Fahrrad

436 readers
108 users here now

Alles rund ums Fahrrad.

Technik, Verkehrswesen, Touren, was auch immer.

founded 4 months ago
MODERATORS
1
2
3
 
 

Bei meinem aktuellen Rucksack ist der Reißverschluss vom Hauptfach durch. Ich frage mich gerade, ob ich ihn reparieren lasse oder ersetze.

Aktuell habe ich einen 30L-Mountainbiking-Rucksack, obwohl ich natürlich nie Mountainbike fahre. Und es stört mich auch ein bisschen, dass man zum Beispiel keinerlei Dokumente transportieren kann, ohne Eselsohren zu erzeugen. Von der Größe finde ich 30 L aber ganz schön.

Außerdem habe ich Ortlieb-Taschen, die sich aber nur bedingt gut tragen lassen. Dafür ist beim Fahren der Rücken entlastet.

Deuter Xberg, Ortlieb Vario bzw. die Billigvariante von Decathlon gefallen mir also von der Idee ganz gut: Vom Fahrrad abnehmen und als Rucksack nutzen geht schnell.

Nachdem ich jetzt Rezensionen zu Ortlieb und Deuter gelesen habe, tendiere ich ein bisschen zu Ortlieb. Der Deuter soll keine so tolle Fahrradtasche sein (zu flexibel) und die Rückengurte sehen für mich auch eher dünn aus.

Was sagt ihr?

4
 
 

Aus dem WDR-Bericht über SenseBox:

Ein kleines Kästchen, das sich bequem unter den Fahrradsattel befestigen lässt und bei der Fahrt ununterbrochen Daten sammelt, mit Hilfe von Sensortechnologie. [...]

"Am wichtigsten ist die Erfassung des Mindestabstands zu einem überholenden Auto. Die muss mindestens 1,5 Meter betragen", betont Felix Erdmann.

Wenn man nun wüsste, auf welchen Straßenabschnitten der Abstand besonders klein und wo Verbesserungsbedarf ist, könnte das Stadtplanern möglicherweise weiterhelfen. Und aus Autofahrern vielleicht Fahrradfahrer machen.

Webseite von SenseBox

Eine ähnliches Projekt ist OpenBikeSensor, welches auch ADFC unterstützt

5
6
7
 
 

Der dezente Hinweis auch an die lieben motorisierten Teilnehmern mit 4 Rädern: Tragt Helme!

Buntes Herbstlaub kann für alle Verkehrsteilnehmenden - ob zu Fuß, auf zwei oder vier Rädern, motorisiert oder unmotorisiert - eine unterschätzte Gefahr darstellen. Besonders in Kombination mit Nässe werden Verkehrsflächen durch Laub teils sehr rutschig. Bitte achten Sie daher auf Laubansammlungen. Fahrerinnen und Fahrer sollten mit verlängerten Bremswegen rechnen, stets einen Helm tragen und ihre Geschwindigkeit frühzeitig anpassen.

8
9
10
11
12
 
 

Eigentlich nix neues, was ein Alltagsradler nicht schon vorher wusste.

Über 2.000 Überholvorgänge haben Studierenden der Fakultät Elektro- und Informationstechnik der Hochschule Kempten zusammen mit den Professoren Thomas Zeh und Tim Poguntke in den vergangenen Monaten ausgewertet. Die Studierenden und Mitglieder des ADFC sind dafür selbst aufs Rad gestiegen: Insgesamt sind sie etwa 3.000 Kilometer durch die Städte Kempten, Memmingen und Buchloe gefahren und haben mit eigens entwickelten Sensoren den Abstand zu den überholenden Autos gemessen.

Das Fazit: Bis zu zwei Drittel der Autofahrer überholen zu eng und gefährden so die Radfahrer. "Die Datenauswertung hat erschreckende Ergebnisse hervorgebracht. Und zwar die, dass etwa in manchen Situationen der Überholabstand bei bis zu 67 Prozent kleiner als 1,5 Meter war, was absolut kritisch ist", sagt Professor Thomas Zeh.

Zu enge Überholmanöver vor allem an Radschutzstreifen
Dass es auf dem Fahrrad im Stadtverkehr häufig eng werden kann, bestätigt auch David Schilling, einer der Studierenden des Projekts. Er ist mit dem Fahrrad in Buchloe unterwegs gewesen. "Wenn ein Auto so nah kommt, ist das Stress pur", sagt er. Die Sogwirkung des Fahrzeugs bringe den Radfahrer in Gefahr.

Überraschend: Vor allem an sogenannten Radfahrschutzstreifen, die eigens auf der Fahrbahn markiert sind, wird häufig viel zu nah überholt. Professor Zeh erklärt sich das so: "Der Autofahrer denkt: Wenn ich nicht in die Nähe dieses Streifen komme, habe ich ausreichend Abstand. Das stimmt aber nicht. Meistens ist er zu nah. Dort, wo diese Streifen nicht waren, haben wir deutlich größeren Abstand gemessen." Außerdem würden die Schutzstreifen oft von parkenden Autos blockiert.

13
14
15
 
 

Archiv

Es wird Ernst, wenn die ständigen Toten und Verletzten den KFZ- und LKW-Versicherern zu teuer werden.

16
 
 

DeepL:

Forscher haben herausgefunden, dass fast alle Verkehrsteilnehmer gegen das Gesetz verstoßen, aber die Gründe für diese Verstöße sind je nach Verkehrsträger unterschiedlich.
Autofahrer verstoßen gegen die Straßenverkehrsordnung, um Zeit zu sparen, während Radfahrer dies tun, um ihren Hals zu retten.
In einer am 28. August auf JSTOR Daily veröffentlichten Studie, die ursprünglich im Journal of Transport and Land Use veröffentlicht wurde, heißt es, dass "fast jeder schon einmal ein Stoppschild überfahren oder die zulässige Höchstgeschwindigkeit um ein paar Meilen pro Stunde überschritten hat", dass diese Verstöße jedoch als "normal und sogar vernünftig" angesehen werden, während Radfahrer, die gegen das Gesetz verstoßen, ein "höheres Maß an Verachtung und Aufmerksamkeit" auf sich ziehen, so die US-Studie der Universitätsforscher Wesley E. Marshall und Aaron Johnson.
Die populäre Presse stellt Radfahrer als rücksichtslos und als ein allgegenwärtiges Problem mit potenziell schwerwiegenden Folgen dar", so das Trio und merkt an, dass andere Studien gezeigt haben, dass "Radfahrer, die bei Rot über die Ampel fahren, die Autofahrer mehr verärgern als jedes andere Verhalten von Verkehrsteilnehmern"
(eine von Transport For London durchgeführte Kamerastudie mit 7 500 Radfahrern an fünf Kreuzungen ergab 2007, dass die meisten Radfahrer entgegen der landläufigen Meinung nicht bei Rot fahren: 84 % der Radfahrer hielten an roten Ampeln an.) Marshall, Piatkowski und Johnson wollten herausfinden, ob Radfahrer (die in der Regel auch einen Führerschein haben) von Natur aus rücksichtslos und gefährlich sind oder ob sie rationale, wenn auch illegale Entscheidungen treffen, wenn sie Rad fahren.

Die Forscher, die an drei verschiedenen Universitäten arbeiten, baten Radfahrer, Autofahrer und Fußgänger, hypothetische Gesetzesverstöße zu analysieren und zu erklären, warum sie die betreffenden Verkehrsregeln verletzt haben. Jeder einzelne Studienteilnehmer gab die eine oder andere Form der Gesetzesübertretung zu - "wenn es um den Verkehr geht, ist jeder ein Krimineller", heißt es in der Studie -, aber es zeigte sich, dass Autofahrer und Fußgänger die Verkehrsregeln vor allem deshalb brechen, um Zeit zu sparen, während bei Radfahrern der häufigste Grund die persönliche Sicherheit ist. Die überwältigende Mehrheit der Radfahrer ist nicht rücksichtslos", heißt es in dem täglichen Newsletter von JSTOR, einer digitalen Bibliothek für wissenschaftliche Zeitschriften, "sie brechen die Gesetze meist in Situationen, in denen sie sich selbst oder anderen nur wenig Schaden zufügen würden".

17
5
submitted 1 week ago* (last edited 1 week ago) by [email protected] to c/[email protected]
 
 

Hi,

ich möchte mein Kettler (Tägliches Stadtrad) ein Upgrade verpassen und auf ein Nabendynamo umrüsten. Nun kann man den Dynamo einspeichen (keine Ahnung wie das geht) oder ein neues Laufrad mit Dynamo kaufen. Ich möchte letzteres machen ;)

Bei meinem bestehenden Laufrad sind unzählige Angaben aufgedruckt. Doch welche muss ich nutzen und passt mein vorhandener Mantel auf die neue Felge?

Aufdruck 47-559 26 x 1,75 Al 25 -32 Reifen Schwalbe Marathon Plus

Beim surfen bin ich auf den Hersteller Vuelta aufmerksam geworden. Bei Amazon haben die Felgen eine gute Bewertung. Mehr kann ich zu dem Hersteller nicht sagen. Ich habe dann den Hersteller angeschrieben. Dieser bietet mit die folgende Felge an

26 Zoll Vorderrad FUN schwarz (559x25) V-Brake Nabendynamo DHC30003 Vollachse silber Nirosta Speichen silber

Die Farbe scheint zu passen ;-) Aber 559x25 sagt mir nichts 😵‍💫 Die 559 ist nach Google der Innendurchmesser. Stimmt das? :p Jedenfalls befindet sich die Zahl auch auf dem Mantel. Aber was soll mit die 25 sagen? Leider finde ich diese auch nicht auf dem Mantel.

Würde der aktuelle Mantel auch auf die neue Felge passen?

18
19
20
21
 
 

In Paris habe ich ganz tolle Fahrradschilder entdeckt. Die Franzosen sind bekannt für gute Weine. Anscheinend gibt es dort extra Fahrradstrecken, bei denen trinken erlaubt ist ;-)

Spoiler (Sauf (fr.) = außer (dt.)

22
23
 
 

geteilt von: https://feddit.org/post/3913413

Lastenräder neu gedacht 🙃

24
 
 

Ich pendle mit dem Rad zur Arbeit und ich muss einfach mal die Frage stellen: Was bitte ist mit den Fußgängern los? Ja, ich weiß, schwächste Verkehrsteilnehmer, ja, ich weiß, rücksichtsvolles und vorausschauendes Fahren und ich habe auch keine Unfälle gebaut. Aber wieso verhalten sich diverse Fußgänger denn wie selbstmörderische Lemminge?

In meiner Stadt gibt es viel Fahrradverkehr. Und es gibt auch diverse Hauptradrouten und Radwege, über die sich der Radpendelverkehr durch die Stadt schiebt. Dort ist gerade zu den Stoßzeiten auch richtig was los. Ich hab sogar schon Fahrrad-Staus erlebt und es fließt ein stetiger Strom an Radfahrern über die entsprechenden Radwege.

Aber trotzdem erlebe ich praktisch täglich die wildesten Dinge mit Fußgängern. Die plötzlich, nachdem 12 Radfahrer innerhalb der letzten Minute auf dem Radweg an ihnen vorbeigefahren sind einen Ausfallschritt nach links auf den Radweg hüpfen ohne sich umzugucken. Die mit Noise Cancelling-Kopfhörern unterwegs sind, auf das Handy starren und ohne zu gucken oder anzuhalten quer über die stark befahrenen Radwege laufen wie die Zombies. Oder die die Spur nicht halten und einfach seitlich rüber torkeln. Die zu zweit nebeneinander auf dem Hauptradweg zur Pendlerzeit laufen. Die auf die Idee kommen, mit Kinderwagen auf dem Radweg zu warten, um ohne Ampel eine vierspurige Straße mit Straßenbahn in der Mitte zu queren. Die auf eine wartende oder nichtwartende Straßenbahn aus dem Hauseingang über den Radweg sprinten ohne zu schauen, ob da gerade ein Rad kommt. Oder die dann auf die Idee kommen, dass es a) eine gute Idee ist, seinen Hund auf einem Radschnellweg Gassi zu führen und b) die Leine quer über diesen spannen c) im Dunkeln. Ich fang gar nicht weiter mit Hunden an.

Und das ist auch kein Phänomen, das man nur auf dem Rad erlebt. Radwege sind besonders furchtbar, weil diese baulich seltener von Fußwegen getrennt sind. Ich hab es aber auch mit dem Auto schon mehrfach erleben dürfen, dass Leute mit Kopfhörer und Blick auf das Handy quer über die Straße laufen, ohne einen einzigen Blick in den Verkehr zu werfen. Motto "Die werden schon bremsen". Das trifft einen auch als Fußgänger selbst - da fährt man auf einer vollen Rolltreppe, vor einem proppevoll, hinter einem proppevoll und dann gibt es Kandidaten, die unten am Fuß der Rolltreppe einfach stehen bleiben, ihren Koffer abstellen und sich umschauen während die 50 Leute hinter ihnen nicht von der Rolltreppe kommen.

Ich rede hier nicht über Kleinkinder, Betrunkene oder senile Rentner mit Rollatoren und grauem Star, sondern über erwachsene Menschen, die irgendwie nicht wie Flipperkugeln in den Straßenverkehr schleudern sollten. Ich rede auch nicht über Fußgänger irgendwo im Nirgendwo, wo alle 4 Stunden ein Radfahrer vorbeikommt. Sondern über Leute, an denen in den letzten 3 Minuten 20 Fahrräder vorbeigefahren sind und die trotzdem wie ein Lemming in den Verkehr laufen. So als ob ihr an so einem Radweg an einer Hauptverkehrsstraße fahrt, ihr schon von 80 Autos überholt wurdet und dann einfach so ohne Blick nach hinten zum Linksabbiegen quer über die Fahrbahn zieht. Volle Autobahn, alle Spuren proppevoll, aber dann ohne blinken und Blick in die Spiegel rausziehen.

Also: Wir reden hier viel über Autofahrer, aber was bitte ist mit unseren Fußgängern los?

25
view more: next ›