Es gibt eine Sache in deinem Post die absolut nicht okay ist.
Wenn du um ein Zwischenzeugnis bittest, haben die dir gefälligst auch eines auszustellen.
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Es gibt eine Sache in deinem Post die absolut nicht okay ist.
Wenn du um ein Zwischenzeugnis bittest, haben die dir gefälligst auch eines auszustellen.
Dass sich Vorgesetzte verschiedener Abteilungen austauschen lässt sich nicht verhindern. Wüsste auch nicht, was daran schlimm sein soll, solange nicht gelästert wird. Problematisch wäre allenfalls, wenn persönliche Dokumente willkürlich herumgereicht werden, aber ich seh nicht, dass das in deinem Fall zwangsläufig passiert ist. Deine Chefin ist wahrscheinlich einfach gefragt worden, was sie von dir hält und ob man deine Bewerbung annehmen soll. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das in anderen Ländern grundsätzlich anders läuft.
Dass du dann sofort nur noch ab 13 Uhr eingeteilt wirst, klingt für mich übrigens sehr positiv, weil sie dich offenbar halten will und auf deinen Wunsch eingeht, ohne dass du darum gebeten hast.
Euer Betriebsrat klingt allerdings, als würde ihm ein bisschen Radikalisierung gut tun.
Chefs reden mit Chefs. Das ist ungefähr so normal wie wenn man sagt, Kinder reden mit Kindern und Erwachsene reden mit Erwachsenen.
Es bedeutet nicht automatisch, dass deine Bewerbung herumgereicht worden ist. Falls das getan worden ist, wäre es nicht normal. Du darfst auch direkt fragen, ob das getan worden ist. Aber wahrscheinlich haben sie nur geredet.
Dies finde ich gefährlich, da sie über mich schlecht reden können
Nicht jeder, der redet, redet schlecht.
Aber wenn doch, dann kannst du auch nichts dagegen tun. Es ist das normale Leben.
und meine Zukunft sabotieren.
Hier riecht's jetzt ein bißchen nach Paranoia.
Ist das alles in dem KH, wo du grade arbeitest?
Dann fände ich das komplett normal. Ich kenne das auch von uns nur so.
Innerbetriebliche Versetzungen werden immer mit beiden Chefs abgeklärt. Das ist halt was ganz anderes, als sich extern zu bewerben.
Wenn du dich extern bewirbst, dann kann das schon sein, dass sich die Chefs austauschen, aber ein Abgleich der angepeilten Arbeitszeiten sollte dabei nicht stattfinden.
Du fragst, ob es das üblich in Deutschland. Hmm, ich denke schon mehr oder weniger.
Ja, Führungskräfte reden mit einander. Das sind Menschen, ihr Job ist anstrengend und manchmal muss darüber reden. Und natürlich gibt es Freundschaften.
Es wundert mich, dass das Krankenhaus keinen offiziellen Prozess hat, wie mit internen Wechseln umzugehen ist. Wahrscheinlich gibt es einen und der BR, die HR-Abteilung und die Chefs sollten den kennen. Der Prozess sollte regeln, wer wann informiert wird, denn am Ende wird dein Vorgesetzter ja davon erfahren, dass du in eine andere Abteilung wechselst, und dein neuer Chef, will sicher wissen, was du vorher geleistet hast.
Egal, wie toll der offizielle Prozess ist, es wird auch daran vorbei Gespräche geben. In guten Firmen ist das zum Nutzen der Mitarbeiter: "Ich habe zu wenig Personal, du hast zu viel. Bevor wir Leute entlassen und dann wieder einstellen, lass mal reden, wer sich vielleicht weiterentwickeln will." oder "Mein Mitarbeiter X wirkt unzufrieden. Ich kann ihr keine Beförderung bieten. Gibt es vielleicht eine Stelle in deinem Bereich?" Da bewegt man sich in einer Grauzone. Ich darf nicht ohne deren Wissen über die meine Mitarbeiter mit Dritten sprechen, aber es wäre gelogen würden man sagen, dass es nie vorkommt.
Auf das Zwischenzeugnis hast du ein Recht. Kannst du höflich einfordern. Binde BR oder HR ein.
Wenn du eine Zusage hast von einer Abteilung, verstehe ich dein Problem nicht. Dann kannst du ja dorthin wechseln.
Wenn deine aktuelle Leitung mit Dir reden möchte, dir anbietet für dich bessere Dienstpläne zu machen, ist das doch auch gut. Das kannst du ohne Konfrontation ansprechen: "Hey, ich hab gesehen mein Dienst beginnt um 13:00. Finde ich super. Kann ich mich darauf verlassen, dass es so bleibt? Aus privaten Gründen bin ich darauf angewiesen planbare Arbeitszeiten zu haben".
Deine interne Bewerbung muss natürlich vertraulich behandelt werden. Auf keine Fall darf jemand die an "Freunde" weitergeben. Aber es können schon mehrere Personen involviert sein und die bekommen dann Einsicht in Unterlagen.
Und ja, neue und alte Leitung werden miteinander reden.
Habe ich dies richtig verstanden, dass Du Dich nicht auf eine neue Stelle bei einem anderen Arbeitgeber, sondern um eine Versetzung innerhalb des gleichen Krankenhauses beworben hast? Natürlich werden Versetzungen auf Leitungsebene, zumindest zwischen der abgebenden und annehmenden Leitung, der Abteilungsleitung und dem Personalbüro besprochen. Der normale Weg wäre sowieso, einen Versetzungswunsch mit dem Vorgesetzten zu besprechen, und nicht eine neue Bewerbung zu schreiben.
Wenn es sich um verschiedene Betriebe handelte, wäre es allerdings eine eklatante Datenschutzverletzung
Nein, das ist nicht komplett üblich, aber wenn sich jemand bewirbt ist es schon üblich dass wenige Kollegen, mit denen man dann arbeiten wird (ein Vorgesetzter, ein Spezialist, jemand aus der Personalabteilung), Einsicht in die Unterlagen haben, um bei der Entscheidung zu helfen. Beispiel: Der neue Chef fragt einen zukünftigen Kollegen, ob das ein guter Kandidat ist und nimmt den Kollegen mit ins Bewerbungsgespräch. Sowas ist normal.