this post was submitted on 23 Jul 2023
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Frag Feddit
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Bis zum Beweis des Gegenteils ist für mich jede AG oder GmbH/LLC ein Arm-Reich-Trichter, ganz besonders im Finanzwesen.
Mir geht's da weniger um die Kosten für mich, sondern wo mein Geld hingeht. Wenn das in der Tasche von irgendeinem Aristrokraten landet, dem der Laden gehört, bringt mir das genau nichts. Wenn das wieder in die Firma selbst investiert wird, hat es zumindest das Potential auch zu meinem Vorteil zu sein.
Glaube da hab ich einfach eine andere Einstellung. Eine Aktiengesellschaft / GmbH würde ich nicht als Aristokraten-Laden bezeichnen - im Gegenteil sehe ich da erstmal keine Umverteilung von Arm nach Reich nur weil jmd. etwas Produktives macht.
Für mich wird jede Firma, die zum Vorteil ihrer (Aktien-)Inhabern agieren muss irgendwann dazu gezwungen sein, zum Nachteil meinerseits einen Vorteil für die (Aktien-)Inhaber zu ergaunern.
Bei AGs ist das relativ einfach; die sind gesetzlich ihren Aktionären verpflichtet. Wenn die Gewinne, Gewinne, Gewinne, Wachstum, Wachstum, Wachstum; scheiß auf die Kunden oder die Zukunft fordern, dann muss die Firma das auch tun.
Meine Annahme ist, dass der durchschnittliche Aktionär von seinen Investitionen Gewinne und unendliches Wachstum sehen will und damit unweigerlich die Firma über eine gesunde Menge an Profitorientiertheit zwingt.
GmbHs können anders sein (mein Arbeitsgeber z.B.), aber besonders im Finanzwesen gehe ich erstmal davon aus, dass die Firma existiert, weil der Besitzer bares sehen will.
Man kann mich da durchaus vom Gegenteil überzeugen, aber annehmen tu ich das nicht.