Musste den Titel dreimal lesen, bis ich sicher war, dass da wirklich kein "schleppend" drin steht. Das ist nicht mehr mein Deutschland.
Deutschland
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
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Bundesländer:
Und wer ist Schuld? Die Grünen! DIE GRÜNEN!!!
... Moment mal!
Nur an einem Viertel der Haushalte, an denen FTTH/FTTB verfügbar ist, ist der Glasfaser-Anschluss auch aktiviert
Bei uns liegt das Kabel seit Jahren im Keller, wurde aber von der Hausverwaltung nicht angeschlossen. Die Verkabelung im Haus ist steinalt, wahrscheinlich haben sie einfach keinen Bock, Geld zu investieren.
Schön. Bisher hatte ich Wissing vor allem als Bremse für den Klimaschutz wahrgenommen.
Welchen Zusammenhang zwischen Bandbreite und Klimaschutz übersehe ich?
Ich habe nur im Kopf, dass das Internet - gerade mit mehr Daten, die abgerufen werden - eine sehr schlechte Klimabilanz hat, v.a. aufgrund des Betriebs von Servern. Natürlich begrüße ich den Ausbau auf Glasfaser (bin selber betroffen in einem Dorf), aber ist das nicht streng genommen sogar klimaschädlich?
Naja Glasfaser an sich ist deutlich stromsparender als VDSL (verbraucht das 3 Fache) oder Internet über TV Kabel (verbraucht das 6-Fache, wie Vodafone zum Beispiel).
Also mehr Bandbreite heißt nicht unbedingt mehr Stromverbrauch, eher das Gegenteil.
Die Daten die durch die Gegend geschickt werden ist natürlich etwas anderes, die muss ja irgendein Server erstmal generieren.
Der Zusammenhang ist nur das in unserer Regierung beides in der Verantwortung von Minister Wissing steht. Die FDP fällt (in meiner Blase) vor allem dadurch auf, dass sie Habeck ausbremsen mit seinen Klimaschutzmaßnahmen. Der Artikel ist mal was Positives über einen FDP-Minister. Für mich eine Überraschung.
Ah, jetzt lese ich deinen Kommentar anders. :) Hatte die Betonung auf Bremse gelesen.
Danke für die Erklärung!
Die Frage ist halt immer womit du das vergleichst. "Das Internet" ist eigentlich schlecht mit einer Klimabilanz zu versehen. Es kommt immer darauf an was die jeweiligen Alternativen für die einzelnen Online-Aktivitäten sind und wie viel Server-Leistung und Bandbreite diese jeweils beanspruchen. Daneben gibt es natürlich noch gewisse Kosten für die Bereitstellung der Internet-Verbindungen selbst die sich auf die ganzen Aktivitäten verteilen.
Dabei muss man sowohl die Alternativen zur Aktivität betrachten als auch (vor allem bei Aktivitäten die ohne Internet so nicht existieren würden) die Alternative Zeit-Nutzung.
Beispielsweise ist natürlich Video-Streaming recht anspruchsvoll was Stromverbrauch angeht, andererseits ist eine Fahrt zum nächsten Kino und der Betrieb der Leinwand,... dort wahrscheinlich auch nicht besser.
Beim Online-Shopping wird es natürlich noch komplexer durch die Lieferung und die ggf. als Alternative benötigten Ladenflächen angeht.
Unterhaltung ist wahrscheinlich einfacher durch andere Unterhaltungsformen zu ersetzen als die meisten anderen Aktivitäten, andererseits gerade dadurch natürlich auch schwerer zu beurteilen was die Klimabilanz-Opportunitätskosten angeht.
Ich denke für die meisten Online-Aktivitäten ist "irgendwie hin fahren und dann dort x machen" immer noch klima-schädlicher als "x online machen" aber wie gesagt, muss man das wahrscheinlich individueller beurteilen.
Was Glasfaser angeht so sollte man auf jeden Fall auch berücksichtigen dass alle 3 Jahre auf eine neue DSL-Technologie updaten auf jeden Fall auch schlechter ist als einmal auf Glasfaser die dann auch eine Weile hält von der Kapazität.
Zusammenfassung: Im vergangenen Jahr hätten rund vier Millionen zusätzliche Haushalte einen Anschluss an das Glasfasernetz erhalten, sagte Digital- und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) anlässlich der Festveranstaltung "Ein Jahr Gigabitstrategie". Innerhalb eines Jahres stieg die Versorgung mit dem schnellen Mobilfunknetz der fünften Generation (5G) auf 87 Prozent der Fläche in Deutschland, das entspreche einem Plus von 22 Prozentpunkten. Bis Ende 2025 Glasfaser in jedem zweitem Haushalt Die Ampel-Koalition hatte vor einem Jahr eine "Gigabitstrategie" vorgestellt, ein Maßnahmenpaket von 100 Vorhaben, mit dem vor allem Genehmigungsverfahren für den Netzausbau vereinfacht und beschleunigt werden sollen. In dem Papier hat sich die Bundesregierung vorgenommen, "überall dort, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind" bis zum Jahr 2030 Glasfaser bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard zur Verfügung zu stellen. Branche sieht Breitbandausbau als Marathonlauf Srini Gopalan, Chef von Telekom Deutschland, sagte, beim Breitbandausbau handele es sich um ein Marathonlauf, für den man einen langen Atem benötige.
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