this post was submitted on 24 Aug 2023
78 points (88.2% liked)

DACH - jetzt auf feddit.org

8872 readers
1 users here now

Diese Community wird zum 01.07 auf read-only gestellt. Durch die anhäufenden IT-Probleme und der fehlende Support wechseln wir als Community auf www.feddit.org/c/dach - Ihr seid herzlich eingeladen auch dort weiter zu diskutieren!

Das Sammelbecken auf feddit für alle Deutschsprechenden aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und die zwei Belgier. Außerdem natürlich alle anderen deutschprechenden Länderteile der Welt.

Für länderspezifische Themen könnt ihr euch in folgenden Communities austauschen:

Eine ausführliche Sidebar findet ihr hier: Infothread: Regeln, Feedback & sonstige Infos

Auch hier gelten die Serverregeln von https://feddit.de !

Banner: SirSamuelVimes

founded 1 year ago
MODERATORS
 

Die "Klimakleber" sind nicht die die sich radikalisiert haben, wenn ich mir die Bilder so anschaue.

you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Ich sehe es nicht als Verzicht oder Reduktion von sozialer Teilnahme. Mit geringerer Bevölkerungsdichte ist es eine Reduktion der Angebotsvielfalt. Das bedeutet eventuell, dass in Städten mehr versch. Sportarten, Musikvereine, Künstlergruppen, Spielgruppen oder einfach Kneipen in der, sagen wir mal 7km Fahrradreichweite liegen. Am weiteren Land sind es eventuell nur ein Fußballverein, Theatergruppe und eine Kneipe. Sofern einem das Angebot nicht zusagt, hat man die Möglichkeit sich Gleichgesinnte zu suchen und z.B. eine Fahrrad-/Yoga-Gruppe zu gründen und diese mit anderen Gruppen zu vernetzen. Eventuell bedeutet das auch, dass einige Interessen an versch. Orten nicht möglich sind. Alpines Klettern ist and der Nordsee jedoch auch kaum möglich.
Es sind keine schwarz-weiß-Szenarien. Weiterhin gibt es Möglichkeiten von Sammeltransportmitteln (meist ÖPVN), private Fahrgemeinschaften, reduzieren der Häufigkeit, usw.

Politisch sehe ich die relativ kurzfristige Lösung in einer Preiserhöhung für Mobilität, die nicht zum erwirtschaften des Lebensunterhalts benötigt wird. wobei der Preis nicht ausschließlich in Geldwert zu sehen ist. Zusätzlich zu einer Preiserhöhung für Energie für Mobilität und entsprechendem Ausgleich für berufl. notwendige Fahrten würden folgende Maßnahmen mittelfristig helfen:

  • Verbot von Verkehrsmitteln mit Abgas-Emissionen in den Innenstädten (enger Kreis). Mit dem Ziel die Schadstoffbelastung zu reduzieren und den Nebeneffekt, dass Altfahrzeuge mit geringerer Nutzung, aufgrund des Kosten-Nutzen-Verhältnis, durch ÖPVN zu ersetzt werden.
  • Stellplatznachweis für alle Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen im Zulassungsgebiet. Zielsetzung, wäre die Kosten für den Stellplatz dem Fahrzeug zuzuordnen.
  • Keine staatl. finanzierte ausgewiesene Parkplätze, die kostenfrei oder zeitlich unbegrenzt benutzt werden können. Zielsetzung ist auch, dass die Kosten für den Stellplatz dem Betrieb oder der Haltung des Fahrzeugs zuzuordnen sind. Ein indirektes Ziel ist eine Reduktion der privaten Fahrzeuge. Privat zu Verfügung gestellte Parkplätze für den Geschäftsbetrieb (z.B. am Supermarkt) sind nicht öffentlich finanziert. Parkbuchen in Innenstädten könnten von der Stadt den Anwohner vermietet werden.