this post was submitted on 16 Jul 2023
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[–] woelkchen 4 points 1 year ago (1 children)

Oder Wälder.

Nicht wirklich. Wälder an sich binden vergleichsweise wenig CO2 dauerhaft, weil der in den Ästen und so vorhandene Kohlenstoff im Kreislauf landet. In Mooren bildet sich eine sauerstoffarme Umgebung und all das pflanzliche Material wird nicht zersetzt. Bei Feuchtgebieten in Wäldern sieht das natürlich anders aus, aber dann haben wir wieder das Mückenproblem aus.

Wenn neue Moor- und Flutflächen angelegt werden, müssen ja keine Menschen in der Nähe wohnen. Die Mücken fliegen ja keine hundert Kilometer.

Wie soll das gehen? Ortschaften liegen gerne an Flüssen und Bächen. Wo soll den Platz für genügend Moor- und Flutflächen sein, dass 100km Abstand zu jeder Zivilisation ist?

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Wo soll den Platz für genügend Moor- und Flutflächen sein, dass 100km Abstand zu jeder Zivilisation ist?

Drum mein ich ja: ggf. ein paar Dörfer umsiedeln, um Platz für Moore zu schaffen. Für Tagebaue geht das ja auch. Gut, 100km sind übertrieben.

[–] woelkchen 1 points 1 year ago

Für Tagebaue geht das ja auch.

Kennst du eigentlich Leute aus Braunkohle-Dörfern? Ich will jetzt nicht behaupten, dass die zwei, die ich kenne, eine Statistik darstellen, aber die finden das total super. Sie kriegen den Wohnraum und Energiekosten nämlich massiv subventioniert und ziehen dafür ganz gerne alle paar Jahre um. Ich will damit nicht sagen, dass man dafür kein Geld in die Hand nehmen kann, aber man muss sich halt bewusst sein, dass man den Bewohnern das auch entsprechend schmackhaft machen muss.