this post was submitted on 12 Aug 2023
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Deutschland
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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Währenddessen kostet die Dienstwagensubvention den Bund zwischen 3 bis 5 Mrd. im Jahr Ich würde mal vermuten, diese abzuschaffen würde weniger steuerzahlende Bürger betreffen als das Deutschlandticket. Aber da geht es natürlich auch um fette Benzinschleudern für überwiegend reiche Fahrer.
Das Problem ist ja nicht woher das Geld kommen soll, sondern wohl eher dass es keine Langfristigen Finanzierungspläne seitens des Bundes für das Ticket. Ziemliches Armutszeugnis für eine Regierung die eigentlich nachhaltige Verkehrkonzepte vorantreiben will.
Ob das Geld nun aus Dienstwagenprivileg oder den 1000 anderen fragwürdigen Subventionen kommen soll, sei mal dahingestellt. Letztendlich haben diese nunmal einen langfristigen Bestand.
Und wir wissen alle, dass jemand wie Wissing sich lieber den Schwanz mit einem veganen Schnitzel abhacken würde, als freiwillig den ÖPNV zu finanzieren.
Man Stelle sich vor wie Wissing zu Lindner geht, un die Finanzen für das 49 € Ticket zu diskutieren.
In der nächsten Szene sieht man dann wie beide in Lachen ausbrechen und zusammen mit dem Porsche Chef mit Champagner anstoßen.
Jo, Dienstwagen sollen ja die Autoindustrie retten. Hieß doch neulich die E-Autos verkaufen sich bestimmt als Dienstwagen, wäre ja dumm jetzt Dienstwagen unattraktiv zu machen.
Ich frage mich, wie lange Dienstwagen noch ein Thema sein werden.
Ganz verschwinden werden die nicht, aber selbst Audi hat die für die Handelsvertreter jetzt abgeschafft. Andere Firmen erlauben viel Homeoffice, da braucht es das auch nicht mehr, die stellen dann teils bei Bedarf einfach einen Mietwagen bereit.
Es gibt Bereiche wie z.B. die häusliche Altenpflege, da werden die Dinger nicht verschwinden (und dort ergeben sie meiner Meinung auch Sinn). Aber ich vermute bzw. hoffe, dass der klassische Dienstwagen, der als Statussymbol galt, stirbt.