this post was submitted on 12 Jul 2023
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founded 1 year ago
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[–] [email protected] 60 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Es ist so frustrierend, dass die BILD so einflussreich ist.

[–] [email protected] 32 points 1 year ago (1 children)

Liegt daran, dass ein nicht zu vernachlässigender Teil Deutschlands strunzdumm ist, das hat nicht nur die "BILD" erkannt und richtet sich genau darauf aus. Die Folge ist eine Abwärtsspirale.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Tja. Leute sind strunzdumm. Kann man nix machen.

[–] avater 17 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

Bild, CDU, AFD, Hass gegen Klimaaktivisten...es ist im Moment alles frustrierend in Deutschland

[–] [email protected] 19 points 1 year ago

und FDP als Blockiererpartei in der Regierung!

[–] [email protected] 7 points 1 year ago

Leider kenne ich davon welche in meinem Umfeld. Als das vor ein paar Jahren losging, konnte man sie noch hin und wieder erreichen, aber der Zug ist jetzt abgefahren. Ihre zusammenhangslsoe Argumentationskette ist nur noch zum Haare raufen und ich ergreife die Flucht, wenn ihre Plauze ein Geräusch von sich gibt.

[–] [email protected] 54 points 1 year ago (4 children)

Was viele einfach nicht verstehen wollen, ist die Stärke eines großflächigen Stromnetzes mit vielen dezentralen Erzeugerstellen und -arten. Wenn sie das begreifen würden, würden sie auch merken, dass das Argument "Was ist wenn kein Wind weht?!" oder "Was passiert ohne Sonne?" Schwachsinn ist. Das Netz ist, bei entsprechender Leitungskapazität, eben schon in der Lage, lokale Bedarfe durch Überdeckung andernorts abzufedern.

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die sehr häufige Abschaltung von WKAs trotz wehendem Wind. Anstatt das Netz per Abschaltung vor Überbeanspruchung zu schützen sollten wir viel mehr daran arbeiten, in Phasen des Stromüberflusses den Verbrauch erhöhen, bspw. durch Wasserstoffproduktion. Ich kann das gejammere "Norddeutschland produziert zu viel Strom!" nicht mehr hören. Wir haben nicht zu viel, wir verschenken Potenziale.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago

in Phasen des Stromüberflusses den Verbrauch erhöhen, bspw. durch Wasserstoffproduktion. Ich kann das gejammere “Norddeutschland produziert zu viel Strom!” nicht mehr hören

naja dagegen wollte habeck ja (mehr oder weniger) mit den separaten preiszonen gegen vorgehen, dadurch hätten unternehmen einen anreiz sich da anzusiedeln wos viel billigen erneuerbaren strom gibt

[–] [email protected] 9 points 1 year ago (1 children)

Die Phasen sind immer noch zu kurz um damit sinnvoll etwas zu betreiben. Eine Anlage die vll. 1000 Stunden im Jahr läuft ist nicht wirtschaftlich.

Und die Flexibilisierung von Anlagen steht auch noch sehr am Anfang. Die meisten Anlagen, die sich dafür eignen haben sehr lange in Investitionszyklen. Da kann man leider keine schnellen Erfolge erwarten.

[–] [email protected] 8 points 1 year ago (1 children)

Da sprichst du ein weiteres Problem an. Ich finde, dass Infrastruktur die Grundbedürfnisse bedient, niemals hätte in private Hände gegeben werden dürfen. Privatisierung treibt sicher Innovationen voran und bringt uns technologisch weiter, aber bei Infrastruktur sorgt das eben genau für das von dir beschriebene Problem: Es werden möglichst schnelle und hohe Gewinne mit einem Gut angestrebt von dem ALLE abhängig sind.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Jaein, aber hauptsächlich nein.

Auch wenn man die Privatisierungen zurücknimmt und den gesellschaftlichen Nutzen in den Vordergrund stellt, heißt dass nicht das man mit öffentlichen Gütern nicht wirtschaftlich umgehen muss.

Die Überschüsse, die wir aktuell haben sind noch zu klein, um das sinnvoll zu nutzen.

[–] [email protected] 5 points 1 year ago

Was ich allerdings nicht verstehe, ist die sehr häufige Abschaltung von WKAs trotz wehendem Wind. Anstatt das Netz per Abschaltung vor Überbeanspruchung zu schützen sollten wir viel mehr daran arbeiten, in Phasen des Stromüberflusses den Verbrauch erhöhen, bspw. durch Wasserstoffproduktion. Ich kann das gejammere "Norddeutschland produziert zu viel Strom!" nicht mehr hören. Wir haben nicht zu viel, wir verschenken Potenziale.

Das liesse sich durch dynamische Tarife auch recht leicht in die Breite bringen, aber die sind für viele ja der Teufel in Person. Jeder der eine PV-Anlage hat, macht das aber jetzt auch schon, um den Eigenverbrauch zu optimieren und weiß, dass man sich keinen abbricht wenn die Spülmaschine mal 2 Stunden später läuft oder das Handy oder Akkustaubsauger über Mittag ans Ladegerät kommt.

Die technischen Möglichkeiten, den Verbrauch der Erzeugungsleistung besser anzupassen, sind durchaus da, werden aber noch zu wenig genutzt. Nichtsdestotrotz brauchen wir natürlich mehr Netzausbau, um auch größere Mengen Strom bei Bedarf zu verteilen.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

Schwachsinn ist. Das Netz ist, bei entsprechender Leitungskapazität, eben schon in der Lage, lokale Bedarfe durch Überdeckung andernorts abzufedern.

Die Leitungen dafür müssen dann aber schon sehr lang sein. Also interkontinental. Sonst brauchen wir eben doch Speicher.

[–] [email protected] 18 points 1 year ago (2 children)

HIL da tut sich echt was im Energiebereich. Man sollte meinen, das wäre seriösen Medien eine gut sichtbare Meldung wert.

[–] [email protected] 11 points 1 year ago (4 children)

Gute Nachrichten generieren keinen Traffic.

[–] UESPA_Sputnik 4 points 1 year ago

Wer trotzdem welche lesen will: https://goodnews.eu

[–] hellerpop 2 points 1 year ago

Vielleicht können wir dem bei Lemmy entgegenwirken und für gute Meldungen auch ausreichend Upvotes und Kommentare verteilen.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Es ist nicht die clickzahl, die A. Springer reizt, sondern die politische Stimmung im Land.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Warum soll man über etwas diskutieren, wenn es nichts zu verbessern gibt?

Ist aber schon ein deutsches Klischee. .

[–] [email protected] 6 points 1 year ago

Alles super, aber ich vermisse hier tatsächlich etwas die Betrachtung auf Tageszeitebene, also wie sieht die Stromerzeugung nachts aus vs. tagsüber.

Zu dem Punkt warum WKAs trotz Wind abschalten und dafür fossile Kraftwerke anlaufen: das kommt häufig durch nachträgliche Redispatch-Maßnahmen, weil die Windanlagen im Norden stehen aber die energielastige Industrie im Süden und die Netze das nicht mitmachen. Das wird am Energiemarkt zwar schon grundsätzlich berücksichtigt aber noch nicht ausreichend, Deutschland ist noch nicht unterteilt in mehrere Zonen sodass der günstige Nordstrom auch im Süden gekauft wird und deren Kraftwerke dann aus bleiben. Die Südländer haben aber keinen Bock auf mehrere Preiszonen weil das für sie dann teurer wird

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