Mich würde vor allem der Verlauf über ein paar Jahrzehnte interessieren. Ich würde schätzen, dass der Anteil schon immer zwischen sagen wir 15 und 25 Prozent schwankte. Gleichzeitig ist die Medienlandschaft und das politische Umfeld ein anderes und diese Ansichten bekommen mehr Aufmerksamkeit. Wir sind da auch als Gesellschaft gefragt, unsere Abwehrkräfte dagegen wieder zu entdecken und z. B. in Gesprächen oder Online dagegen zu halten. Es gibt aber bestimmt einige Plattformen und Gegenden, wo der Kampf aktuell aussichtslos ist.
this post was submitted on 29 Aug 2023
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Als Kind aus dem Osten habe ich schon immer die traurige Alltäglichkeit des Faschismus erlebt. Es gab immer ein paar Schüler in jeder Klassenstufe, bei denen man wusste, dass die halt Faschos waren. (Ein Mitschülerin hatte zum Beispiel "Rassenvermischung ist Völkermord" auf ihrem Stifte-Etiu stehen.) Jetzt sind dieselben Menschen erwachsen und wählen AfD (wenn sie nicht selbst AfD-Politiker geworden sind).
„Nur 13 bzw. 14 Prozent der Bundesbürger:innen misstrauen der Wissenschaft oder der Polizei, aber um die 50 Prozent den Parteien oder der Bundesregierung“
Wundert mich, dass das Vertrauen in die Polizei so hoch ist. Ich würde zwar nicht "ACAB" sagen, aber bei Meldungen wie "Alltagskommunikation mit rassistischen Witzen" sollte man doch zumindest ein bisschen Misstrauen gegen unsere Freunde und Helfer hegen.
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