 100% Remote Work genommen. Habe ich auch so kommuniziert, damit die Idioten den Gong auch mal hören. Ich habe allerdings auch viel Berufserfahrung und eine Historie bei Firmen mit "wohlklingendem Namen", so dass ich mir keine großen Gedanken machen muss. Ich denke Berufseinsteiger haben hier einfach weniger mit dem sie pokern können.

[–] [email protected] 19 points 1 year ago (2 children)

Ich mein, es muss auch nicht 100% Remote sein, aber jeden zweiten Freitag Homeoffice ist halt einfach nicht genug, um einen Unterschied zu machen.

[–] [email protected] 14 points 1 year ago (1 children)

Ja, definitiv. Ich habe aber seit Februar 2020 nicht mehr im Büro gesessen und ich will einfach nicht mehr zurück. Aber mir ist bewusst, dass jeder anders tickt und das ist fein für mich.

[–] [email protected] 13 points 1 year ago

Das hier. Jeder sollte selbst wählen können wenn der Job es hergibt. Wenn ich dann höre wie Kollegen heulen, dass sie alleine im Büro sitzen und deshalb der Rest gefälligst auch kommen soll, bekomme ich immer einen Hals.

[–] avater 4 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

wieso nicht? Lasst die Leute doch einfach selbst entscheiden wo sie arbeiten wollen. Den einzigen Haken den ich aus Firmensicht sehe ist ungenutzter, angemieteter Büroraum.

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[–] [email protected] 11 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Ich bin seit einem Jahr 100 % remote und liebe es, die ganze Firma ist aber hier so. Allerdings sind wir auch alle mit 10+ arbeitserfahrung, sprich, wir wissen halt, was erwartet wird und wie man mit Zielen arbeitet statt Zeitdruck. Ich kann aber durchaus sehen, dass es für Einsteiger anders ist. Gerade beim ersten / zweiten Job definiert man sich ja noch viel über die Arbeit und gerade gleich alte Kolleginnen, da wird es spannend, wie das klappt. Ich bin aber der Meinung, dass selbständiges Arbeiten mit Zielsetzung einer der wichtigsten Softskills wird.

Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen

[–] [email protected] 8 points 1 year ago (1 children)

Ich bin seit Februar 2020 remote. Allerdings ist meine damalige Firma auch groß genug, hat die nötige Infrastruktur und ist über mehrere Kontinente verteilt, die Remotekultur stand also schon vor Corona. Ich wollte schon davor remote arbeiten, aber die Möglichkeit gab es damals einfach noch nicht wirklich häufig.

In meinem aktuellen Team sitzen keine zwei in der selben Stadt. Einer sogar in einem anderen Land, macht also keinen Sinn im Büro zu sitzen. Wer möchte kann in das jeweilige Standortbüro gehen und dort mit anderen Kollegen sozialisieren. Und das ist für mich das Ideal. Ich brauche das nicht, andere schon. So können sich alle geben auf was sie Bock haben.

Aber: Remotekultur ist schwierig und muss gelernt werden. Wer einfach 100% reinspringt ohne Hilfe/Planung/Erfahrung wird wahrscheinlich irgendwann ausgebrannt sein. Und die Firma muss sich auf mehr Asynchronität einstellen. GitLab hat hier außerordendlich gute Arbeit geleistet (und die können auch Vorträge organisieren, SEHR zu empfehlen) https://about.gitlab.com/company/culture/all-remote/.

Viel Glück! :-)

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[–] avater 7 points 1 year ago (1 children)

Die Zukunft ist wahrscheinlich hybrid, 2 Tage office, die dann aber von guten Firmen /Teams auch intensiv für Teamarbeit, brainstorming, etc genutzt werden. Niemand muss ins Office um dort mit den Kollegen zu zoomen

oder quatschen, Kafee trinken und Abends schön nen Bierchen am Rhein reinorgeln. So läuft das zumindest bei uns an den "Onsite Days". Unsere Sprints werden in solchen Wochen schon vorab weniger ertragreich geplant 😅

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[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Entwickelt sich halt so ein bisschen zum Obstkorb der Jobanzeigen das Homeoffice Angebot.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago (1 children)

Jeder hat's aber du weißt nicht was du genau kriegst?

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Es kann halt jeden Tag der Woche ein frischer Bio Korb sein (=Home Office nach Belieben) oder einmal die Woche bis einmal im Monate drei braune Bananen, die das Büro mit Fruchtfliegen fluten (=ja Home-Office gibt's, aber nur selten und nur mit Zustimmung des Chefs)

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[–] [email protected] 17 points 1 year ago (6 children)

Ich darf bis zu 4 von 5 Tagen HO machen. Sind aber in der Regel nur 2, da ich verrückt werde wenn ich zuviel zu Hause rumhänge. Liegt aber vermutlich auch daran, dass ich in einer WG wohne und kein Büro hab. Das heißt ich lebe, arbeite und schlafe dann im selben Raum. Fällt mir sehr schwer Arbeit und Freizeit zu trennen. Ich mag es auch sehr mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, bin aktiver wenn ich rauskomme. Insgesamt ist HO aber Gold wert, z.B. wenn mal ein neuer Kühlschrank kommt oder die Wäsche gewaschen werden muss.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (1 children)

Wie weit bis du denn vom Büro weg? Meine Erfahrung sagt, dass ausschliesslich die Leute Fans vom Büro sind, die relativ nahe am Büro wohnen.

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[–] [email protected] 14 points 1 year ago

Läuft hier super. Homeoffice 0-100% ganz nach Belieben. Und das neue schicke Büro hat gar nicht genug Plätze für alle. Alles richtig gemacht, würde ich sagen.

[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ich sags mal so: Ich finds manchmal tatsächlich ganz schön, zur Arbeit zu gehen, arbeite aber auch an der Schnittstelle zwischen direkter Arbeit mit Jugendlichen und Bürotätigkeit, und ich rede auch einfach verdammt viel mit Kolleg:innen. Meine Bürotätigkeit wäre teils wirklich schwerer online zu lösen, weil ich die Jugendlichen eben mit einbeziehe und die bei Terminen fragen muss. Unser Teamleiter hingegen hat zu corona hier und da mal von zuhause gearbeitet, hat aber natürlich auch wesentlich mehr zu tun.

Bevor mir das jemand vorwirft: Ich bin komplett für HomeOffice, wo es möglich ist.

[–] [email protected] 7 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Viel redende KollegInnen sind für mich einer der Hauptgründe zu Hause zu arbeiten. Ich habe Scheij3e zu erledigen. Schön wenn andere Zeit haben zu labern, ich mag es ihnen gönnen. Aber leider stören sie mit dem Gerede meine Konzentration.

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