aski3252

joined 2 years ago
[–] aski3252 13 points 2 years ago

I don't think there is any "brigading" going on here.. Just to be clear what brigading actually is:

On reddit, there was a time when there were coordinated and organised efforts to "invade" another communities. For example, there were threads on 4Chan where users linked to subreddits or posts with the aim of having a bunch of users post similar stuff at the same time.

There was also brigading within reddit when one sub would make a post where they coordinate users to post specific comments in specific threads or post similar stuff in a specific subreddit.

As far as I can tell, that's not what is happening here.. There is no coordinated group effort here, it's just that the vast majority of users on lemmy are not conservatives.

[–] aski3252 1 points 2 years ago

Rechtsextremisten und Nazis sind in Deutschland ganz normal. Wieder.

Rassismus, sexismus, homophobie, Fremdenfeindlichkeit, etc. waren schon immer zu einem grossen Grad "normal".. Nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Da hat sich nicht allzuviel geändert und wenn, dann eher in die Richtung der Akzeptanz..

Ist jetzt wieder Definitionssache, aber das sind ja auch nicht nur Eigenschaften von Nazis. Das zieht sich durch die ganze Gesellschaft und lauert oftmals auch auf subtileren Ebenen.

Darum nochmals die Frage: Woher kommt der Erfolg der AFD? Wieso hatte die NPD nie so einen Erfolg? Was hat sich geändert? Das muss man doch anschauen, um die Lage anzupacken.. Einfach zu sagen "Rechstextremismus ist halt wieder normal" bringt doch nichts..

[–] aski3252 0 points 2 years ago

Ich finde, dass “sich nicht mit den Positionen auseinandersetzen” kein Argument gegen den persönlichen Rechtsextremismus der Wähler ist.

Aber mir geht es nicht darum zu diskutieren, ob wir AFD Wähler nun als Rechtsextreme bezeichnen sollen oder nicht. Ich finde es gibt durchaus gute Argument Menschen, welche eine Rechtsextreme Partei wählen, als Rechtsextrem zu bezeichnen..

Mir geht es darum herauszufinden, wie die AFD gestoppt werden kann.. Das ist doch letztendlich das Wichtigste an der ganzen Sache.. Und ein Phenomen welches man unbedingt beachten muss ist dass die AFD Wähler anlocken kann, welche traditionell nicht in die klassische Neo-Nazi Szene passen.

Wenn man also sagt "Alle AFD Wähler sind Rechtsextrem" dann finde ich durchaus, dass diese Aussage nicht per se falsch ist. Das Problem an der Aussage ist mehr, dass sie andeutet, dass alle AFD Wähler den gleichen Hintergrund und die gleiche Motive haben, wieso sie AFD wählen.

Und ja, wer dann diese Partei wählt, wissend, dass es eine Nazipartei ist und hoffend, dass es ihm unter Nazis besser geht als aktuell ist dann schlichtweg auch rechtsextrem.

Wie gesagt, es gibt Menschen die AFD wählen und diesen "Nazi Narritiv" komplett ablehnen. Klar wissen die, dass Menschen die AFD als Nazipartei identifizieren, aber "das sind die Linken und rivale Politiker, die den Erfolg der AFD stoppen wollen und somit die AFD anschwärzen".

Unterschätze niemals die Fähigkeit des Menschen, sich selbst zu belügen und eine komplett erfundene Realität aufzubauen.

Entweder wir gestehen ihnen die Verantwortung zu

Natürlich gestehen wir ihnen die Verwantwortung zu.. Es geht mir nicht darum, irgendjemand als unschuldig darzustellen.. Aber nochmals, es geht doch darum, den Erfolg der AFD aufzuhalten.. Und dafür muss man zuerst herausfinden, wieso Wähler zur AFD wandern.. Klar kann man sagen "weil sie rassistisch sind" und nochmals, das ist ja nicht unwahr.. Aber da muss man doch etwas genauer hinschauen, ist ja nicht so als ob Rassismus vor 20 Jahren kein Thema war..

Und es ist ja kein Zufall, dass gerade in den Gebieten mit hohen Wahlergebnissen für die AfD rechtsextreme Überfälle besonders häufig sind.

Natürlich ist es kein Zufall, die AFD ist ja eine Rechtsextreme Partei..

Und wer dann nicht eins und eins zusammenzählt, dem muss man es dann nochmal deutlich sagen, wer und was er ist.

Wie bereits erwähnt, du unterschätzt die Fähigkeit des Menschen, die Realität zu verdrängen und sich einfach eine angenehmere Realität aufzubauen. Und glaubst du ernsthaft dass AFD Wähler als Nazis zu bezeichnen sie zur Vernunft bringt?

Das sieht man z.B. auch im Jugendstrafrecht, wo es wichtig ist Straftätern frühzeitig klarzumachen was ihre Taten über sie und ihren Platz in der Gesellschaft aussagen. Der Samthandschuh hringt da nichts

Ja und das macht man, indem man sie als Nazis bezeichnet? Ernsthaft? Ist das deine Idee von "Hart durchgreifen"?

[–] aski3252 11 points 2 years ago

That's why you get a big warning message informing you that DM's are not encrypted and thus not secure.

[–] aski3252 4 points 2 years ago

But I'd think recovering nazis are frequently "people who say some anti-semitic stuff sometimes."

Sure, or racist stuff. But antisemitism, racism and sexism are unfortunately not just limited to nazis, there are plenty of other people who say anti semitic, racist, homophobic and sexist stuff.

And I don't like it when people call all racists nazis because in my view, a Nazi is a specific and extreme version of racist. And of course all forms of racism are bad, but some are way way worse than others.

[–] aski3252 36 points 2 years ago (14 children)

Probably neither:

"I think the way she referred to a fellow member was probably not the way we expect our members to refer to other fellow, especially female, members," Harris told Politico, referring to Greene's profane exchange with Boebert.

"I think the straw that broke the camel's back was publicly saying things about another member in terms that no one should."

[–] aski3252 26 points 2 years ago (3 children)
[–] aski3252 5 points 2 years ago

Ach bitteschön, jeder schimpft doch ab und zu gerne, das ist ja auch völlig ok. Es gibt aber durchaus Menschen, welche meckern und schimpfen zu iherer gesammten Indentität machen, gleichzeitg aber keinerlei Absichten zu haben scheinen, irgend eine vernünftige Lösung zu ihrem Problem zu finden.

Das war ja auch sehr beliebt während der Pandemie. Über jede Massnahme wurde gejammert und gemotzt, es wurde bis zum erbrechen übertrieben ("Diktatur"), aber sich Gedanken machen über irgendwelche Lösungen?

Wer darf aus Deiner Sicht denn politisch partizipieren? Die mit “Haus und Geld zum Leben” offensichtlich nicht mehr.

Wieso erfindest du jetzt irgendwelche Sachen? Niemand hat davon geredet, dass diese Leute nicht politisch partizipieren dürfen, was soll diese Beschuldigung?

[–] aski3252 3 points 2 years ago

Diese Art Leute gab es dort schon immer und es wird sie immer geben. Eigenes Haus, genug Geld zum Leben, aber schimpfen. Es wurde schon vor 20 Jahren geschimpft, es wird auch heute geschimpft.

Diese Art Leute ist definitiv sehr anfällig für rechts-populisten. Viele frustrierte und unzufriedene Menschen, die es sich zum Hobby gemacht haben, sich über alles mögliche aufzuregen. Die Median sind da sicher auch nicht ganz unschuldig an diesem Phenomen.

Ich wäre aber vorsichtig, alle in den gleichen Topf zu werfen, denn es gibt definitiv Menschen, welche ernsthafte Probleme haben und sich von der Politik alleine gelassen fühlen.

[–] aski3252 4 points 2 years ago

Dafür, dass die eine Frau bei Zeiss(?) drei Schichten schiebt und kaum mehr als Mindestlohn erhält, können die Flüchtlinge auch nichts.

Ja aber das ist ja genau dass, was die AFD effektiv macht. Sie schaffen es, die Wut, Frustration und Angst der Menschen bewusst auszunutzen und umzulenken.

Vielleicht sollte die gute Frau sich fragen, warum sie denn so ausgebeutet wird?

Das ist sicherlich eine Frage die sie sich gestellt hat, nur hat die AFD diese Frage natürlich längst beantwortet.

[–] aski3252 12 points 2 years ago

Dieser Teil ist sehr wichtig für Rechts populisten, sie wollen ihre Wählerschaft so gut wie möglich isolieren und sie dazu bringen, dass sie sich als verfolgte Aussenseiter sehen. Je stärker die AFD Wähler sozial isoliert werden/sich selbst isolieren, desto einfacher ist es, sie noch mehr nach Rechts zu drengen.

[–] aski3252 2 points 2 years ago

Aber genau das macht der Artikel meiner Meinung nach nicht.

Der Artikel könnte definitiv besser sein und sollte auch etwas darauf eingehen, für was die AFD steht. Vor allem der Titel vermittelt potentiell die Idee, dass AFD wählen eine rationale Wahl ist (was meiner Meinung überhaupt nicht der Fall ist).

Es werden über weite Strecken einfach die Behauptungen der AfD-Wähler*innen unwidersprochen wiedergegeben.

Soweit ich es sehe versucht der Artikel die Stimmung der AFD wähler wiederzugeben und darauf hinzudeuten und zeigt vor Allem, dass die Entscheidung für viele eine sehr emotionale und verzweifelte Entscheidung ist.

Ich bin Schweizer, ich kenne mich mit Deutscher Politik nur am Rande aus, aber auch in meinem Umfeld haben viele die Meinung, dass die momentane Deutsche Regierung ineffektiv ist und am Volk vorbeipolitisiert. Klar wird dieses Bild mit extremem Aufwand verstärkt, aber es ist doch tatsächlich so, dass sich viele Menschen von der Politik alleine gelassen sehen und die Krisen der letzen Jahren hat das ganze noch sehr viel weiter verstärkt.

Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist eine Alternative zur AFD von Links welche auf die materiellen Probleme der Menschen eingehen, und die gibt es momentan, zumindest aus Sicht vieler Menschen, nicht.

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