Zusammenfassung:
Wenn Kinder und Heranwachsende in Kliniken aufgenommen werden, dann liegt es immer häufiger an psychischen Erkrankungen. Psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen sind bei Kindern und Jugendlichen die häufigste Ursache für eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurden im Jahr 2021 knapp 81.000 im Alter von zehn bis 17 Jahren wegen einer solchen Diagnose stationär behandelt. Der Statistik zufolge machen Depressionen den größten Anteil der psychischen Erkrankungen aus, die zum Krankenhausaufenthalt führen. Alkoholbedingte psychische Erkrankungen und Verhaltensstörungen wie Alkoholvergiftungen, Abhängigkeits- und Entzugssyndrome waren mit 9300 Fällen die zweithäufigste Behandlungsursache. Gleiches gilt für das Vor-Corona-Jahr 2019 mit einem Anteil von 16 Prozent, auch wenn in absoluten Zahlen etwas mehr Kinder wegen psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen als in 2021 behandelt wurden.
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