this post was submitted on 09 Nov 2023
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Weil die Bank jede Minute, die sie dein Geld hat, damit Geld verdient. Deswegen gehen Überweisungen innerhalb der gleichen Bank auch ohne Echtzeitüberweisung sehr schnell.
Citation needed
Ich kann zumindest als Kundin der Sparkasse bestätigen, dass Überweisungen zu meiner Familie (auch bei der Sparkasse) auch ohne Echtzeitüberweisungen in Sekunden am Ziel sind.
Ja klar, da muss das System der Bank auch nicht mit einer anderen Bank und einem anderen System kommunizieren.
Und BankSysteme sind notorisch starr und altbacken was betriebsabläufe angeht.
Der Bedarf an COBOL-Entwicklern wird wieder steigen :D
Der Bedarf an COBOL-Entwicklern hat nie abgenommen. Der ist eine feste Linie.
Dafür, dass Banken Geld verdienen, indem sie Geld zu höheren Zinsen verleihen?
Für die Behauptung, dass das absichtlich gemacht wird. Das ist laut meines Wissens, weil das noch über das alte System läuft in denen Überweisungen nicht automatisch bestätigt und an die andere Bank gesendet werden.
Ah okay, ich glaube wir reden ein bisschen aneinander vorbei. Das kann gut sein, dass das der technische Grund ist, warum normale Überweisungen länger brauchen. Aber es gibt ja offenbar die technische Möglichkeit, es in Echtzeit zu machen. Ich meinte, dass die Entscheidung, das nicht oder nur kostenpflichtig zu machen, ja eine absichtliche Entscheidung der Bank ist, sonst wäre es ja schon der Standard.
Oh ja, tun wir wirklich.
Ich sage auch da, dass hat nichts mit "wenn wir das Geld noch einen Tag behalten" zu tun sondern mit "wenn wir einen Euro pro EZÜ nehmen dann machen wir 50 Euro mehr Profit am Kunden am Tag welchen er sich nie zurück holen kann"
Also Gier und Hurensohnigkeit.
Dem würde die Sprecherin des deutschen Bankenverbands wohl durch die Blume zustimmen:
Es kostet mehr weil wir mehr verlangen, das darf man nie vergessen. Warum es mehr kostet? Wegen Gründen, halt wie Express Post nur halt digital also eigentlich ganz anders aber ist ja egal, man darf es nur nicht aus dem Auge verlieren.
Dagegen würde sprechen, dass es auch bei Banken, bei denen Echtzeitüberweisungen nichts kosten, nicht der Standard ist. Aber ich will nicht so tun, als wüsste ich, was der genaue Grund ist und am Ende läuft es so oder so auf Geldgier raus.
Technisch möglich /= technisch möglich. Innerhalb von Sparkassen z.B. waren die Überweisungen jetzt schon seit guten zwei Jahrzehnten Sekundenschnell, die haben aber auch eine gemeinsame IT und koennen das ueber den kurzen Dienstweg regeln, wenn's nicht sogar auf dem gleichen Mainframe läuft.
Wenn du andererseits bei einer Portugiesischen Bank bist und was an deine Tante in Finland schicken willst dann kennen sich die Banken nicht und müssen Standardverfahren verwenden, und vor der Echtzeitüberweisung war das eben das alte "einmal in der Nacht wird alles gesendet", das haben die Mainframes dann durchgerechnet bevor sie am Tag wieder mit dem Filialbetrieb beschäftigt waren.
...und wie so oft in der IT ist der Hauptkostenpunkt übrigens die Kapazität, und nicht die Transaktion. Das was so ein Teil an Strom verbraucht ist im Vergleich zu dem was Personal und Hardware kostet vernachlässigbar.
Kannst du das nochmal geordnet aufschreiben?
Mainframes benutzen übrigends nur noch Banken bei denen das System noch auf COBOL läuft.
Mainframes machen nicht nur COBOL. Vor allem sind das hochzuverlässige Durchsatzmonster, d.h. im Gegensatz zu Superrechnern sind sie nicht darauf ausgelegt eine (relativ) begrenzte Datenmenge zu analysieren und immer wieder durchzukauen (z.B. die Rechner die das Wetter vorhersagen), stattdessen können sie Unmengen relativ einfache Transaktionen pro Sekunde mit der Außenwelt durchführen ohne sich je zu verschlucken. Das "Z" in zSystems steht für "zero downtime".
So ein Ding kannste dir nicht aus Hardware von der Stange einfach zusammenbasteln. Gerade im Bankensektor steht IBM da reichlich konkurrenzlos da, Banken haben immer schon IBM mainframes gekauft und IBM hat nicht aufgehört die Dinger weiterzuentwickeln. Das ist deren Kerngeschäft.
Warum lesen sich deine Kommentare als wärst du ChatGPT?
Ja, zero downtime ist richtig. Weil ein Mainframe ein gesamtes redundantes in sich geschlossenes System ist, bei dem es keine Wahl gibt welches Betriebssystem oder welche cpu man bekommt.
Und keine sparkasse außer vielleicht die erste sparkasse ever hat noch einen mainframe. Mainframes landen in Datenzentren auf der dann die datenbanken laufen auf die dann alle standorte zugreifen. Und ja, die können nicht nur cobol. Aber die mainframes die wirklich noch bei einer sparkasse im serverraum stehen sind wieder ein beweis für das starre-und-undynamische-banken-system-meme.
Neue Banken nutzen keine Mainframes mehr. Zu undynamisch.
Weil ich gut schreiben kann?
Ne die stehen bei Finanz Informatik.
Und apropos COBOL.
Erm... nein. Oder meinst du irgendein Cryptogedöns.
Lol nein.
Ja das ist was ich gesagt habe. Im Kommentar auf den du antwortest. Und die machen? Dienstleistung. Sind also keine Bank.
Ja? Ist mir schon klar dass die noch immer cobol Entwickler suchen. Ich habe ja auch schon geschrieben wie starr und undynamisch Banken IT ist.
Nein ich rede von Banken die in Zeiten von Apps gestartet sind. 2013 und danach. Dort nutzt keiner Mainframes. Das läuft alles auf x86 oder arm.
Mainframes sind ein behemoth aus der alten Zeit.
Wie Fax in Deutschland.
Außerdem ist die CBA von Mainframes weg zu normaler x86. Westpac hat ein exit ibm ding laufen, keine ahnung was da seit 2020 passiert ist.
Auch Banken wechseln in die Cloud.
Mainframes sind erst recht seit AWS und anderen Clouds auf einem langsam rottenden Ast.
Finanz Informatik gehört den Sparkassen, das ist deren zentralisierte IT-Abteilung. Alles was die machen ist Bank wenn du da irgendwas implementierst watest du Knietief durch Banknormen und Bankgesetze.
Und deshalb werden immer noch neue gebaut? Mainframes sind eine Rechnerklasse, kein bestimmtes Modell. Was du sagst macht ungefähr soviel Sinn wie "Supercomputer sind veraltet" nur weil dein Handy schneller ist als irgendwas was Seymour Cray je gebaut hat.
Und meine Fresse du scheinst Geld zu haben wenn du Grundlast in die Cloud auslagern willst. Wobei mich das bei Privatbanken jetzt auch nicht so unglaublich wundern würde die Logik hinter deren Entscheidungen ist halt gerne mal haarsträubend. "Guck mal die Gewinne, gebt mir Bonus!" sagt der CEO der alle Immobilien verscherbelt hat. Müssen jetzt zwar angemietet werden von Leuten die natürlich ihren Profit wollen aber auf einem Quartalsbericht sieht's gut aus. Sparkassen ticken da etwas anders.
Ne, da gehst du durch einen 60Meter hohen Stapel von, das haben wir immer so gemacht und das muss auf jeden Fall so funktionieren wie das andere was wir immer so gemacht haben.
Bankgesetze ja. Die kann aber komischerweise auch jede neo- oder einfach moderne-bank ohne einen Mainframe in weiter ferne einhalten.
Mainframes werden noch gebaut, weil noch Mainframes ersetzt werden.
Ih kann dir hier und jetzt vorhersagen, dass kein Unternehmen, welches nicht schon im IBM Mainframe Ökosystem ist jemals damit anfangen wird.
Ein Mainframe ist ein in sich geschlossener redundanter Cluster. Nichts weiteres. Das kann man, und das tun sogar einige Banken schon, auch in einem normalen x86 cluster nachbilden der dann Linux als Kernel nutzt. Das Kostet so viel, weil Mainframes und das ganze Ökosystem so alt ist.
Nein für die Sparkassen ist das alles auch nur ne Cloud.
Da stehen im lokalen Serverraum stinknormale server für Benutzerauthentifizierung und lokalen anderen shit und die Datenbank wird beim Dienstleister gemanaged. Wer das ist, ist egal. Und die haben auch nur noch dbs auf mainframes weil das immer schon so war und es nun dort liegt.
Die Datenbanken sind auf einem Mainframe ja auch kei e SQL oder Postgres, sondern was IBM oder Fujitsu halt bietet. Also das selbe wie vor... Jahren...
Das beste Beispiel sollte sein, dass tatsächlich noch COBOL gesucht wird. Cobol kann nichts was ne andere sprache nicht kann. Oder besser. COBOL ist nur dran weil die milliarden für den umstieg zu viel sind.
Neue Banken kaufen keine Mainframes. Die sind entweder in einer Cloud oder haben sich in Rechenzentren angemietet. Die Deutsche Bank ist bei Google. Und seit 2010 beim ausphasen der mainframes.
Selbst IBM sieht, dass die Systeme nicht mehr lange unverändert gehen und öffnet das Ökosystem für linux.
Hier noch mehr. Musst ja nicht nur auf mich hören. https://www.it-finanzmagazin.de/mainframes-wandel-140923/
https://www.it-finanzmagazin.de/vier-von-fuenf-banken-verlegen-mainframe-systeme-in-die-cloud-140625/
https://www.cio.com/article/409249/cios-sharpen-their-mainframe-exit-strategies.html
https://www.hcl-software.com/blog/z-asset-optimizer/what-is-the-future-of-mainframe-technology-will-it-ever-go-away
Zitat: "aber der Mainframe ist nicht das Problem!"
Zitat: "Dabei erklärten vier von fünf Befragten (82 %), dass sie beabsichtigen, mehr als die Hälfte ihres Mainframe-Workloads in die Cloud zu verlegen. Fast jeder Vierte (22 %) erklärt sogar, mehr als drei Viertel der Mainframe-Kapazitäten verlagern zu wollen" [...] "doch bei vielen grundlegenden Kerngeschäftsfunktionen wie Kundendaten, Zahlungsverkehr, Anlagen, Risiko und Compliance setzen sie nach wie vor auf ihre bestehende Technologie-Basis."
Klar, brauchst deinen Webserver nicht auf dem Mainframe laufen zu haben, von was ich gehört habe läuft das bei den Sparkassen auch so: Der Mainframe spricht FinTS, den interessiert das nicht ob du per webinterface oder Desktop-Applikation drauf zugreifst.
FedEx ist keine Bank die haben komplett andere Anforderungen.
Zitat: "Although mainframes’ roles have undoubtedly evolved throughout time, they are still vital to many important industries. Therefore, it appears likely that mainframes will remain popular in ten years. (It may also be a safe bet that skeptics will still have doubts about mainframes in ten years, but we think they’ll be proven wrong.)"
Wenn du die gleiche Zuverlässigkeit und gleichen Durchsatz willst dann werden Komponenten von der Stange teurer.
Und klar kann man im Prinzip Dinge für x86 kompilieren -- aber das verändert nicht das Design üblicher x86-chips: Die sind viel mehr auf MIPS als auf IO getrimmt. Die machen eher in Superrechnern als in Mainframes Sinn. Wenn du geeignete Rechenlast hast kannst du passende Hardware direkt bei IBM mitkaufen: zEnterprise BladeCenter Extension, der kuschelt sich dann direkt an den Mainframe an. Blades gibt's in x86 oder POWER.
Linux auf zSystems ist definitiv nichts neues, das gibt's schon seit 2000. Das waren die Zeiten wo man noch Überzeugungsarbeit leisten musste um Firmen weg von Windows Server zu kriegen. Mainframes haben schon Virtualisierung gemacht bevor es Linux überhaupt gab. Bevor es das Internet gab: Das ging schon auf S/360, das war ein Alleinstellungsmerkmal.
Die Software läuft und ist zuverlässig, das ist nicht zusammengefrickelter Kram. Mainframe-Entwickler sind höchstgradig Hyperesistent mit "Das schreiben wir jetzt in Go neu weil das mag ich lieber" kommste da nicht weit. Und inzwischen gibt's sogar webcams die Überprüfen ob du auch wirklich einen blauen Schlips trägst, tust du das nicht schmeißt der Compiler einen Systaxfehler.
Beide bieten Postgres an und... Postgres ist SQL? Das Ding heißt eigentlich PostgreSQL? Und erzähl mir bitte nicht dass du Kundenkonten auf MongoDB führen willst.
Geld das sich gerade bewegt zu verleihen ist schon längst verboten.