this post was submitted on 04 Jul 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Wenn man sich mal die Liste der Misbrauchsfälle durchliest, sieht man, dass das ganze System hat, seit den 1960ern bekannt und dokumentiert ist, und 60 Jahre später immer noch weitergeht.

Nachdem andere "Reform"-Versuche offensicht nichts oder nicht genug gebracht haben, wäre für die Auflösung der katholischen Kirche der nächste logische Schritt.

Was denkt ihr?

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[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Fände ich prinzipiell gut. Als Zwang aber problematisch und fragwürdig.

Ein zweiter potenziell positiver Effekt könnte die Auflösung und Umverteilung des riesigen Vermögens der katholischen Kirche sein.

Die Stärkung lokaler öffentlicher sozialer Organisationen und Räume wäre eine gute Investition und könnte die soziale Komponente lokaler katholischer Einrichtungen ersetzen.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago

Apropos Vermögen: Ein nennenswerter Teil des Vermögens der katholischen Kirche ist entweder denkmalgeschützt oder baufällig oder liegt in verschiedenen Kultgegenständen (Messgeschirr, alte liturgische Gewänder) oder in nicht-mobilen Kunstwerken (Kirchenfenster, Altarbilder). All das ist nicht ganz leicht zu Geld zu machen oder anders umzuverteilen. Nicht jede Kirche eignet sich dazu, eine Sporthalle oder ein Restaurant draus zu machen.

Der andere Teil des Vermögens kommt zwar in Form von Geld (Kirchensteuer, Staatsleistungen), geht aber direkt in Gehälter oder Instandhaltungsmaßnahmen. Das sind laufende Kosten, die auch nach einer Auflösung entweder weiterbestehen (weil man das Krankenhaus, das sich aus diesem Geld finanziert eben nicht zumachen will, sondern die Leute dort dann nur von wem anders bezahlt werden) oder die dann aus den Sozialsysteme bezahlt werden müssen (weil die ehemaligen Kirchenangestellten dann eben ALG bekommen).

Am Ende bleibt für die lokalen sozialen Organisationen und Räume gar nicht mehr so viel über.