Cannabis - alles rund um die Hanfpflanze

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Neuigkeiten rund um das Thema Cannabis

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Matrix: #feddit.org_cannabis:matrix.org

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submitted 3 months ago* (last edited 3 months ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Aufgrund des Exodus von feddit.de und weil wintermute, unser liebster verschollener Admin, dort alleiniger Mod war, habe ich mir die Freiheit genommen auf der neuen, glorreichen feddit.org-Instanz eine Partner-community aufzumachen.

Hier soll es vor allem um Neuigkeiten und Diskussionen rund um die seit dem 01. April 2024 in Deutschland entkriminalisierte Cannabis-Pflanze in all ihren Formen, berauschend oder nicht, gehen.

In der Sidebar sind weitere Cannabis-communities verlinkt. Bitte bleibt wie gewohnt zivil und haltet euch an gewohnte Spielregeln.

Obligatorisches: weitere Moderatoren und Künstler für Banner und Icon gesucht! (Bitte hier keine KI Bilder, ich würde diese community gerne etwas "oldschool" halten...). Bei Interesse bitte in diesem Faden mitteilen.

Bleibt sauber, Enthusiasten!

Edit: Es gibt jetzt auch einen unverschlüsselten (!) Matrix Raum #feddit.org_cannabis:matrix.org

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Der Cannabis-Konsum ist unter Erwachsenen stark verbreitet, sagt der Suchtforscher Jakob Manthey. Cannabis sei mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und in allen Bevölkerungsschichten vertreten.

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Die strengen bayerischen Sonderregeln fürs Kiffen werden wohl zum Fall für den Bayerischen Verfassungsgerichtshof. Ein parteiübergreifendes Bündnis kündigte am Dienstag an, eine Popularklage gegen das bayerische Gesetz einzureichen. Die Klage wird unter anderem von den Bundestagsabgeordneten Carmen Wegge (SPD), Kristine Lütke (FDP) und Ates Gürpinar (Linke) unterstützt.

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Darf die erste genehmigte Cannabis-Anbauvereinigung Mecklenburg-Vorpommerns weiter in ihren bisherigen Räumlichkeiten den Anbau vorbereiten? Am Montagabend soll die Greifswalder Bürgerschaft über einen Antrag der CDU-Fraktion abstimmen, nach dem städtische und teilstädtische Immobilien nicht derartigen Anbauvereinigungen zur Verfügung gestellt werden sollen.

[…]

Die CDU-Fraktion begründet den Antrag damit, dass Cannabis eine Droge mit potenziell massiven gesundheitlichen Schäden für ihre Nutzer sei. «Greifswald als familienfreundliche Stadt sollte die bundesgesetzliche Fehlentwicklung einer Verharmlosung und Legalisierung von Cannabis nicht noch aktiv fördern», heißt es.

Archiv

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Özdemir: "Nutzhanf bietet viele Chancen für die heimische Landwirtschaft"

Das Bundeskabinett hat heute den von Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, vorgelegten Gesetzentwurf zur Nutzhanfliberalisierung beschlossen. Mit der Änderung soll der Anbau von Nutzhanf erleichtert und der Umgang damit liberalisiert werden. Dafür wird die sogenannte Missbrauchsklausel gestrichen und der Indoor-Anbau von Nutzhanf zugelassen.

Dazu sagt Bundesminister Özdemir: "Gerade in Zeiten der Klimakrise räumen wir Landwirten, die auf ihren Feldern oder in ihren Hallen etwas Neues ausprobieren wollen, Steine aus dem Weg. Denn Nutzhanf bietet unserer Landwirtschaft viele Chancen: Er enthält kaum rauscherzeugendes THC, ist anspruchslos, braucht kaum Pflanzenschutzmittel, Dünger und Wasser, verbessert Böden und bietet Lebensraum für Insekten. Die Ernte kann auf unterschiedlichste Weise verarbeitet werden von Lebensmitteln bis zu Textilien. Mit der Missbrauchsklausel wurden eigentlich unbescholtene Nutzhanf-Anbauer trotz bester Absichten kriminalisiert. Nun ist es endlich an der Zeit, darüber Gras wachsen zu lassen. Und zwar gerne sehr viel, damit sich auch in Deutschland die innovative Szene aus Nutzhanfanbauern und -verarbeitern weiterentwickelt."

Nutzhanf enthält im Gegensatz zu Konsumcannabis äußerst wenig Tetrahydrocannabinol (THC) – erlaubt sind grundsätzlich nicht mehr als 0,3 Prozent. Im Jahr 2023 wurde die Pflanze in Deutschland auf 5.834 Hektar angebaut. Die Anbaufläche hat sich in den vergangenen Jahren nicht so vergrößert, wie es aus Sicht der Bundesregierung wünschenswert wäre. Dies hat wirtschaftliche Gründe und zudem mit einem hohen Maß an Bürokratie zu tun.

Darüber hinaus ist die bisherige Rechtslage mit Risiken verbunden, denn ein Verstoß gegen die sogenannte Missbrauchsklausel kann erhebliche strafrechtliche Konsequenzen für Nutzhanfanbauer und -händler haben. Die Klausel besagt, dass Cannabis und nicht Nutzhanf vorliegt, sofern der Missbrauch zu Rauschzwecken nicht ausgeschlossen ist. Diese Vorgabe wurde sehr streng ausgelegt. Die Nutzhanfanbauer und –händler hatten Schwierigkeiten, den Missbrauch zu Rauschzwecken rechtssicher auszuschließen. Dieses Risiko ist mit Erlass des Konsumcannabisgesetzes aus Sicht der Bundesregierung nicht mehr angemessen und soll mit dem heute beschlossenen Vorhaben beseitigt werden. Denn mit den durch das Konsumcannabisgesetz legal gewordenen Bezugsmöglichkeiten für berauschendes Cannabis ist der Missbrauch von Nutzhanf zu Rauschzwecken praktisch ausgeschlossen.

Der Nutzhanfanbau in Deutschland bietet vielfältige Vorteile in Sachen nachhaltige Rohstoffe, Abmilderung des Klimawandels und Biodiversität; die Ernte kann auf verschiedenste Weise genutzt werden. Die Samen können als Lebensmittel, etwa im Müsli oder für die Herstellung von Speiseöl, verwendet werden. Die Fasern eignen sich für die Herstellung von Baustoffen, Verbundwerkstoffen, Papier und Seilen. Und auch in Tees, Kosmetik und Arzneimitteln gibt es Verwendungsgebiete für Nutzhanferzeugnisse. Mit der Gesetzesänderung wird es künftig auch möglich sein, Nutzhanf in Innenräumen („Indoor“), also etwa in Gewächshäusern, anbauen zu können.

Die Bundesregierung macht mit dem "Ersten Gesetz zur Änderung des Konsumcannabisgesetzes - Nutzhanfliberalisierung" einen weiteren Schritt auf dem Weg zu einer vernunftgesteuerten Politik in Bezug auf Hanf. Dabei stellt sie auch bei Nutzhanf den Schutz von Verbrauchern, insbesondere Kindern und Jugendlichen, vor den Gefahren von THC in Lebensmitteln sicher.

Laut Kabinettsentwurf werden auf rauchbare Zubereitungen dann Tabaksteuer erhoben. Also gibt es bald wohl Steuereinnahmen aus dem Verkauf von CBD-Blüten und weniger Beschlagnahmung von dergleichen: https://www.bmel.de/SharedDocs/Downloads/DE/Glaeserne-Gesetze/Kabinettfassung/nlg.pdf?__blob=publicationFile&v=2

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Der erste legale Joint mit Gras aus einer Anbauvereinigung kann in Berlin womöglich noch diesen Winter angezündet werden. „Wir rechnen mit einer frühestmöglichen Abgabe der ersten Charge Mitte Dezember 2024“, sagte Jana Halbreiter, Vorstandsvorsitzende der Green Leaf Society der Deutschen Presse-Agentur. Der Verein ist bislang der einzige in Berlin, der eine Genehmigung für den gemeinschaftlichen Cannabis-Anbau erhalten hat.

Archivlink

anderes Archiv

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[...]

Damit nicht genug: Die bayerische Landesregierung tut alles, um den seit Juli erlauben Cannabisclubs das Leben so schwer wie möglich zu machen. Von den 24 Anträgen von Anbauvereinigungen wurde in Bayern noch kein einziger genehmigt. Man werde einen maximal restriktiven Kurs fahren, hatte die Regierung schon früh angekündigt.

Zur Erinnerung: Durch die legalen Drogen Alkohol und Tabak sterben in Deutschland jährlich fast 200.000 Menschen. Cannabis kann zwar psychisch abhängig machen und Psychosen auslösen, doch so lebensgefährlich wie Alkohol im Übermaß und Tabak ist die Droge nicht. Die Bigotterie der CSU ist schwer zu toppe

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Gegenüber 2022 konnten vergangenes Jahr etwa 80 Prozent mehr Tatverdächtige gefasst werden, die mit illegalen Rauschmitteln zu tun hatten. 202 Fälle waren es 2022, 368 im Jahr 2023. „Hauptsächlich handelte es sich dabei um den unerlaubten Besitz von geringen Mengen Cannabis und in fast 40 Prozent der Fälle um den Besitz von Kokain“, schrieb die Polizei. Warum so viele Übeltäter erwischt wurden? Vermutlich war das gute Wetter verantwortlich. Denn die Polizei überwachte die Theresienwiese mit 54 Kameras. Da blieb kaum ein im Freien gerauchter Joint unbemerkt.

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Während der Besitz und Anbau von Marihuana in Japan bereits verboten ist, ist ab Dezember auch der Konsum verboten und bei Verstößen droht eine Gefängnisstrafe von bis zu sieben Jahren.

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Ich hab vor kurzem was gelernt, wo ich mir dachte, dass ich es euch mitteilen muss. Und zwar: liposomale Cannabinoide.

Was ist das?

Hört sich fancy an, ist es aber eigentlich nicht.

Vielleicht habt ihr schon mal gelesen, wie Seife funktioniert. Genau sowas ist das.

Dabei hat man Moleküle, die an einem Teil Wasser, an einem anderen Öl mögen.

Wenn man sie jetzt in Wasser löst, ordnen sie sich wie eine Seifenblase (sog. Mizelle) an.

Und innerhalb dieser "Seifenblase" können nun, im Fall von Seife, Dreckpartikel, Bakterien und Fett "gefangen" werden. Obwohl sie sich nicht in Wasser lösen sollten, weil es gegen ihre Natur ist, tun sie das nun.

Das alles ist zwar eine grob vereinfachte Darstellung, aber solange hier keine Biochemiker unter uns sind, sollte ich mit der Erklärung auf keinen Widerstand stoßen 🙃

Und genau das können wir bei Cannabinoiden erreichen. Diese sind ebenfalls komplett unlöslich in Wasser.

Wenn wir jetzt also Cannabisöl (CBD-Tropfen, BHO, Cannabutter, Tinktur etc.) mit dieser "Seife" verbinden, kann man sie wasserlöslich machen.

Dabei entstehen milliarden kleine Tröpfchen mit einer gigantischen Oberfläche.

Optisch sieht das dann aus, als würde man Milch in Wasser kippen. Genau sowas ist es tatsächlich auch, bei Milch hat man das gleiche Prinzip.

Wieso? Was bringt das?

Ja schön, jetzt kann ich es halt in Wasser lösen, toll. Dann esse ich halt keine Kekse mehr, sondern trinke heiße Hasch-Schokolade oder CBD-Cola...

Joa, das wäre einer der Gründe. Nice to have, aber jetzt nichts, was revolutionär wäre.

Der eigentliche Vorteil ist die Bioverfügbarkeit.

"Normales" orales Cannabis wird vom Körper schwer aufgenommen. Es kommt nicht so viel davon im Hirn an wie es eigentlich sollte, aber hauptsächlich dauert dieser Prozess EWIG (teilweise bis zu 3+ Stunden), was es schwer zu dosieren macht.

Im Gegensatz dazu bestehen unsere Zellmembrane aus Liposomen. Dadurch wandern die Cannabis-Bestandteile, die in den gelösten Liposomen gefangen sind, viel einfacher ins Blut. Zudem ist die Oberfläche der Tröpfchen um ein Vielfaches größer.

Folge: die Wirkung setzt viiiel schneller und effektiver ein!

Ein Freund von mir hat das mal mit CBD-Öl aus dem Handel selbst probiert. Normalerweise hat er immer nur sehr wenig davon gemerkt, und das in deutlich höherer Dosierung. Nun hat er sich mit dem Guide unten eine liposomale Emulsion hergestellt, und WOW! Wirkungseintritt nach nicht mal 10-15 Minuten, und viel intensiver als sonst!

Herstellung

Da die Herstellung davon, wenn man es mit THC (oder auch CBD-Blüten) macht, eine Extraktion (Butter, Konzentrat, usw.) vorrausetzt, hört es hier schon nach dem CannG für Viele auf.

Daher dürft ihr es ausschließlich mit kommerziellem CBD-Öl (z.B. vom Drogeriemarkt) machen.

Dabei muss das CBD bereits in aktiver Form (decarboxyliert) vorliegen.

Jetzt braucht ihr einen Emulgator. Dafür nimmt man Lecithin, z.B. das hier vom DM.

Weil sich dieses in Granulatform ziemlich kacke löst, muss man es zuerst verflüssigen. Dafür nimmt man 4 Teile kochendes Wasser, einen Teil Lecithin und mixt es mit dem Pürierstab. Da ich persönlich Lecithin auch sehr gerne zum Kochen benutze, z.B. für Salatdressings, hab ich noch Konservierungsmittel hinzugefügt und es in eine Tropfflasche getan.

Jetzt hat man zwei Möglichkeiten.

Option 1: Flüssig

Nehmt einen kleinen Spritzer Lecithin, je nach Menge des Öls, und gebt ihn ins Wasser. Jetzt gibt man langsam das CBD-Öl hinzu. Am besten arbeitet ihr mit einem Milchaufschäumer, damit die Partikel so fein wie möglich dispergiert werden, sonst kann es sein, dass sie später wieder auftreiben.

Im Grunde ist das 1:1 wie die Herstellung von Mayonaise.

Man kann das Öl-Lecithin-Gemisch auch in einer Spritze lagern und es dann in das Getränk spritzen. Durch die hauchdünne Kanüle wird es ebenfalls gut dispergiert.

Option 2: Pulver

Alternativ kann man das Lecithin und Öl in Maltodextrin geben. Diese Anleitung erklärt das recht gut: https://www.zamnesia.com/de/blog-wie-man-wasserloesliches-cannabispulver-herstellt-n2631

Der Vorteil dabei ist, dass es halt schneller geht, ähnlich wie die Zubereitung von Kabapulver oder Instantkaffee.

Nicht ohne Grund werden Liposome schon seit Jahren in der Pharmaindustrie, und seit ein paar Jahren auch bei medizinischen Cannabis-Mundsprays, eingesetzt.

Viel Spaß!

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Ich bin darauf über folgendes Video gestoßen:

Fifty years after Phil Jergenson invented the Proto Pipe, a weed smoking contraption that’s the gold standard (brass, actually) of getting high, he and his brother Richard are introducing new generations of cannabis imbibers to the OG pipe.

A pot pipe that stands the test of time | The Green Room

Ich hab auch schon mal geguckt. ca. 100 Euros kostet die Pfeife wohl in Deutschland. Dafür hält die aber auch ein Leben. Also wenn ich Geld übrig hätte, was ich nicht habe, ... dann würde ich die vielleicht sogar mal ausprobieren.

Zumindest find ich es super wie zwei Typen ihren persönlichen Weed-Traum in einer Werkstatt leben und so auch irgendwie das Hobby zum Beruf machen konnten.

Zu den Vorurteilen, die das Bild transportiert, sag mal nichts außer: Gut, dass die Zeiten erst mal vorbei sind. Zumindest bis der voll vertrottelte Wähler wieder die CDU/CSU mit Merz oder Söder an die Macht bringt.

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Nutzhanf ist eine vielseitige Nutz- und Heilpflanze mit jahrtausendealter Tradition. Sie bietet nachhaltige Lösungen für Textilien, Bau und Ernährung. Dank seiner ökologischen Vorteile wie Bodenverbesserung und CO₂-Bindung gewinnt Hanf weltweit an Bedeutung. Ursprünglich aus Zentralasien, gehört sie zur Familie der Hanfgewächse (Cannabinaceae). Ein Porträt.

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„Die rechtlichen Vorgaben sehen auch für telemedizinische Plattformen eine umfassende Anamnese beim Erstkontakt mit dem Arzt vor. Er muss Befunde einsehen und abfragen, welche Medikamente jemand einnimmt“, sagt Neubaur. Bei den Online-Plattformen gebe es aber oft nicht einmal ein persönliches Gespräch. Stattdessen müssen bei vielen Anbietern nur Fragebögen ausgefüllt werden, wobei man zwischen vorgegebenen Diagnosen wählen kann.

Ärgerlich sei, dass durch die Verschreibungspraxis vieler Plattformen die Grenze zwischen Freizeitkonsumenten und echten Cannabispatienten verschwimmt. Zu leicht könnten dort Symptome nur vorgegeben werden. Diese Vermischung schade aber dem Ansehen von Cannabis als Medikament: „Es macht alles kaputt, für das wir seit Jahren gekämpft haben, nämlich ein seriöses Ansehen von Cannabis als Medizin“, beklagt Neubaur. Sie weiß sogar von niedergelassenen Ärzten, die nur noch Extrakte, aber keine Cannabisblüten mehr verschreiben wollen, weil sie nicht mit unseriös erscheinenden Plattformen in einen Topf geworfen werden wollen.

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Mir persönlich ist Fußball ja komplett egal, aber ich kann diese Zeichen eines kulturellen Wandels nur begrüßen.

Nach Bayern-Sieg zogen Thomas Müller und Serge Gnabry symbolisch an einem Joint

Fußballer haben schon viele kreative Jubelideen gehabt, und auch das vorgetäuschte Rauchen eines Joints ist nicht neu. Beide Spieler wurden auf dem Spielfeld gefilmt, wie sie mit dieser Geste herumalberten. Thomas Müller schien diese Aktion besonders zu amüsieren.

Nach seinem Rekordspiel beobachtete Müller genau, wo Gnabry seinen imaginären Joint entsorgte. Und auch er selbst bediente sich nicht nur dem einfallslosen Ziehen am imaginären Joint. Standesgemäß bückte er sich nach unten, um diesen wohl an seiner Schuhsohle auszudrücken.

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Der unterschiedliche Aufwand in den Bundesländern ergibt sich dabei nicht nur aus der Bevölkerungszahl. In der Vergangenheit gingen die Strafverfolgungsbehörden der Länder unterschiedlich mit Cannabisdelikten um. In Bayern, wo der Cannabisbesitz und -konsum besonders rigoros verfolgt wurde, mussten nun pro 100.000 Einwohner rund 320 Verfahren geprüft werden. Das ist etwa ein Drittel mehr als in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg oder Hamburg.

Mein Mitleid mit der bayerischen Strafverfolgungsbehörde hält sich erstaunlicherweise in Grenzen.

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Der Cannabiskonsum ist durch das Hausrecht verboten?

Das kann in OpenStreetMap entsprechend getagged werden: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:smoking:cannabis

Die Bubatzkarte rendert jetzt Bereiche, die mit "smoking:cannabis"="no" markiert sind, als Verbotszonen. Die Dominikanerinsel in Konstanz ist jetzt also Lava: https://bubatzkarte.de/#17/47.66435/9.17882

#bubatzkarte @cannabis #cannabis

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Habt ihr außerhalb von legalem Besitz und Eigenanbau positive Auswirkungen der Legalisierung auf euren Alltag bemerkt, die auf den ersten Blick banal erscheinen, aber gleichzeitig sehr befreiend sind?

Ich habe heute folgendes erlebt:

Ich war im Gartencenter um ein Mittel gegen Mehltau zu kaufen und wurde von einer Mitarbeiterin angesprochen, ob sie mir helfen könne. Als ich beschrieb, was ich kaufen will, fragte sie mich noch, für welche Pflanze es sei und ich konnte einfach "Cannabis" antworten. Sie hat mir das entsprechende Mittel gegeben und mir gesagt, dass ich es nicht öfter als dreimal auf der Pflanze anwenden solle.

Vorhin habe ich auf der Verpackung gelesen, dass man es bis zu achtmal anwenden könne. Also vermute ich jetzt, dass ich spezifisch zu Cannabis beraten wurde, weil ich mir nicht irgendeine Geschichte zu einer anderen Pflanze einfallen lassen musste, als ich nach dem Zweck gefragt wurde. Das ist überhaupt keine aufregende Geschichte, sondern einfach ein ganz gewöhnliches Einkaufserlebnis in einem gewöhnlichen Gartencenter. Es war nicht unangenehm, ich hatte keine Angst, sondern ich konnte einfach über das konkrete Problem reden und wurde beraten.

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submitted 1 month ago* (last edited 1 month ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Vor ein paar Monaten gab es mal den [email protected]. Dort ging es um das Spicken von Lebensmitteln mit Weed, z.B. dem Backen von Brownies.

Das war quasi das Gegenstück zum [email protected], wo es um den Anbau der Pflanzen geht.

Die Community war plötzlich da, super aktiv mit vielen lehrreichen Posts, und dann war sie weg.

Heute wollte ich was dort posten, konnte die Community nicht mehr finden und hab dann, dadurch, dass sie hier in der Sidebar verlinkt ist, gemerkt, dass es sie nicht mehr gibt.

Hat das irgendwelche Gründe? Ist sämtlicher Content dazu jetzt weg?

Und haben wir Alternativen?de

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Am 29.06.2024 haben Lisa Katharina Haag (Geschäftsführerin MJ Universe GmbH & Publisherin krautinvest.de, Vorständin & Fachbereichskoordinatorin Technik, Handel & Dienstleistungen beim BvCW e.V.) und Adele Hollmann (Business Development & Education Managerin - Adult-Use, Sanity Group) bei der Cannabis Normal! Konferenz in der Session "Wie geht´s jetzt weiter? Säule 2 der Cannabislegalisierung vs. Kanzler Merz" gesprochen. Die Moderation hat Simon Kraushaar (Pressereferent, DHV) übernommen.

Mit dem CanG hat die Legalize-Community einen großen Meilenstein erreicht. Wie es jetzt weitergeht und was die nächsten Ziele der Legalisierungsbewegung und des DHV sind, das ist Thema dieser Session. Dazu gehört die Weiterentwicklung des Cannabisgesetzes inklusive diverser Klagemöglichkeiten. Es wird diskutiert, welche Schritte notwendig sind, um kurzfristig Säule 2 (regionale Modellprojekte für lizenzierte Fachgeschäfte) zu erreichen. Das langfristige Ziel bleibt die vollständige Legalisierung mit Fachgeschäften in ganz Deutschland, wobei in dieser Session Hürden wie Bundesrat und Europarecht thematisiert werden.

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