this post was submitted on 04 Jul 2023
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7.400 Euro Netto reicht locker für drei Leute. Reicht locker noch für nen paar Leute mehr.
Mir geht es auch nicht um den Fall, dass die Menschen während der Erwerbszeit zu wenig haben. Mir ging es nur darum, dass bei einer 50/50 Verteilung, das Paar nach dem neuen Gesetz (sofern einer zu Hause bleibt) in der Zeit 3.700 Euro Haushaltseinkommen monatlich kompensieren müssen.
Da ist dann das Kind groß ziehen auf einmal Luxus.
PS: Erbschaften und Kapitalerträge setzt ein entsprechend großes Vermögen voraus. Es geht aber hier nur nach Einkommen. Leute, die erst vielleicht vor wenigen Jahren überhaupt in solche Einkommenssituationen gekommen sind, haben nicht unbedingt ein sechsstelliges Aktiendepot ...
Genau das ist der Punkt. Wenn ein Kind da ist besteht plötzlich nicht mehr 150k Jahresbrutto, sondern ein Elternteil wird zu Hause bleiben müssen, nach der Änderung wäre dies nun unbezahlt. Verdienen beide ähnlich ist der Verlust am größten. Hier werden nun wieder Paare bevorteilt, bei denen einer deutlich weniger verdient und dann zu Hause bleibt (meist die Frau, die in der Zeit natürlich auch keine Rentenpunkte etc sammelt).
Es gibt dazu einen tollen Artikel in der Taz, dass dadurch auch den gut verdienenden Vätern die Erfahrung der Elternzeit genommen wird was langfristig auch für sie (und die Gesellschaft) nachteilig ist: https://taz.de/Elterngeld-fuer-Bestverdienende/!5941934/
Ja. Leider ist es immer noch Usus nur die 2 Monate Elternzeit als Mann zu machen. Weil Frsu und Kind und so…. Ist ein Strohmannargument
Dies hier. Das scheint hier aber kaum jemand in Betracht zu ziehen..
Zusätzlich muss man bedenken, dass es Konstellationen gibt, in denen für den Elternteil in Elternzeit weiterhin die freiwillige GKV (PKV sowieso) gezahlt werden muss, weil dann bspw. keine Familienversicherung greift. Das sind gute 350-450€ für die freiwillige GKV im Monat. In der PKV ist das unter Umständen noch teurer.