this post was submitted on 11 Feb 2024
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Wissenschaft

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Themen aus dem Bereich der Wissenschaften

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Lange war nicht zu 100 % klar, wie sich die große Wasserpumpe, die Europa mit Wärme versorgt, verhalten wird, da die alten Modelle zum Vorhersagen solcher Veränderungen nicht genug Daten verarbeiten konnten.

Die aktuelle Forschung dazu ist sich jetzt aber sehr sicher, dass diese große Pumpe zusammenbrechen wird, es geht nur noch um den exakten Zeitpunkt, der aber vermutlich in den nächsten 100 Jahren liegen wird.

Wenn das passiert, dann wird sich das Klima in Europa dramatisch verändern, wobei die Temperatur um bis zu 30 Grad sinken könnte.

Das heißt, wir haben wirklich nur noch ein paar Jahre, um unseren CO₂-Ausstoß weltweit dramatisch zu verändern. Danach ist vermutlich egal, was wir machen, weil dann die Veränderungen unumkehrbar sind.

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[–] [email protected] -1 points 9 months ago (1 children)

@fr0g für uns zB bedeutet dass vermutlich eher Schneestürme im Winter _und_ Hitzewellen im Sommer. Und in Südeuropa hat es wahrscheinlich gar keine Auswirkungen. Aber all das ist auch einfach noch super unklar weil vor allem die Vorhersagbarkeit des Klimas massiv leidet. Und das ist für Landwirtschaft zB teilweise auch schlimmer als einfach nur bisschen kälter.

[–] [email protected] 9 points 9 months ago* (last edited 9 months ago)

Okay, die Studie hat das mit dem bisher detailreichsten Modell an einem Supercomputer über sechs Monate durchrechnen lassen und ist zu dem entsprechenden Schluss gekommen.

Du beziehst dich mit deinem "stimmt so nicht" auf was oder wen jetzt genau?

https://www.realclimate.org/index.php/archives/2024/02/new-study-suggests-the-atlantic-overturning-circulation-amoc-is-on-tipping-course/

Korrekterweise muss man natürlich anfügen, dass die Wärmungseffekte durch den Klimawander in dem Modell nicht einberechnet sind. Aber wenn man sich anschaut, dass die Temperaturverringerungen für weite Teile Europas prognostiziert im zweistelligen Bereich liegen, ist das nun wirklich Makulatur.

Hast aber Recht, dass sich das am südlichen Ende Europas vielleicht gerade so ausgleicht.