Mal wieder ein Problem "gelöst", dass keiner hat. Und dazu noch durch ländlichen Bullshit. Well done Bosch 🤦
this post was submitted on 02 Jul 2024
6 points (75.0% liked)
Fahrrad
203 readers
26 users here now
Alles rund ums Fahrrad.
Technik, Verkehrswesen, Touren, was auch immer.
founded 1 week ago
MODERATORS
Meine Freundin hat extreme Reichweitenangst und ich verstehe nicht wieso. Sie fährt manchmal nicht mit dem Rad los, weil sie nur noch 30km Restreichweite hat (bei 10km Strecke). In ihrem Kopf ist das Rad ohne Akku komplett unbrauchbar, ich komme aber nicht zu ihr durch um die Angst zu verringern. Die ist total irrational und das weiß sie
lol
Was soll bitte Reichweitenangst bei E-Bikes sein? Haben die keine Pedale?
Die gibt es bei E-Autos auch, die Reichweitenangst. Wenn nicht mindestens 200km im Akku sind, kann ich nicht zum Bäcker fahren.
Könnte ja sein, dass man nach dem Bäcker noch schnell die Alpen überqueren möchte.
Viele E-Bikes, gerade die mit Bosch-Motor, sind so schwer, dass man die ohne Unterstützung nicht weit fahren mag.
Selbst bei 30kg gegenüber 10kg eines Biobikes ist das nur ein Bruchteil des Systemgewichts, selbst wenn der Fahrer+Klamotten+Gepäck nur 60 kg wiegen würde.
Es liegen Welten zwischen dem Fahren eines 10kg Rads und dem eines 30kg Rads, vor allem wenn es bergauf geht. Und es liegen auch Welten zwischen dem Fahren eines 30kg Rads mit und ohne Unterstützung. Keinen Plan warum man das nicht vernünftig planen wollen sollte. Ist auch legitim zu befürchten, dass mir nach 80km der Akku ausgeht und ich dann die letzten 10km das 30kg-Rad manuell treten muss. Das kann man schon Reichweitenangst nennen, weiß nicht wo das Problem ist.
Ich hab selber ein Ebike mit ~25 kg. Das Gewicht fällt nur bei Höhenmetern auf, auf der Ebene merkt man es kaum
Trotzdem kauft man sich ein E-Bike doch wegen der Fähigkeit zur Unterstützung also möchte man doch vielleicht wissen, wie lange diese auf der geplanten Tour halten wird. Gerade wenn man eine sehr lange Tour geplant hat, will man doch nicht, dass zum Ende hin der Akku leer ist und man dann noch mal richtig Energie braucht, wenn man vielleicht schon 4 Stunden gefahren ist.
Ich geb dir schon recht, vor allem wenn die Tour deutlich länger ist als die Akkureichweite, dann ist eine verlässiche Planung und Konfiguration sicher sinnvoll.
Es war einmal eine ganz einfache Maschine, um sich fortbewegen zu können. Dann wurde sie elektrifiziert. um die Reichweite zu erhöhen. Jetzt kamen Räder, für die man eine App braucht, um sie aufzusperren und sie zu steuern. Jetzt werden die Apps, die du brauchst, um abzuschätzen, wie viel Reichweite du noch im Akku hast, kostenpflichtig. Mal sehen, wann ein Pay per use System für dein eigenes Fahrrad, dass du gekauft hast, vorgestellt wird. Mit irgend welchen fragwürdigen Benefits. Tesla macht es im Autobereich vor.