this post was submitted on 14 Jun 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

Regeln

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[–] [email protected] 7 points 1 year ago (1 children)

Oder irgendetwas anderes. Fakt ist aber, dass er in hervorgehobener Position steht und so einen Unfug von sich gibt, den die Leute dann glauben.

[–] [email protected] -2 points 1 year ago (1 children)

Wie gesagt ich sehe bei uns kein sehr grosses Problem mit Alkohol.

[–] [email protected] 6 points 1 year ago (1 children)

Das kommt wohl auf die Definition von "grosses Problem" an. Es ist zumindest ein Faktor für die im europäischen Durchschnitt recht niedrige Lebenserwartung. Und zumindest bei uns würde ich sagen, dass der Alkoholkonsum die Lebenserwartung bedingt und nicht umgekehrt (d.h. es wird nicht getrunken, weil die Lage so aussichtslos ist).

Die wissenschaftliche Lage zum Alkohol ist ziemlich klar. Hier geht es auch nicht um die Forderung nach einem Verbot, sondern darum, wie mit einer solchen Substanz umgegangen wird, inklusive Fragen, warum es so Sachen wie das begleitete Trinken gibt.

Aus meiner Sicht sollte für Alkohol, Tabak und alle noch freizugebenden Substanzen folgendes mindestens gelten:

  • ein absolutes Werbeverbot inkl. Sponsoring
  • eine Abgabe nur an Personen ab 18 Jahren
  • Verkauf nur im Fachgeschäft und nicht in Supermärkten (sowie in Gaststätten und Restaurants, da sollte es weiterhin erlaubt sein)
  • Verkauf nur in Einheitsverpackungen, auf denen nur der Markenname und Menge sowie Warnhinweise und Inhaltsstoffe stehen
  • eine Besteuerung, die sowohl die direkten als auch die indirekten Kosten abdeckt
  • ggf. eine freiwillige Selbstsperre, wie es sie auch für Glücksspiel gibt
[–] [email protected] -1 points 1 year ago (3 children)

Sorry aber ich sehe wirklich nicht ein wenn ich ein bier haben will in ein Fachgeschäft zu gehen. Und Konsum mit Familie sehe ich auch nicht als sehr problematisch an.

Werbeverbot bin ich aber generell dabei.

Die Frage ist ob Menschen das Recht haben aus Spass ihre Lebenserwartung zu verkürzen. Und für mich ist die Antwort eindeutig.

[–] [email protected] 3 points 1 year ago (1 children)

Sorry aber ich sehe wirklich nicht ein wenn ich ein bier haben will in ein Fachgeschäft zu gehen.

"Das sehe ich nicht ein" ist allerdings kein wirkliches Argument, auf dessen Grundlage man diskutieren kann. Davon abgesehen gibt es bereits

Die Frage ist ob Menschen das Recht haben aus Spass ihre Lebenserwartung zu verkürzen. Und für mich ist die Antwort eindeutig.

Hat jemand diese Frage verneint? Und wenn man der Frage weitergeht: warum sind überhaupt irgendwelche Substanzen verboten? Hat der Staat ein Recht, zu bestimmen, was ich konsumiere? Warum darf kein Amphetamin neben dem Vodka im Regal stehen?

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Doch ist ein Argument, das ich Alkohol wie jedes andere Konsumgut erwerben können dürfen soll, ohne dafür im Kreis zu hüpfen.

Du wirst überrascht sein, aber ich bin in der Tat für zumindest Dekriminalisierung von meisten Substanzen. Amphetamine im Regal hört sich dufte an.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago (1 children)

Ich bin nicht überrascht und warte auch für die Freigabe aller Substanzen. Aber auch für die sollten dann meiner Meinung nach die von mir aufgestellten Regeln gelten. Aber die Diskussion ist wahrscheinlich müßig, so schwer, wie wir uns mit Cannabis tun. Hier sind die Hürden ja noch höher als das, was ich geschrieben habe, da die Abgabe auf eine Menge und nur an Clubmitglieder beschränkt ist.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Für mich hängt es schon mit der Substanz zusammen. Will nicht unbedingt das Heroin im Supermarkt angeboten wird, aber für nen Joint und ein Bier will ich nicht umständlich im Kreis hüpfen wie gesagt.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago (2 children)

Sorry aber ich sehe wirklich nicht ein wenn ich ein bier haben will in ein Fachgeschäft zu gehen

Was macht das für dich für einen Unterschied? Getränkemärkte in Deutschland bestehen schon heute zu 85% aus Alkoholika. Dann sind es eben hundert und die 5 Alibi-Mineralwässer kommen eben ins Supermarktregal.

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Bei uns sind es eher 50%, Mineralwasser nehmen massiv Fläche und Limo und Säfte auch. Da kann man sich nicht klar für die eine Richtung entscheiden.

Im Aldi gibt's zudem nur Einweg-Flaschen, auch beim Wasser, anderes Thema, aber wenn das nicht gleichzeitig angegangen wird ist's ein blöder Nebeneffekt.

[–] [email protected] 1 points 1 year ago

Bequemlichkeit?

[–] [email protected] 2 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (1 children)

Ihre eigene Lebenserwartung sollen Menschen ruhig soweit verkürzen können, wie sie wollen. Was nicht ok ist, ist wenn diese Leute bei der eigenen Lebenszeitverkürzung auch Dritte, die ihre Lebenszeit nicht derart verkürzen wollen, mit hinein ziehen. Und gerade das passiert bei Alkohol dann doch oft genug.

[–] [email protected] -1 points 1 year ago

Aber dafür sollen sich dann bitte auch diese Menschen verantworten und nicht ich. Die Idee vom Gruppenverantwortung finde ich doof.