this post was submitted on 16 Jan 2024
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
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Wer hier impulsiv runterwählt, sollte vorher folgendes bedenken:
Ich kann eine Menge gebundenes Kapital in Form von Vieh, Maschinen oder Immobilien haben und trotzdem relativ scheiße verdienen.
Da nützt es mir nix, dass mein Traktor viel wert ist, weil ich ihn nicht verkaufen kann, ohne mein Einkommen zu verlieren.
Ich kann Tiere im Wert von 3000€/Stück haben und trotzdem beim Verkauf kaum, 0 oder sogar negativen Profit haben.
So ein Bauer hätte dann zwar Vermögen, doch Vermögen alleine macht nicht satt. Interessant ist, was sie am Ende für Gewinne erwirtschaften
Du hast einen Punkt vergessen: Wenn es alles so schlimm ist wie ich immer behaupte, kann ich jederzeit meinen Hof, Maschinen und Vieh verkaufen, und ein schönes Leben haben.
Vergessen die meisten, wenn sie mit ihren Traktoren vor dem Brandenburger Tor oder auf einer Autobahnauffahrt stehen. Tatsächlich zwingt sie aber niemand dazu dieses schwere Los als armer Vermögender zu tragen. So schlecht scheint es dann nämlich doch nicht zu sein.
Die Diskussion ist ein bisschen wie mit den armen Vermietern, wenn denen mal wieder ein zwei Prozent der Mieten verloren gehen. Wenns euch so schlecht geht verkauft halt eure verdammten Immobilien allesamt.
Den Bauern kann/muss man aber zumindest zugute halten, dass sie selber auch produktiv arbeiten müssen damit ihr Kapital Renditen abwirft.
Kann sein, wenn man alles selbst finanziert hat/nicht verschuldet ist. Wie realistisch die Annahme ist, kann ich nicht beurteilen.
Der Fairness halber muss ich aber auch sagen, dass das auch schon ein Paar Mal vorgekommen ist, dass es sich für einen Landwirt nach ein Paar Jahren schlechter Ernte nicht mehr rechnet. Da freun sich dann immer die Agrakonzerne, wenn sie ihm den ganzen Hof abkaufen können. Für die Verbraucher, Angestellten und ggf. Tiere ist das oft nicht so super.