Nirgends. Ich mache keine Ausnahmen. Das würde meinen Moralvorstellungen widersprechen.
VeganDE
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- Dampf ablassen eher in kreisvegs
Ebenso.
Ich wohn auch eher ländlich und hab entsprechend auch nicht die mega Auswahl in Restaurants. Pommes gibt's aber zB so gut wie überall, und falls nicht dann gibt's halt auch nix. Sonst vorab fragen ob was veganes möglich ist, meist geht eh dann irgendwas auch wenn's dann vlt nicht gerade ein kulinarischer Hochgenuss ist. Ansonsten pack ich mir zur Vorsicht schnelle Snacks wie Proteinriegel u.ä. ein, ess vorher ausgiebig und/oder danach. Nervt natürlich manchmal aber was soll's.
Ich musste drei mal schauen, ob ich nicht hier bei kreisvegs gelandet bin. Das ist doch Satire oder? Dass man beim "pflanzenbasierte Ernährung" verschiedene Positionen haben kann, mag sein (keine Ahnung, und kein Interesse). Aber bei Veganern stellt sich doch diese Frage nicht ernsthaft.
Also ein Kissen oder andere Gegenstände (Gürtel, Möbel, etc.) weiterhin zu benutzen ist oft sinnvoll, da keinem Tier geholfen wäre, wenn du es wegwirfst.
Was das Essen betrifft, so habe ich kein Verständnis für "Ausnahmen". Auch auf dem Land kann man mit den Leuten in der Gastronomie reden, damit die (vielleicht mit Tipps von dir) ein einfaches veganes Gericht zaubern. Ich wohne auch auf dem Land und habe da schon oft positive Erfahrungen gemacht.
Und bei Oma kannst du ja dann auch Mal nur Salzkartoffeln und Rotkohl essen, wenn du ihr nicht zumuten willst, dass sie extra was kocht.
Ausnahmen würde ich persönlich nur für Medikamente machen.
Also selbst keine Ausnahmen zu machen ist das eine, aber kein Verständnis für Ausnahmen zu haben ist schon radikal, vor allem wenn es gute Gründe gibt.
Was sind das für gute Gründe? Mir fallen einfach keine ein. Auf das, was OP genannt hat bin ich ja eingegangen.
Wenn du kein Verständnis hast, wenn jemand nicht 100% Vegan ist, dann werde ich dich mit meinen Beispielen auch nicht überzeugen.
Was ist denn 0-99% vegan? Nicht vegan
Wenn du deine Beispiele nicht nennst wirst du sicher niemanden überzeugen.
Gesundheitliche Gründe zum Beispiel.
Gesundheitliche Gründe verstoßen nicht gegen Veganismus. Das Argument ist also Unsinn. Wer ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen etwas beanspruchen muss, das in Zusammenhang mit Tieren erstellt wurde etc., ist dennoch 100 % vegan.
Das einzig radikale ist die Tiere für seinen Genuss töten zu lassen und Leute die das verurteilen radikal zu nennen. Und das in einem Sub, in dem es um dieses Thema geht. Radikal inkonsequent und unmoralisch. Aber so ist halt die Mehrheitsgesellschaft
Mir sind 2 Nichtveganer lieber, die Zuhause bei den Eltern ab und zu nicht veganen Kuchen essen als ein verbissen Veganer, der jede Ausnahme verurteilt und nicht erkennen will, dass sich Menschen, die sich zu 99% vegan ernähren immer noch 99% besser für die vegane Idee sind als alle anderen nicht Veganer.
Trotzdem gibt es auch Bereiche, wo ich bewusst Ausnahmen mache, was mich letztlich davon fernhält mich Veganer nennen zu dürfen. Mir ist das Label letztlich egal.
Würde dir hier für den Übergang noch "plant based" bzw "pflanzenbasierte Ernährung" als Alternative vorschlagen. Oder mach halt erst mal Flexitarier. Finde es immer etwas befremdlich, wenn sich jemand als Veganer bezeichnet, dann aber aus einer Bequemlichkeit bewusste Ausnahmen macht. Klar, am Anfang lernt man noch und manchmal macht man auch Fehler. Das ist auch in Ordnung. Aber wenn es bewusst passiert, würde ich jemanden nicht mehr als vegan sehen.
Noch ein Einsteigertipp: Vorbereitung ist Alles. Wenn du eingeladen wirst und erst am Essenstisch mitteilst, dass du jetzt vegan lebst, ist es zu spät. Einfach im Vorfeld schon Bescheid geben. Falls du dich schlecht fühlst, weil du damit mehr Aufwand bei der andere Person verursachst, biete einfach an selber etwas mitzubringen/vorzubereiten.
Im Restaurant muss man halt manchmal in den saurer Apfel beißen und den Salat nur mit Essig/Öl essen. Hier mein Tipp: Nie komplett hungrig irgendwo hingehen, wenn du nicht 100% sicher bist, dass es auch was veganes gibt. Vorher schon etwas snacken oder was kleines mitnehmen.
Zum Thema Daunenkissen: Gerade wenn es neu ist, macht es auch Nachhaltigkeit Sinn es zu benutzen. Dann das nächste Mal drauf achten.
Zum Thema an sich: Mache keine bewussten Ausnahmen. Medikamente sind in Deutschland nie vegan. Seh ich daher nicht als Ausnahme. Darauf zu verzichten ist keine Alternative.
Ich Versuche in Restaurants immer nach veganen Alternativen zu fragen und gebe ggf. dann eben auch das Feedback, dass ich mich sehr freuen würde, wenn sie diese auf ihrer Karte aufnehmen würden. Bei Rezensionen werde ich auch nicht müde, das konstruktiv mit einzubringen als Anregung. Nicht im Sinne von:"Mieser Laden, nur Salat für Veganer", sondern eben als freundliche Anregung.
Das wird meist auch gut aufgenommen.
Ja, nachfragen macht denk ich immer Sinn. Allein schon, weil dadurch ankommt, dass es Interesse gibt. Wenn genug nachfragen, kommt auch eher was auf die Karte.
Generell seh ich es aber auch positiv, wenn auf Nachfrage was veganes zubereitet wird und freu mich dann auch darüber.
Ausnahmen werden selbstverständlich keine gemacht. In einem Vegan-Bereich nach Ausnahmen zu fragen, ist auch eher etwas merkwürdig, aber das haben andere ja schon hinlänglich erörtert.
Bereits existierende Produkte verstoßen nicht gegen gegenwärtigen Veganismus. Beispiel: Ich besitze noch Lederschuhe von vor einigen Jahren. Damals war ich nicht vegan, heute schon. Aber wieso sollte wegschmeißen überhaupt diskutabel sein? Ergibt gar keinen Sinn.
Eine Analogie wäre: Ab sofort will ich nur noch billig/günstig leben. Also bspw. nichts mehr holen, dass mehr kostet, als absolut nötig. Dafür müssen aber nicht bereits existente Dinge, die etwas mehr gekostet haben als nötig, entsorgt werden. Vorher lebte die Person eben nicht 100 % günstig.
Dass es nicht diskutabel ist, würde ich mal anzweifeln. Da Veganismus als Ziel hat, die Ausbeutung aller Tiere zu beenden, sehe ich es schon als diskussionswürdig an, ob man durch weiteres Tragen von Leder, Pelz und Co. nicht das gesellschaftliche Bild bestärkt, dass es in Ordnung ist, Produkte aus Tierausbeutung zu konsumieren und zu tragen. Wo ziehst du die Linie? Bei Klamotten, die du noch besitzt? Bei Käse, der sonst weggeschmissen werde würde? Bei Fleisch, was noch nach dem Grillabend bei den Nachbarn übrig geblieben ist? Ich sehe ehrlich gesagt keinen Unterschied bei diesen Sachen und sehe alles davon persönlich als nicht-vegan an
Dann hätte man den Sub "Veganismus" nennen sollen. "Vegan" schließt auch Menschen ein, die sich (aus gesundheitlichen Gründen) Vegan ernähren, aber nicht zwangsläufig Veganer oder politisch aktiv sind.
Ich weiß, dass es im Sprachgebrauch so genutzt wird, aber richtigerweise ernähren sich die Personen dann pflanzlich oder plant-based, aber nicht vegan. Denn für diese Personen gäbe es keinen Grund, warum sie zum Beispiel Wein oder Sekt, welcher mit Gelatine oder Hühnereiweiß geklärt wurde, nicht trinken sollten, da die Zutaten im Endprodukt nicht mehr vorhanden sind und somit pflanzlich sind.
Okay, du hast recht.
Nie. Wenn ich was dummerweise etwas kaufe, das gegen meine Grundsätze spricht, such ich einen Abnehmer dafür.
Omis und Opas können recht aufgeschlossen sein. Im Gegensatz zu tiktok oder Politikverdrossenheit, was die Uroma vermutlich nicht nachvollziehen kann, ist Veganismus ja noch ziemlich einleuchtend.
Ich mach keine Ausnahmen außer halt das praktisch nicht umsetzbare (Wie z.B. nur Lebensmittel aus bioveganem Anbau kaufen; tierversuchsfreie Medikamente)
Mir fallen zwei Möglichkeiten ein.
- Meine Familie hat ein paar Hühner im Garten. Eier von dort würde ich theoretisch essen, aber ist auch schon ein paar Jahre her, dass ich das mal gemacht habe.
- Allgemein gesagt: Wenn etwas auf jeden Fall im Müll landen würde. Habe jetzt kein konkretes Beispiel dafür. Aber das ist für mich absolut moralisch verwerflich, wenn Lebensmittel im Müll landen. Es kommt aber auch sehr stark auf den Einzelfall an. Zum Beispiel würde ich ohnehin kein Fleisch, Fisch oder Milch konsumieren. Da bleibt dann halt auch nicht mehr viel übrig. :D
Mit "Ausnahmen" ist man auf VeganDE und im Veganismus falsch. Niemand muss Omas Sauerbraten essen und es lässt sich ebenso gut leben. Andere Leute können mal ihre Prinzipien zurücknehmen und sich anpassen, vorallem wenn sie dafür keine rationalen Gründe haben.
Edit: Die Stolzmonatflagge im Profilbild ist auch nen geiles Zeichen
Meine Ausnahmen sind der Geldbeutel. Ich versuche alles vegan zu bekommen, aber wenn diese Variante einfach nicht realistisch für meine Verhältnisse ist, muss es halt doch an Tieren getestet worden sein. Kann ich also nicht eindeutig sagen.
Hast du da ein Beispiel? Kann ich mir auf die Schnelle höchstens für Medizin vorstellen.
Als ich vor einigen Jahren vegan wurde, hatte ich die Sonntagsschnitzel bei meiner Mutter als mögliche Ausnahme in Betracht gezogen. Aber auch nur wegen der Kindheitserinnerungen und der sentimentalen Bedeutung für mich ganz persönlich.
Aber bisher habe ich der Versuchung widerstehen können.
In allen anderen Bereichen bin ich so strikt vegan wie möglich. Bei Medikamenten achte ich auf vegane Inhaltsstoffe, wenn es eine mögliche Alternative gibt. Sollte diese nicht verfügbar sein, lasse ich das als notwendiges Übel laufen. Sollte ich jemals einen Knochenaufbau im Zahnbereich benötigen, gäbe es meines Wissens nach auch nur tierische Produkte.
Bei Kleidung trage ich momentan noch vorhandene Sachen auf, auch wenn sie einen Lederanteil haben. Neuanschaffungen sind vegan.