this post was submitted on 30 Jan 2025
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 49 points 1 week ago (2 children)

In der Sonntagsfrage immer noch um die 5%. Und die AfD zur Zeit bei 23%.

Umfragen sind nicht verlässlich. Lieber mit dem schlimmsten rechnen und noch bis zur Bundestagswahl gegen AfD demonstrieren.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

[–] [email protected] 29 points 1 week ago (1 children)

noch bis zur Bundestagswahl gegen AfD demonstrieren.

Wieso nach der Wahl damit aufhören? Lieber die Union mit auf die Protestplakate schreiben.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Natürlich nicht. Aber zur Zeit lohnt es sich am meisten.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (1 children)

Ich schaue mir immer das hier an. Ist wohl eine Kombination von Sonntagsfragen unterschiedlicher institute und scheint mir daher verlässlicher als einzelne Umfragen: https://www.politico.eu/europe-poll-of-polls/germany/

Aber ja, am Ende zählt nur das Endergebnis und man sollte sich nicht zu sehr auf Umfragen verlassen.

[–] [email protected] 11 points 1 week ago (1 children)

Leider ist Politico auch Springer, daher wäre ich da sehr misstrauisch.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)
[–] [email protected] 1 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

+1 für Daniel Kriesel, ein vernünftiger Data-Scientist ist immer die bestmögliche Anlaufstelle für vernünftige Daten und Graphen dieser Daten.

[–] [email protected] 36 points 1 week ago (1 children)

Bitte tu das nicht. Mach mir keine falschen Hoffnungen.

[–] NeoNachtwaechter 9 points 1 week ago

Merz hat das getan.

[–] [email protected] 17 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (2 children)

Wenn ich das richtig sehe wäre damit Rot-Rot-Grün mit Habeck als Kanzler möglich. Natürlich springt die Umfrage ziemlich raus und klar Hoffnung.

[–] [email protected] 15 points 1 week ago (3 children)

Das wäre dann Grün-Rot-Rot, weil die Grünen die Partei mit den meisten Stimmen der Koalition wäre. /besserwisser

Wenn ich das richtig sehe wäre damit Rot-Rot-Grün mit Habeck als Kanzler möglich.

Da muss ich dich leider zum Optiker schicken:

  • Grüne: 19 %
  • SPD: 16 %
  • Linke: 8 %
  • Summe: 43 % der Wählerstimmen.

Da müsste sich gewaltig was an der Sitzverteilung drehen, wenn z.B. FDP und BSW an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

[–] [email protected] 11 points 1 week ago (1 children)

In dem Fall, dass weder FDP noch BSW die 5% Hürde schaffen, kämen grün-rot-rot zusammen auf 308 Sitze, eine Mehrheit bräuchte 316 Sitze.

Es ist also knapp, aber nicht unmöglich.

https://www.mandatsrechner.de/

[–] [email protected] 1 points 1 week ago

Danke für die Seite, ich hatte mich schon ewig gefragt (aber nie genug um aktiv zu suchen), ob es eine Seite gibt, die einem die Verhältnisse nach Abzug von allen <5% - Parteien berechnen kann.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (2 children)

Was sie laut der Umfrage tun würden mit 4%.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Was aber, wie @[email protected] und @[email protected] schon angemerkt haben, auch nicht reicht.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago (2 children)

Da müsste sich gewaltig was an der Sitzverteilung drehen, wenn z.B. FDP und BSW an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

Was sie nach dieser Tabelle tun würden. Allerdings wäre dann immer noch (Grüne+SPD+Linke=19%+16%+8%=43%)<(Union+AfD=28%+17%=45%).

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Ich habe 4+4+5 gerechnet und kamm damit drauf. Aber ja macht Sinn.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago

Ich verstehe nicht, wie du bei 100%-(4%+4%+5%) darauf kommst, dass 43% die Mehrheit wäre. 100-(4+4+5)-43=44; 43<44

[–] [email protected] 1 points 1 week ago

Jep, das kommt noch oben drauf.

[–] [email protected] -3 points 1 week ago (3 children)

Letztes Mal wäre auch Rot-Rot-Grün möglich gewesen. Aber SPD und Grüne haben sich aufgrund größerer ideologischer Nähe lieber für die FDP als Koalitionspartner entschieden. Weder SPD noch Grüne sind linke Parteien. Seit Rot-Grün unter Schröder/Fischer sind die neoliberaler Einheitsbrei der selbsternannten "Mitte".

[–] [email protected] 0 points 6 days ago (1 children)

Die Linke ist seit jeher gegen Westbindung und liebt alle Diktatoren die die USA hassen. Das bedeutet sie ist auf Bundesebene mit Absicht nicht regierungsfähig.

[–] [email protected] 0 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Wie regierungsfähig sind denn Parteien, die sich permanent gegenseitig blockieren und damit den Feinden der Demokratie Tür und Tor öffnen?

[–] [email protected] 11 points 1 week ago (1 children)

Das stimmt nicht. Der Bundestag hatte nach der Wahl 2021 735 Sitze, Stand jetzt nur noch 733. Damit brauchte es 368 Sitze für eine Mehrheit (jetzt 367).

Die SPD hat 206 Sitze gewonnen (jetzt 207), die Grünen 118 (jetzt 117) und die Linke 39 (jetzt 28). 206+118+39 ergibt 363 Sitze, was weniger als die benötigten 368 sind. Selbst wenn man den einen Abgeordneten vom SSW hätte gewinnen können, hätte es nicht für eine Mehrheit gereicht. Auf Unterstützung aus einer Opposition aus CDU/CSU, FDP und AfD hätte eine solche Koalition wohl kaum hoffen können.

Inzwischen hätte sie sogar nur 207+117+28=352 Sitze und wäre damit noch weiter von einer Mehrheit entfernt.

[–] [email protected] -1 points 1 week ago (1 children)

Wenn man sich anschaut, wieviele Abgeordnete regelmäßig bei Abstimmungen abwesend sind, wäre es mit einer solchen Anzahl an Sitzen durchaus möglich gewesen, trotz des absolut lächerlichen und gewissenlosen parteidomninierten Fraktionskaspertheaters regelmäßig eine Mehrheit zu bekommen, indem man einfach immer anwesend ist.

[–] [email protected] 8 points 1 week ago (1 children)

Das setzt vorraus, dass alle Abgeordneten der drei Parteien auch immer für alle Gesetzesvorschläge stimmen, die im Koalitionsvertrag auf die sich das Kabinett geeinigt hat. Damit würde ich vor allem bei der Linken nicht mit rechnen. Das hätte dann wiederum zur Folge, dass sich auch die Abgeordneten von SPD und Grünen nicht mehr daran gebunden fühlen würden, von der Linken gewünschten Gesetzesvorhaben mitzutragen. Die Koalition wäre damit dann faktisch Geschichte. Die rechte Presse hätte ein Fest, über eine linke Chaos-Koalition zu titeln. Das eine Koalition, die nicht geeint auftritt, bei den Wählern nicht besonders gut ankommt, hat ja schon die Ampel gezeigt.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Das zugrundeliegende Problem ist doch, dass es in diesem armseligen Polit-Zirkus absolut unerheblich ist, welche Entscheidung nach dem besten Wissen und Gewissen der Abgeordneten die richtige ist, sondern welche den Vorgaben der Parteiführung entspricht.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

368+ Abgeordnete werden sich halt nie gemeinsam einig werden können. Daher braucht es schon einen von den Parteiführungen ausgehandelten Kompromiss, anders wird nie etwas zu Stande kommen. Dass einzelne Abgeordnete solchen Kompromissen mal nicht zustimmen wollen, ist ja grundsätzlich in Ordnung. Wenn aber die Mehrheit der Koalition hauchdünn oder sogar nicht existent ist, dann führt das natürlich zu einer nicht handlungsfähigen Koalition.

Wenn die SPD, Grüne und Linke gemeinsam eine Koalition bilden, dann werden ja alle drei Parteien Gesetzesvorhaben umsetzen wollen, die den anderen Parteien nicht zur Gänze gefallen. Also schließt man Kompromisse. Wenn jetzt aber die Abgeordneten der Linken diese Kompromisse nicht immer mittragen, wirst du das gleiche von Seiten der Seeheimer und Realos erleben. Somit bestehen dann also zwei Möglichkeiten. Entweder setzt die Regierung nur um, was alle drei Parteien zur Gänze unterstützen. Das wird aber ziemlich wenig sein. Oder die Abgeordneten aller drei Parteien erklären sich bereit, Kompromisse, die sie persönlich ablehnen, trotzdem größtenteils mitzutragen.

[–] [email protected] 4 points 1 week ago

Nein das wäre nicht möglich gewesen. SPD+Grüne haben 324 Sitze und Linke hatte 38. Der Bundestag hat 733 Sitze also braucht man 367 für eine Mehrheit. Rot Rot Grün hätte 362.

[–] [email protected] 14 points 1 week ago

Das ist allerdings nur die Politische Stimmung, welche anders als die Projektion keine historischen Daten darüber einbezieht, wie wahrscheinlich es ist, dass jemand, der in einer Umfrage seine Unterstützung für eine bestimmte Partei äußert, diese dann auch tatsächlich wählen geht.

Die Forschungsgruppe Wahlen ist, so weit ich weiß, das einzige Umfrageinstitut, dass nicht nur die Projektion, sondern auch die politische Stimmung veröffentlicht.

Aus den Abweichungen zwischen den beiden Auswertungen würde ich schließen, dass historisch gesehen viele Wähler angegeben haben, für Linke oder Grüne abstimmen zu wollen, nur um das dann am Wahltag nicht zu tun.

[–] Jesus_666 10 points 1 week ago (1 children)

Ich hätte echt gerne bei diesen Umfragen die "Sonstige"-Spalte aufgeschlüsselt. Oder gleich Zugang zu den Rohdaten (und zwar gleich bei Veröffentlichung und nicht zwei Jahre später).

Ich würde gerne für eine Kleinpartei stimmen, da die Großparteien mich nicht adäquat vertreten, aber unser Wahlsystem macht leider strategisches Wählen nötig – insbesondere, wo die AfD so bedrückend viel Einfluss hat. Da hätte ich gerne schon Einsicht darin, wie die Kleinparteien sich im Laufe der Zeit machen, um zu sehen, wann und wie sehr eine von mir favorisierte Partei an Relevanz zunimmt und ob sich eine Stimmabgabe entsprechend meiner Überzeugungen lohnen könnte.

Kriege ich aber nicht. Nach der Wahl kann ich dann sehen, ob meine bevorzugte Partei 3% oder 0,3% gekriegt hat, aber vorher kriege ich darin nicht einfach Einsicht. Das beschränkt für mich das Potenzial von Umfragen als Instrument zur politischen Meinungsbildung.

[–] [email protected] 17 points 1 week ago* (last edited 1 week ago) (1 children)

Im Prinzip hätte ich das auch gerne, aber leider haben solche Umfragen meist eine Fehlertoleranz die höher ist als die Prozentzahlen die Kleinparteien erreichen. Daher werden deren Werte nicht veröffentlicht, da sie nicht aussagekräftig sind. Hätte eine der Parteien aber tatsächlich 3% würde sie normalerweise separat aufgelistet werden (wie es hier zeitweise für die FW der Fall war).

[–] Jesus_666 2 points 1 week ago

Ist auch wieder was dran. Die Realität ist bisweilen leider recht frustrierend, insbesondere Dinge wie unvermeidliche Ungenauigkeiten oder der Umstand, dass ein Wahlsystem mit allen wünschenswerten Eigenschaften mathematisch unmöglich ist. Es ist niemandes Schuld, aber trotzdem irritierend.

[–] [email protected] 9 points 1 week ago

Bitte lass den CxU Trend fortbestehen.

[–] [email protected] 6 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Man muss auch die Bemerkung zum Unterschied zwischen Projektion („Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre“) und diesen Daten zur politischen Stimmung beachten.

So schön das Ergebnis insgesamt auch wäre, spiegelt es leider nicht ein potentiell tatsächliches Wahlergebnis wieder.

[–] [email protected] 5 points 1 week ago (1 children)

Mh ja, besser als alles andere, nehme ich an.

[–] [email protected] 12 points 1 week ago

Die linken sind echt sehr stabil. Mich stört noch ein bisschen die Position zum Thema Ukraine, aber es ist nicht so schlimm, wie es dargestellt wird.

[–] [email protected] 3 points 1 week ago

Die BSW entsannt vor allem aus der Linken…