this post was submitted on 27 Jul 2023
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Finanzen

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Die Zahlen sind von 2019, wurden aber erst dieses Jahr veröffentlicht.

Von den 27400 Einkommensmillionären waren ungefähr 5000 Angestellte. Ich schätze, bestimmt 1-200 davon sind Profifußballer.

Kapitalvermögen als Haupteinnahmequelle haben nur 0,5%, also ungefähr 140. Eine ziemlich erlesene Gruppe also.

An der Stelle weiss ich aber gar nicht genau, wie das erfasst wird. Auf Kapitalerträge möchte man ja auf dem Niveau eher keine Einkommenssteuer zahlen. Und wenn man zum Beispiel eine vermögensverwaltende Holding hat, sind die Einnahmen vielleicht auch schon unter 'Gewerbebetrieb' einsortiert.

Ostdeutschland ist auch weniger angeschlagen, als bei Vermögen und Firmen.

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[–] hellerpop 3 points 1 year ago

Interessant. Das sind erstaunlich wenige. Ich schätze für die Bundesliga eher das doppelte, also 400 Spieler, wenn man sich die Kadergröße und die Gehältersumme ansieht. Nur die letzten paar Vereine hatten keine Million als Durchschnitt im Jahr 2019.

Für Kapitalvermögen als Haupteinnahmequelle bräuchte man 500k Einnahmen. Bei 5% Erträgen benötigt man 10 Millionen an Kapital, bei 10% 5 Millionen. Das haben wahrscheinlich auch nicht viele und die, die es haben, können in diesen Größenordnungen Steuern optimieren.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (1 children)

Na die haben das sicher aus der Einkommenssteuererklärung plus Einkünfte aus Gewerbe, Vermietung und Kapitalerträge.

  • 15 900 (58 %) Gewerbebetrieb
  • 4 400 (16 %) selbstständige Arbeit
  • 5 400 (20 %) nichtselbstständiger Arbeit
  • (4,5%) Vermietung und Verpachtung

Und das sind nur die, wie du schon angemerkt hast, die nicht steueroptimiert rumhantieren. Ausser den Angestellten können alle sich selbst das Gehalt auszahlen. Was brauche ich viel Geld/ Einkommen, wenn meine Firma das Auto, die Reise und das Hotel zahlt.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Wobei das nur solange funktioniert bis die Betriebsprüfung vorbei kommt und die ganzen Privatausgaben schön wieder rausrechnet...

Man kann einiges machen aber die Steuerbehörden kennen die normalen Tricks ebenfalls und wissen wie man damit umgeht.

Aber klar, es gibt da ganz deutlich Möglichkeiten zu optimieren oder zumindest die Steuerlast in die Zukunft zu verschieben.