Ich freue mich schon drauf, wenn die Clubs endlich Cannabis ausgeben und wir mal ein Bild davon bekommen, was das dann kostet.
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Ich finde deren Website ist etwas unaufgeräumt, aber hab dann so ne Art Gebührenordnung gefunden … https://lite.duckduckgo.com/lite/?q=site:joints-venture.de+geb%C3%BChren Die sind glaub ich auf der Seite nirgendwo verlinkt, also würde ich annehmen, dass die nicht gültig sind. In dem neueren Dokument steht auch, dass das Gebührenmodell geändert werden wird. Zumindest damals ging man wohl von 6,5 bis 8 Euro pro Gramm aus (zzgl. Grundgebühr?), oder das sind nur Fantasiebeträge.
Bei https://joints-venture.de/mitgliedschaft-bielefeld/ liefert der Gebührenordnung-Button einen Mitgliedsantrag der sich teilweise sehr von dem unterscheidet den man durch den Kostenpflichtige Mitgliedschaft beantragen-Button präsentiert bekommt. So richtig über die Preise erfährt man auch dort nichts. Das ist alles noch ziemlich widersprüchlich und mehrdeutig und einfach ne ziemliche Baustelle. ℹ️ edit: Mittlerweile liefert der Gebührenordnung-Button auch eine aktuelle Gebührenordnung, allerdings ohne konkrete Preise für die Produkte.
Ich verstehe das im Moment so, dass es eine Jahresgrundgebühr gibt (36 Euro?) und man sich zum Beitritt für einen monatlich zu zahlendes pre-paid-Guthaben ("Paket") entscheidet. Beim teuersten Paket (450 Euro) und mit monatlich maximal abgebbarer Menge (50 Gramm) käme man dann auf 9 Euro pro Gramm. Allerdings werden die Produkte sicher nicht alle das selbe kosten und laut Satzung können noch zusätzliche Kosten auf die Mitglieder zukommen, also denke ich mal weniger als diese 9€/g wird es auf keinen Fall werden.
Kostet es was? Ich dachte die dürfen eine bestimmte Menge pro Monat an Mitglieder abgeben, monetär darf nur der Mitgliedsbeitrag fließen. Da soll ja nicht jeder reinspazieren und Gras kaufen können. Oder hab' ich das Prinzip falsch verstanden?
Ja, das stimmt schon so. In der Realität wird das dann vermutlich so laufen, dass du da reinläufst aus einer Wahl an Mitgliedschaften auswählst(und dementsprechend viel Gras bekommst) und dann für einen Monat Mitglied wirst. Und dann dein Gras bekommst.
Edit: Die Mindestdauer der Mitgliedschaft beträgt 3 Monate, also geht das so nicht ganz. Jedoch ist es durchaus noch möglich das ganze dann so zu betreiben, nur mit dem Unterschied, dass man dann halt so kaufen muss, dass man für 3 Monate mindestens auskommt.
Nein.
§ 16
[...]
(5) Anbauvereinigungen [...] haben in ihrer Satzung eine Mindestdauer der Mitgliedschaft von drei Monaten [...] vorzusehen
OK, das hatte ich nicht auf dem Schirm. Danke für die Verbesserung.
Im Gesetz liest es sich so, als hättest du Recht, nur für Vermehrungsmaterial darf ein Betrag zur Selbstkostendeckung verlangt werden. Also muss der Preis dann über den Mitgliedsbeitrag ausgerechnet werden.
Und die Abgabemenge ist doch auch monatlich begrenzt, darum wird es schwer einen vernünftigen Preis für das Gramm auszurechnen. Auch weil die Kosten für die CSCs so hoch sind bin ich echt gespannt was das für Mitgliedsbeiträge sind. Hat man leider bisher noch nicht viel zu gelesen.
Ich habe was dazu gefunden 😊
Beitragsordnung des Joints Venture e.V. Cannabisanbauverein CSC Bielefeld gemäß §7 derVereinssatzung
Es gibt da noch ein neueres Dokument: https://joints-venture.de/wp-content/uploads/2024/05/Gebuehrenordnung_JV_03052024.pdf mit dem Hinweis, dass sie vorhaben das Gebührenmodell zu ändern. Aktuell scheinen sie ein pre-paid-Guthaben-Modell machen zu wollen und mit Abgabelimit (50g/Monat) und teuerster Monatsaufladung (450€) landet man bei 9€ pro Gramm.
Klasse, Danke für die Recherche!
Der Verein musste sicherlich für Equipment in Vorleistung gehen. Ich könnte mir vorstellen, dass bei einer Mitgliederversammlung die Beiträge gesenkt werden, wenn das Geld drin ist.
Immer noch ohne konkrete Produktpreise, aber sie haben eine neue Gebührenodnung die auch das Modell etwas konkreter erklärt: https://joints-venture.de/wp-content/uploads/2024/10/Gebuehrenordnung_JV_2024-25.pdf
Der Verein musste sicherlich für Equipment in Vorleistung gehen.
Bei dem Bericht über den CSC Gründer in Bayern hieß es mal es seien Beträge im 6stelligen Bereich, auf der entsprechenden Fläche. Da gehts ja um viel mehr als Equipment, allein Security, Schulungen und Bürokratie/Anwälte verschlingen Tonnen an Euros und dann blüht noch nicht eine Pflanze.
Darum wollen die mit den Preisen vmtl. erstmal flexibel bleiben.