this post was submitted on 13 Feb 2024
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Guten Morgen aus Deutschland, wo der Markt für Bürogebäude den stärksten Rückgang seit zwei Jahrzehnten erleidet, da höhere Finanzierungskosten und schleppende Trends bei der Rückkehr ins Büro den Appetit der Anleger trüben: Der Abschwung beschleunigte sich im vierten Quartal mit einem Rückgang von 13 % gegenüber dem Vorjahr, wie aus veröffentlichten Daten hervorgeht vom Deutschen Bankenverband VDP. Im Gesamtjahr sind die Preise um mehr als 10 % eingebrochen, der stärkste seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2003, und es wird mit weiteren Rückgängen zu Beginn des Jahres 2024 gerechnet.

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[–] [email protected] -3 points 9 months ago (1 children)

Die Aufgaben eines Managers sind halt schwerer im Homeoffice. Man kriegt weniger mit und es ist viel schwerer einen Text so zu formulieren, dass Kritik konstruktiv ist und nicht beleidigt. Das geht im direkten Gespräch einfacher. Dann fehlt natürlich noch der Flurfunk. Viel ist es aber einfach auch nur Angst, dass Mitarbeiter nicht arbeiten und ähnliches.

[–] [email protected] 16 points 9 months ago (2 children)

Die Aufgaben eines Managers sind halt schwerer im Homeoffice

Nein sorry, das halte ich für falsch. Die Aufgabe eines Managers ist es, mir zu sagen was ich zu tun habe, dafür zu sorgen, dass ich das tun kann und sicherzustellen, dass ich meine Arbeit rechtzeitig und in guter Qualität abliefere. Dafür muss er nicht im gleichen Büro sein.
Manager stehen ja im Büro auch nicht physisch hinter den Angestellten und schauen ihnen über die Schulter; zumindest nicht die Guten.

Man kriegt weniger mit [...] Dann fehlt natürlich noch der Flurfunk.

Weder der Manager noch der Angestellte sollte für die Erledigung seiner Aufgaben darauf angewiesen sein, zufällig über den Flurfunk etwas mitzubekommen. Wenn man nicht sicherstellen kann, dass jeder die Infos bekommt, die er braucht, ist das ein organisatorisches Versagen des Managements. Das muss dann auch durch organisatorische Maßnahmen behoben werden und nicht indem man hofft, dass jemand über Flurfunk schon mitbekommt, was er braucht.

es ist viel schwerer einen Text so zu formulieren, dass Kritik konstruktiv ist und nicht beleidigt. Das geht im direkten Gespräch einfacher.

Das klingt nach Managern, die nicht richtig kommunizieren können. Wer das schriftlich, mit reichlich Bedenkzeit, nicht schafft ist idR mündlich auch nicht dazu fähig.
Und für Gespräche in denen man komplexere Themen besprechen will und ggf Rückfragen möglich sein sollen gibt es diese moderne Erfindung, den Fernsprechapparat. Heutzutage gibt es das sogar mit Bild.

Viel ist es aber einfach auch nur Angst, dass Mitarbeiter nicht arbeiten und ähnliches.

Das ist es doch. Altmodische Manager, die meinen, dass ihre Leute dann nicht arbeiten.
Was uns zeigt, dass diese Leute keine Ahnung haben, wie sie ihre Angestellten steuern und deren Arbeit nur daran bemessen, dass sie diese 8 Stunden vor einem Kasten sitzen sehen.

[–] [email protected] 8 points 9 months ago

Der Flurfunk in unserer Firma war schon wichtig. Aber auch nur weil jeder es aufgegeben hat die Informationen an der richtigen der 5 Plattformen zu teilen. Es ist immer noch nicht möglich ohne Kollegen durch zu telefonieren die Infos zu bekommen oder überhaupt rauszufinden wer dafür zuständig ist.

Immerhin muss ich jetzt nicht mehr durchs Gebäude laufen um die Infos zu bekommen.

[–] [email protected] 3 points 9 months ago (1 children)

Zum Flurfunk gehört eben auch, dass der Manager mal Kritik aufschnappen kann, die ihm nicht persönlich gegenüber geäußert werden würde, und damit hoffentlich konstruktiv umzugehen. Auch Manager, die damit nicht konstruktiv umgehen, sind darauf angewiesen.

Klar ist das in einer idealen Organisation nicht notwendig, aber es gibt keine Organisation, wo informelle Kommunikationswege nicht wichtig sind. Damit ist absolut nicht gesagt, dass es rechtfertigen würde, deswegen alle ins Büro zu schleifen. Es ist nur die Realität der Managerperspektive, wo der persönliche Vorteil und die politischen Fähigkeiten gegen den Unternehmensvorteil abgewogen werden.

[–] [email protected] 3 points 9 months ago

Zum Flurfunk gehört eben auch, dass der Manager mal Kritik aufschnappen kann, die ihm nicht persönlich gegenüber geäußert werden würde

In diesem Fall heißt Flurfunk hoffentlich nicht, dass der Manager außerhalb der Kaffeküche lauert um heimlich seine Mitarbeiter zu belauschen.

Wenn es darum geht, dass Kritik indirekt über mehrere Stationen an ihn weitergegeben wird, verstehe ich nicht, wieso das die physische Anwesenheit im gleichen Gebäude voraussetzen soll.
Dann Telekommunikation können Leute auch über Distanz miteinander reden und sich darüber ärgern, dass irgendwas nicht richtig läuft oder das Management kritisieren. Und das kann dann genau so über indirekte Kanäle an den Manager herangetragen werden.

es gibt keine Organisation, wo informelle Kommunikationswege nicht wichtig sind

Das mag jetzt persönlicher Bias sein, aber ich habe ständig informelle Kommunikation mit Kollegen, die nicht im gleichen Gebäude sind.
Kurz mal eine Mail, eine Chat-Nachricht oder ein Anruf für eine Frage unter Kollegen bevor man den offiziellen Weg geht ist doch kein Problem.