this post was submitted on 28 Aug 2023
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Finanzen

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Wie bei jedem Bericht über Inflation wird nicht deutlich dass es um Vorjahresmonatsvergleiche gilt:

Wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte, sank die sogenannte Geldmenge M3 im Juli überraschend um 0,4 Prozent

Tatsächlich sinkt die Geldmenge schon seit September Monat um Monat, siehe:

https://tradingeconomics.com/euro-area/money-supply-m3

Der Satz

Im Juni war die Geldmenge M3 noch um 0,6 Prozent gewachsen.

Ist also irreführend.

Was ich auch schwach finde: es soll den Zusammenhang

Die Geldmenge spiegelt die gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen und gilt daher als Indikator der künftigen Inflationsentwicklung

Geben. Aber wie sieht der genau aus. Wieso haben wir 6,2% Inflation, aber - 0,4% Geldmenge im Vorjahresmonatsvergleich. Wie sieht die Formel aus die den Zusammenhang beschreibt? Kann man das überhaupt aus der Geldmenge ablesen. Oder ist nicht beides vom Zinssatz abhängig. Also, zusammengefasst: Sind Inflation und Geldmenge nur korreliert oder bedingt das eine das andere. Naja. Was haltet ihr davon?

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[–] hellerpop 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

In dem von dir verlinkten Diagramm geht es doch im Juni hoch. Passt also zu deren Aussage.

Ansonsten sag ich mal, dass das gute Anzeichen sind. Außerdem gibt es keine Formeln, sondern grobe Korrelationen, Signale, Anzeichen. Und die stehen alle auf Abflauen der Inflation.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Ich kann dir deine Frage leider nicht beantworten. Wollte nur anmerken, dass man den Tagesschaumeldungen, wenn es um den Wirtschaftsteil und Finanzen geht, nur bedingt Kompetenz zu rechnen kann. Da haben die Journalisten schon einige Zahlendreher geleistet.