Ja 🇪🇺
DACH - jetzt auf feddit.org
Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!
Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.
Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:
Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos
Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !
Banner: SirSamuelVimes
Definitiv 🇪🇺🇪🇺 Stronger together
Definitiv. Gerade durch die Bewegungsfreiheit innerhalb Europas.
Absolut.
Klaro.
Fände es sehr gut wenn die europäische Idee etwas mehr in den Vordergrund rücken würde, gemeinsam kann man einfach mehr erreichen als wenn jeder allein sein Ding macht.
Habe auch das Gefühl, dass wir von anderen Nationen auch schon eher als Europa betrachtet werden, aber da kann ich mich auch Irren.
Ja! Ich schätze es sehr, in Europa zu sein, ich liebe die Unterschiede ebenso wie die Gemeinsamkeiten. Und trotz einiger Schwierigkeiten gefällt es mir auch, Teil der EU zu sein.
Absolut. War und bin viel in Europa unterwegs und habe Freunde und Familie in verschiedenen EU-Ländern. Bin auch großer Fan des Reisens mit dem Zug, da bietet sich Europa ebenfalls an.
Ich fühle mich als Kultureuropäer - bin aber dem "politischen Projekt EU" zunehmend kritisch eingestellt, auch weil es gerne von lokalen Regierungen dazu missbraucht wird, auf überstaatlicher Ebene Dinge durchzusetzen, die vor Ort keine Mehrheit bekommen würde ("Tja, kann man nichts machen, Brüssel hat das so vorgegeben"). Insofern: Europa der Menschen ja, Europa der Politik nein.
Gerade in Richtung Verbraucherrechte passiert derzeit aber auch viel Positives, habe ich den Eindruck. Standardisierung von Ladeanschlüssen, Reparierbarkeit, austauschbare Akkus. Und auch bei KI nicht gedankenlos all-in zu gehen, finde ich sinnvoll.
Immer wenn ich "Die EU ist aber gut für die Verbraucherrechte" lese, muss ich an https://blog.fefe.de/?ts=ad4fe0e2 denken...
Hehe, nachvollziehbar. Mir stellt sich dann immer die Frage, was die Alternative wäre. Bis vor kurzem bekam ich durch Reddit verstärkt mit, was in den USA so abgeht und freu mich dann immer über die EU. Klar ist auch die weit weg von Perfekt, aber... it's something ¯_(ツ)_/¯
Edit: Hilfe, mein Arm! Was muss ich hier tun, um ihn zurückzubekommen?
¯\\\_(ツ)\_/¯
-> ¯\_(ツ)_/¯
¯\\_(ツ)_/¯
-> ¯\(ツ)/¯
¯\_(ツ)_/¯
-> ¯_(ツ)_/¯
Erklärung: \
ist eine Escape-Sequenz, _
ist zusätzlich ein Markdown-Character, der Text kursiv macht. Will man aber Unterstriche setzen und Text dazwischen nicht kursiv machen
_Zwei Unterstriche_
-> Zwei Unterstriche
also der Unterstrich nicht als Markdown gedeutet werden soll, nutzt man die Escape-Sequenz:
\_Zwei Unterstriche\_
-> _Zwei Unterstriche_
Wenn man aber einen \
haben will, diesen aber vor ein Escape-bares Zeichen setzt, wird das Zeichen escapet und das \
verschwindet.
Damit es nicht verschwindet, muss man es escapen:
\\_
-> \_
Jetzt ist aber das _
nicht escapet, was Probleme verursacht, wird später (in derselben Zeile) noch eins geschrieben (siehe oben).
Also escapet man es ebenfalls:
\\\_
-> \_
Der Grund weshalb man vors andere _
(beim anderen Arm) auch einen \
setzt, ist, dass danach nichts mehr kaputt gehen kann.
Vielen Dank für die Erklärung! ¯\_(ツ)_/¯
Seit ich mich verstärkt beruflich mit EU Gesetzen auseinandersetzen muss, muss ich sagen: die EU ist zwar vielleicht etwas lahm und unflexibel, aber unglaublich gut organisiert, strukturiert und man kann mit etwas Fleiß sich überall selbstständig einarbeiten - und jeder Hansel hat das Recht seinen Senf abzugeben und wird bei sinnvollen Beiträgen auch gehört (meiner persönlichen Meinung leider auch etwas zu sehr gehört).
Es gibt viel zu verbessern, aber an sich liebe ich die EU, denn die Arbeit, die reingesteckt wird für den Otto-Normal-Verbraucher ist wirklich nicht wenig.
Meine Urgroßeltern sind in 6 verschiedenen europäischen Ländern geboren. Wenn ich mich nicht als Europäer fühlen würde, würde ich mir was vorlügen.
Yuropeans together stronk! Also ja. Und ich freue mich immer, wenn Europa mehr gemeinsame Projekte startet. Next steps: Euro-Chips, Grüne Euro-Energy, Euro-Army...
Da ich schon länger nicht mehr in Deutschland lebe und in einem anderen EU-Staat wohne und arbeite, definitiv 😄🇪🇺
Ich fühle mich mehr dem Kontinent Europa, als dem Staat Deutschland, zugehörig. Ich fühle mich sogar mehr Niedersächsisch als Deutsch. Die EU baut leider oft Mist, ein geeintes Europa ist aber genau das, was wir in der sich offenbar verändernden Welt brauchen.
Apes together strong 🇪🇺
Ja, ich bin Europäer, aber mir ist auch klar, dass ich damit zu einer sehr kleinen Minderheit gehöre.
Ich fühle 1 Heimat, die ist da wo ich aufgewachsen bin. In anderen Ländern Europas sehe ich teilweise kultrelle Parallelen und sehe eine gewisse Nähe zu dem was mir geläufig ist. Das ist aber Richtigung Frankreich etwas ganz anderes als zu Montenegro. Ehrlich gesagt würde ich nichtmal sagen, daas ich mich als Deutscher fühle; in dem Sinne, dass klassische deutsche Mentalitäten zu mir passen. Also wenn jemand sagt er fühle sich europäisch, dann frage ich mich was er/sie darunter versteht und das angrenzt.
Was ist eigentlich eine europäische Identität?
Ich fühle mich schon irgendwie europäisch, aber zentral in meinem Leben ist diese Identität nicht. Die EU sehe ich mit gemischten Gefühlen, einerseits sind mir ihre Vorteile absolut bewusst, andererseits nervt mich die aufgeblähte EU-Bürokratie. Trotzdem hab ich manchmal ein klitzekleines bisschen „Euro-Patriotismus“, gerade was z.B. technologische Souveränität gegenüber den USA oder China angeht. Bin natürlich froh in der EU zu wohnen, aber ich sehe z.B. auch nicht, warum mir ein EU-Land bzw. dessen Menschen tendenziell näher sein sollte, als ein Nicht-EU-Land. Nur weil z.B. Kroatien in der EU ist und Serbien nicht, habe ich keine stärkere Verbundenheit mit Menschen aus Kroatien.
Freude schöner Götter Funken!
Auf jeden Fall! Besonders wenn ich verreisen wird mir bewust wie unglaublich toll es ist dass wir keine Grenzen mehr haben. 🇪🇺🇪🇺🇪🇺
Kommt ein wenig darauf an, wo ich mich aufhalte. Wenn ich in Europa bin, fühle ich mich stärker als Deutscher als als Europäer. Bin ich einem westlichen, nicht-europäischen Staat, bin ich eindeutig Europäer. Bin ich irgendwo im Thailand fühle ich mich dem Westen zugehörig und immer noch als Europäer.
Ich nutze weder meine Rechte als Bürger Europas wirklich (z.B. Freizügigkeit), noch habe ich die Möglichkeit viel über meine Region hinaus zu reisen.
Trotzdem sehe ich mich wegen der EU zuerst als Europäer und danach als Deutscher. Nicht wegen einer europäischen Kultur, Geschichte oder Sprache, sondern weil ich die Idee eines gemeinsamen Europas großartig finde. Weil ich gerne möchte, dass wir zusammen wachsen und dem Rest der Welt aufzeigen, wie trotz Differenzen ein gemeinsames Miteinander funktionieren kann.
Das ist sehr ideologisch geprägt und meine Vorstellung davon wie Europa/die EU sein sollte und wie sie sind, das lässt noch viel Spielraum nach oben. Trotzdem ist das für mich Teil meiner Identität und es beeinflusst wesentlich, wie ich denke und handle.
Aber fühlst du dich Menschen aus EU-Ländern dann automatisch stärker verbunden, als Menschen aus Nicht-EU-Ländern? Europa ist für mich in erster Linie ein Kulturraum, zudem auch etliche Ländern gehören, die nicht in der EU sind und es wohl auch auf Lange Sicht nicht werden. Meine (schwache) europäische Identität bezieht sich zumindest in meinem Fall halt auf diesen Kulturraum. Ich würde lügen, wenn ich sage, dass mir ein Finne oder Malteser näher steht als ein Deutschschweizer.
Wie alle Menschen fühle ich mich auf erster und oberflächlichster Ebene natürlich ähnlichen Menschen näher, als solchen, die ich als fremd empfinde. Da macht es für mich keine Unterschied woher die kommen, Europa, EU oder sonstwas. Grenzen sind ein Konzept der Menschen, die Biologie hat das nicht in uns abgespeichert.
Ich mache mir daneben keine konkreten Gedanken, was ich vom "Standard-Finnen" oder "Standard-Schweizer" halte. Ich weiß, dass ich als Mensch andere Menschen automatisch einordne, aber ich gebe mir Mühe mich da nicht von künstlichen Eingruppierungen leiten zu lassen und jeden Menschen als Individuum zu bewerten.
Ich hoffe das beantwortet deine Frage.
Absolut. Gerade wenn ich mal in "Nicht-Europa" unterwegs bin merke ich, dass wir in Europa doch mehr Gemeinsamkeiten als Differenzen haben.
Eigentlich weiß ich gar nicht, was es bedeutet, Europäer zu sein. Ich habe eine europäische Staatsangehörigkeit, klar aber das ist ja nur eine amtliche Sache. Ich stamme auf einem Land, die die Idee von Nation nicht erfolgreich gebaut hat (obwohl viele versuchten), deshalb kann ich mich nicht einfach mit geografische Begriffen identifizieren.
Ich glaube ich bin ein Post-Nationalist, einfach weil ich mich nicht an nationale Identitäten gewöhnt habe.
Apropos Europa wo ist hier /r/europe?
Wollen wir das hier wirklich haben?
Es gibt [email protected] und es gibt [email protected] Es gibt auch noch welche auf Lemmy.ml, aber die beiden deutschen Subs sind mit Abstand die größeren.
Uff, ich hab mir gerade erst eine richtige Persönlichkeit gekauft. Für eine Identität hab ich momentan kein Geld!
Aber jain, es ist echt kontextabhängig für mich. Als (kultureller) Europäer fühle ich mich dann, wenn ich mit Nicht-Europäern interagiere. Und selbst dann kommt das Thema kaum zur Sprache, wenn es, naja, nicht um Kultur geht. Aber als eine Art Nationalidentität benutze ich das gar nicht, zum Bleistift.
Durch das Rumreisen hat sich bei mir tatsächlich weniger eine Überidentität gebildet, sondern es hat viel mehr meine Identität als Deutscher geprägt, denn so sehe ich die Unterschiede gemeinsam mit den Überlappungen. So nach dem Motto, "wir sind nicht alle gleich und das ist gut" statt "Wir sind alle gleich und das ist gut."
Kommt auf den Kontext an und was du darunter verstehst. Wenn es um die EU geht, definitiv nicht (bin Schweizer). Wenn es generell um europäische Eigenheiten geht, ja. Vor allem, wenn ich mit Nicht-Europäern interagiere.
Andererseits habe ich auch einen südamerikanischen Anteil, der auch mal gerne Spontanbesuche bekommt/macht und seine Emotionen offener trägt als der Durchschnittsschweizer und auch Körperkontakt weniger vermeidet.
Wohne im südwestlichen Dreiländereck Deutschlands. Fühle mich schon etwas Europäisch, mit allen Vor- und Nachteilen.
Ein guter Deutscher denkt europäisch außer wenn er Kicken guckt
Als "Europäer" sehe ich mich überhaupt nicht. Dazu gibt es zu viele Grenzen innerhalb der EU. Eine echte Gemeinschaft sehe ich nur auf wirtschaftlicher und ein bisschen noch auf politischer Ebene. (Stimmt, viel herumgekommen bin ich nicht: bisher nur 14 Staaten besucht)
Dazu gibt es zu viele Grenzen innerhalb der EU.
Dazu (und zu anderen aehnlichen Kommentaren waere dein Alter interessant).
Ich wuerde zwar auch gerne deutlich mehr Integration sehen (mehr in Richtung EU-Regierung, mit den Laendern als Bundesstaaten) - aber da ich als Kind noch vor Schengen gereist bin sehe ich schon was fuer massive Fortschritte wir gemacht haben.
Gerade jetzt mit den Kindern - dass man nicht ueberall mit Euro zahlen kann, oder dass man bei manchen Laendern durch eine Grenzkontrolle muss ist inzwischen eine sehr komische Sache fuer die.