23 sind mittlerweile zu jung zum Wählen
ich_iel
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ich_iel ist kein kantiges Maimai-Brett. Meta-Beiträge, insbesondere über gelöschte oder gesperrte Beiträge, sind nicht erlaubt.
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Wer einen Überfall auf eine andere Gemeinschaft plant, muss diesen zuerst mit den Mods abklären. Brigadieren ist strengstens verboten.
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8. ich_iel ist eine humoristische Plattform
Alle Pfosten auf ich_iel müssen humorvoll gestaltet sein. Humor ist subjektiv, aber ein Pfosten muss zumindest einen humoristischen Anspruch haben. Die Atmosphäre auf ich_iel soll humorvoll und locker gehalten werden.
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Beiträge, die wegen Polemik negativ auffallen, sind nicht gestattet. Desweiteren sind Pfosten nicht gestattet, die primär Empörung, Aufregung, Wut o.Ä. über ein (insbesonders, aber nicht nur) politisches Thema hervorrufen sollen. Die Verbreitung von Falschmeldungen ist bei uns nicht erlaubt.
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Du machst Witze, aber ich weiß gar nicht ob Mitgliedschaft an Wahlberechtigung geknüpft ist. Es gibt ja auch andere Gründe verhindert zu sein wie Krankheit, Kater, ...
Aber alleine schon dass sie kein nicht-Mitglied zum wählen mobilisiert haben ist traurig
Verstehe die Krux der Parteimitglieder. Wenn man absehbar sagen kann, dass die eigene Partei nie und nimmer über die Fünf-Prozent-Hürde kommen wird, finde ich es eigentlich ehrenvoll, dass man nicht für die eigene Partei stimmt, sondern für eine aussichtsreichere. Ist aus meiner Sicht ein großer Makel unseres Wahlsystems. Meiner Meinung nach sollte man Prioritäten vergeben können für den Fall, dass die eigene Präferenz es nicht ins Parlament schafft.
Dann können aber witzige Kreis Abhängigkeiten entstehen. Also wenn deine nicht rein kommt, wählst du für ne andere die dadurch rein kommt. Wenn jetzt wer anderes für deine zweitwahl gewählt hat und die ja auch ohne deine zweit Stimme es nicht geschafft hätte, zählt dann seine erst oder zweit stimme
Die Partei mit den wenigsten Stimmen wird als erstes neuverteilt. Also die paar Stimmzettel nehmen und schauen was als prio 2 angekreuzt war. Das wiederholt man dann so lange bis es keine Partei mehr unter der 5% - Hürde gibt bei der die Stimmen nicht neu verteilt wurden.
Bei gleichstand werden halt zwei Parteien gleichzeitig neuverteilt, das wird aber im kritischen Bereich nah an den 5% sehr unwahrscheinlich.
Das System kann man dann als Mittelweg auf Wahlwünsche 1 bis maximal 3 (oder 5, 7, wie auch immer) beschränken. Dann kann man die Auszählung im rahmen halten. Jeder Stimmzettel wird dann maximal 3 mal angefasst. (Oder halt 5 mal, 7 mal oder was auch immer) So muss man erst bei der letzten Stimme strategisch wählen.
Etwaige Sonderfinanzierungen bei erreichen einer bestimmten Stimmenzahl kann man entweder die erststimmen (erste Auszählung) oder die höchste erreiche Stimmenanzahl (letzte Auszählung in der die Partei noch drin ist) werten.
Ich sage nicht, dass so ein Wahlsystem trivial ist aber es wird sicher Möglichkeiten geben, sowas einigermaßen fair (fairer als jetzt allemal) und ohne Logikfehler zu konzipieren. Unser aktuelles Wahlsystem ist ja auch nicht gerade selbsterklärend.
Kein Wahlsystem ist perfekt, auch unser aktuelles nicht.
Beispiel: In Heidelberg hat Alexander Föhr (CDU) deutlich mehr Erststimmen bekommen als Franziska Brantner (Grüne).
Trotzdem wird Heidelberg im Bundestag jetzt von Franziska Brantner vertreten.
Weil sie auf Platz 1 der grünen Liste sowieso sicher reinkam, und die CDU mehr Direktmandate gewonnen hat als ihnen im Bundestag an Sitzen zustehen, so dass die mit den geringsten Prozentzahlen trotzdem nicht reinkommen.
Ich sehe da absolut kein Problem, da Brantner über Liste eingezogen ist und die meisten Menschen sowieso nicht Mal den Namen "ihres" lokalen Kandidaten nennen könnten
Vertritt sie dann wirklich Heidelberg? Wenn sie nur über die Landesliste reinkommt, hat sie dafür doch überhaupt kein Mandat. Für seine (Wahl-)Heimat kann sich ja eh jeder Listenplatz-MdB freiwillig einsetzen. Man könnte höchstens fragen, ob es richtig ist, dass ein Kandidat gleichzeit Direktkandidat ist und einen Listenplatz hat.
Sie kommt von da, sie wohnt da, und sie ist als Bundesvorsitzende der Grünen da von Tür zu Tür gegangen, um Flyer zu verteilen.
Für mich ist sie meine Vertreterin im Bundestag, und ich fühle mich von ihr sehr viel mehr vertreten als von dem CDU-Futzi.
Rechtlich sind Parteien, inklusive ihrer Listen und Posten, eh nur Hilfskonstrukte für die politische Willensbildung der Bürger.
Ist das jetzt ein Problem, dass der gewählte Direktkandidat nicht in den Bundestag reinkommt, oder nicht?
Für mich ist es kein Problem. Für die CDU schon, und sie hat auch bereits angekündigt, die Änderung des Wahlrechts, die das verursacht hat, in der nächsten Legislaturperiode rückgängig machen zu wollen.
Persönlich finde ich es in Ordnung, wenn dadurch der Bundestag nicht unnötig immer weiter wächst, und irgendwie interessant, dass es mathematisch unmöglich ist, ein Wahlsystem zu erfinden, das allen Ansprüchen genügt, die vernünftige Menschen an ein Wahlsystem stellen würden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Arrow-Theorem
Aber du hast doch genau diesen Fall als Beispiel dafür herangezogen, dass unser Wahlsystem nicht perfekt sei.
Ja. Es ist nicht perfekt. Das Arrow-Theorem zeigt, dass kein Wahlsystem perfekt sein kann. Und ich hab kein Problem damit, weil wir von allen nicht perfekten Wahlsystemen immer noch eines der besten haben.
Der Verjüngungsforschung hat so ein Nischenprogramm, die würde wahrscheinlich nicht einmal über eine herabgesetzte Hürde auf 1% kommen
War jetzt auch weniger auf dieses spezielle Beispiel bezogen. Ich würde das genauso sehen bei Volt, Piraten o.ä.
Stellt sich die Frage, warum dann überhaupt in die Partei eintreten. Viele Parteien sind außerhalb des Parlamentarismus aktiv (auf der Straße, mit Petitionen, Lobbyarbeit im weitesten Sinne, andere Bewegungen mit ausländischem Geld unterwandern, ...) aber bei der Partei für Verjüngungsforschung sehe ich das nicht, will es aber auch nicht ausschließen.
Parteien an sich sind schon ziemlich undemokratisch, aber für die 5%-Hürde macht das ganze nochmal deutlich schlimmer
Sehe ich auch so. Sobald du eine Art Schwarz/Weiß-Gewinn hast, sollte das her. In dem Fall die 5%-Latte.
Für 23 Mitglieder kam die Verjüngungsforschung vielleicht zu spät?
F in die Plauderei, Jungs.
rip