ich_iel
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HĂ€? Dachte Linux fĂŒr Desktops und Androids oder Fairphones sind beliebter weil man mit denen mehr machen kann?
Wo ich weiĂ wo Imac lange zeit sehr beliebt war ist marketing und Graphic Design und das war in den 00 jahren.
Vielleicht liegt das an meiner Blase aber kenne keinen welche Ahnung von Tech haben und Apple gut finden. Eher das Gegenteil.
Apple gut finden und Macs gut finden sind auch zwei Paar Schuhe.
Apple ist keine besonders nette Firma, aber MacBooks sind derzeit mit Abstand die besten GerĂ€ten fĂŒr sehr viele (wenn auch nicht alle) Use Cases. Und verglichen mit Windows Premium-Maschinen von Lenovo, Dell, HP sind sie nicht mal super teuer.
Ich finde die ThinkPads haben immer noch den besten Preis/Leistung. Bei Apple darf man nur auf die Leistung schauen, die ist ganz gut. Der Preis den man dafĂŒr zahlt nicht. User experience ist Geschmacksache.
Das ist tatsÀchlich ein Punkt, bei dem ich leider zustimmen muss. Es gibt scheinbar Möglichkeiten, neue Chips aufzulöten, aber BGAs kriegt man eben nicht gerade mit einem Lötkolben ausgetauscht.
Allerdings ist Apple da scheinbar der Konkurrenz lediglich ein paar Jahre voraus, denn andere scheinen zumindest beim RAM in eine Àhnliche Richtung zu gehen.
Bei Apple ist jedes Bauteil mit Seriennummern versehen, da kann man ĂŒberhaupt nichts raus oder rein löten, weil danach irgendwelche Funktionen weg sein werden, genau wie bei den iPhones. 100% anti-Reperatur die Dinger.
Nö, siehe die Videos von dosdude.
Ich gebe zu, dass "ĂŒberhaupt nichts" natĂŒrlich Ăbertreibung ist. Aber ich denke du weiĂt wovon ich rede. Apple versucht schon der Reperatur-Szene alle Steine in den Weg zu legen die sie können. Daher Anti-Reperatur.
Jupp das ist es. Macbooks sind so lange gut, bis sie mal defekt sind. Dann kann man seine Daten vergessen und in 95% der FÀlle ist die Reperatur fast so teuer wie ein NeugerÀt, so dass die meisten Benutzer dann beim "kann ich ja auch gleich neu kaufen landen". Ist aber bei Apple ganz klare Verkaufstaktik. Genau wie das Upselling was sie betreiben. Das ist nirgendwo so schlimm wie bei Apple. Die Standardkonfig ist eigentlich nie ausreichend, die Updates dann so teuer, dass man kurz vor dem besseren GerÀt landet. Die meisten Leute geben also am Ende sehr viel mehr aus als sie eigentlich wolten. Und ganz ehrlich 2,5-3k sind die Maschinen absolut nicht wert.
Sind sie nach wie vor, weil Adobe in ihre OS X versionen der Creative Cloud Progamme sehr viel mehr Liebe und Zeit steckt. Man hat da eigentlich nicht viel Entscheidungsfreiheit. Du wirst auĂerdem keine Designer finden die nicht an den Mac gewöhnt sind. Und das technische VerstĂ€ndnis bei Designern ist, Ă€hem, meist nicht sehr dolle.
MacOS ist halt ân BSD. Hat ĂŒbers Terminal 80% der Funktionen die auch Linux bietet - wenn man brew installiert hat. Apfel ist von der UX aber immer noch MarktfĂŒhrer und Linux ist einfach mehr was fĂŒr Bastler.
Bei mir und paar Kollegen istâs einfach so, dass man sehr viel Zeit verbringt ein Linux System zu Babysitten, dass man privat einfach was haben will was einfach Stecker-und-Spiel ist.
"In 2022, 100% of the worldâs top 500 supercomputers run on Linux."
"96.3% of the worldâs top one million servers run on Linux."
"90% of all cloud infrastructure operates on Linux, and practically all the best cloud hosts use it."
https://webtribunal.net/blog/linux-statistics/
Ca. 45 % der Softwareentwickler nutzt Linux. https://www.statista.com/statistics/869211/worldwide-software-development-operating-system/
Najut, professionelle Bastler, die fĂŒr's Basteln ausgebildet und bezahlt werden, sind halt auch Bastler. Da hast du schon recht.
Ich benutze Linux, aber nicht auf Laptops.
So toll ich Linux ideologisch auch finde, es hat seine TĂŒcken. FrĂŒher war das okay, aber jetzt will ich eine Maschine haben, die einfach funktioniert - und das ist ein MacBook.
Hinter Linux auf Servern steht eine ganze Armada von Firmen mit tiefen Taschen (u.a. Microsoft), hinter Linux auf meinem Laptop steht Frank aus Wuppertal, der manchmal am Wochenende Touchpad Treiber schreibt.
Dann klapp den Laptop mal zu. Und dann wieder auf. Wie zuverlÀssig funktioniert das? Bei mir war es nie auch nur in der NÀhe von 90%. Selbst auf meinem knapp 10 Jahren alten Tower hat standby nie wirklich funktioniert - Windows hatte nie Probleme damit.
Ăhnliches gilt fĂŒr Updates. Wenn man einfach immer nur apt dist-upgrade macht, bröselt einem ganz oft mit der Zeit das System weg. Beispielsweise hatte mein Debian vor einiger Zeit mal entschieden, die alten Linux Images nicht mehr zu löschen, wodurch mir die Bootpartition vollgelaufen ist.
Ich habe in den letzten 13 Jahren (seit ich Macs nutze) exakt zweimal MacOS neu installieren mĂŒssen: einmal nach Plattenupgrade, einmal nachdem ich fĂŒr eine Weile Linux ausprobiert hab. Das kann (Desktop) Linux leider nicht.
Ich bin seit Jahren bei Ubuntu/Debian, wĂŒrde ich jetzt nicht gerade als unprofessionell bezeichnen.
Und es bleibt fĂŒr mich der Punkt: ich kann mich nicht darauf verlassen.
Welches Problem hattest du denn mit Standby?
Verschiedene. Teilweise hat das Einschlafen nicht richtig funktioniert, teilweise das Aufwachen, manchmal gingen danach die USB GerÀte nicht mehr, manchmal blieb der Bildschirm schwarz.
Ăber die Jahre haben sie da verschiedene Fehler angesammelt.
Also hast du 13 Jahre lang Linux nicht mehr ernsthaft angefasst? Danach klingt das hier leider.
Und es ist einfach ein völlig anderer Usecase, wenn ein Hersteller Hard- und Software herstellt und man dann dafĂŒr absolut keine Treiber braucht und einem komplett offenen System was man gefĂŒhlt auf jeder Hardware der Welt zum laufen bringen kann.
Kannst ja mal einen Hacintosh probieren wie OS X mit fremder Hardware klar kommt. Das wÀre dann ein fairer Vergleich.
Du hast mich erfolgreich missverstanden. Das ist mein erster Satz im Kommentar ganz oben.
Wo hab ich dich missverstanden? Das ist halt einfach quatsch, deshalb frage ich nach wie du auf sowas kommst.
Hab 0 probleme mit arch linux auf meinem 10++ Jahre alten sony buget Laptop, kann auf dem Laptop RAM, hdd/ssd, optical drive, ports (vga, hdmi, rj-45, usba, sd slot, etc.), cpu, gpu, lĂŒfter, akku, display, keyboard, wireless killswitch und sonst alles austauschen. Laptops sind einfach nur propriotary garbage geworden die fĂŒr garbage OS optimiert sind und den user ĂŒbern Tisch ziehen. Der Laptop von meinem Arbeitskollegen ist 4 Jahre alt und geht schon ein, wĂ€rend meine antike potato immer noch lĂ€uft.
Es geht hier doch offensichtlich um Privatanwendungen.
@istdaslol UX marktfĂŒhrer? Reden wir von User Expirience? wie kann man da MarktfĂŒhrer sein? wĂ€re das nicht Windows?
Egal aber cool zu wissen das es homebrew gibt :"Der fehlende Paketmanager fĂŒr macOS (oder Linux) â Homebrew"
Klingt echt so als ob MacOS und Linux in einem Atemzug bei sowas genannt wird.
Beim Babysitten meinst du Linux Server? Klar das ist halt so das meiste wo Linux eingesetzt wird. Kann mir Vorstellen das MacOS im Vergleich die UX Königsklasse ist.
Man kann MarktfĂŒhrer sein, indem man eine bessere Nutzer Erfahrung bietet als die Konkurrenz. Fenster ist da nur auf Platz 2 und Linux Auf dem Schreibtisch wird es sicher noch ĂŒberholen.
Als Beispiel die Installation einer Software: entweder ĂŒber den Laden oder man bekommt ein Fenster wo man die Anwendung einfach in den Ordner âAnwendungenâ verschieben muss. Die Suchlicht Funktion ist einfach ungeschlagen. Und ich persönlich fand die berĂŒhr Leiste sogar ganz gut. Ich kann problemlos drucken, wĂ€hrend ich hoffen muss, dass der Drucker unter Linux ĂŒberhaupt erkannt und fĂŒr Fenster muss ich erst eine Jungfrau opfern
Und in Verbindung mit anderen Apfel GerĂ€ten ist es noch besser. Ich kann einfach rechtsklicken und dann mein Itelefon als Kamera nutzen. Ober ich kann mein GerĂ€t entsperren allein durch das tragen meiner Uhr. Oder wenn ich einen heiĂen Punkt haben will, kann ich das direkt aus meinem Laptop machen. Auch die Passwörter sind gerĂ€teĂŒbergreifend, sodass nur in einem das WLAN Passwort eingetragen werden muss und alle meine GerĂ€te haben es dann auch. Wenn ich in Safari ein Fenster geöffnet habe, kann ich es auch auf einem anderen GerĂ€t haben.
Cool Danke. Sehr informativ.
Wer entscheidet das? WĂŒrde da niemals OSX vorne sehen. Gibt natĂŒrlich ein paar Tools die auf dem Mac sehr gut sind, andere hingegen sind eine Katastrophe. Alle OSX eigenen Programme wie Mail, Kalender oder auch die Office suite sind unbrauchbar und werden professionel ĂŒberhaupt nicht mehr eingesetzt. Wie kann man da MarktfĂŒhrer sein? Absolut nein.
Spotlight Ă€hnliche Funktionen gibt es auf allen anderen Betriebssystem fast 1:1 genau so. Ob das nun diverse Linux Distris, Android oder Windows 11 sind, völlig egal. Aber welches Betriebssystem muss mit Windows Protokollen arbeiten um im Netzwerk ĂŒberhaupt noch irgendwie ansprechbar zu sein? OSX. Ob das nun die Serversoftware ist, ob das Netzwerkprotokolle sind oder ob man ein Dateisystem braucht was auch auf anderen GerĂ€ten funktionieren muss. WĂ€rend alle anderen Systeme Paketmanager und einheitliche Installations und Deinstallationsrutinen haben, schiebst du bei apple nur nen Paket in das Progammfolder und danach bleibt jeder Mist in der Library liegen. OS X ist in Zusammenarbeit mit Druckern das mit abstand zickigste Betriebssystem weil apple die AbwĂ€rtskompatiblitĂ€t einfach völlig egal ist. Kann man sich dann halt einen neuen Drucker fĂŒrs neue Macbook kaufen. Könnte hier ewig so weiter machen. Apple ist ĂŒberall raus und damit letzter Platz.
Wow apple GerĂ€te arbeiten mit apple GerĂ€ten zusammen. Ich denke nicht, dass sie dafĂŒr besonders viel Applaus verdient haben bei den Preisen. Aber gerĂ€teĂŒbergreifende Synchronisation haben wir ĂŒberall, egal welches Betriebssystem. Ist halt alles Cloudbasiert, nicht nur apple.
Es geht hier um die UX von Privatanwender. Pack mal deinen Stohmann wieder ein ;)
Es ist dieselbe UX. Nix Strohmann.
Wenn man Apple administrieren muss hat man fast genau so viel "SpaĂ" wie bei Linux. Da muss man einfach zugeben, dass da Windows noch weit voraus ist. Da gibt es fĂŒr jedes Problem irgendwo im Internet eine Lösung. Bei Mac kaufen die Leute sich bei jedem Problem gefĂŒhlt einfach das neue GerĂ€t und fertig. AbwĂ€rtskompatiblitĂ€t ist ein absoluter Albtraum, fĂŒr jeden Pups brauch man Adapter. Unfassbar nervig.
Was du sagst stimmt, ich rede hier aber hauptsĂ€chlich ĂŒber die Privatanwender. Das Bild schien sich auch darauf zu beziehen. Die Adapter Sache ist auch bei weitem nicht so schlimm wie viele behaupten. Aber Apfel hat ja manche Schnittstellen zurĂŒckgebracht wie magsafe und sdcard
Dass man Netzwerk wegkĂŒrzt kann man noch irgendwo nachvollziehen, aber USB Typ A ist halt einfach immer noch viel zu weit verbreitet und es hĂ€tte auch locker rein gepasst. Das ist reine Geldmacherei.