Ich frage mich öfters ob es nicht einfach wäre ein Depot im Namen von jemand anderes aufzumachen und dann einen Depotübertrag auf dieses Konto vom echten Depot des Opfers auszuführen. So wie ich Depotüberträge mitbekommen habe wird hier keinerlei Nachfrage durchgeführt ob der Übertrag gewünscht ist. Oft erhält man nicht einmal einen Benachrichtigung/Brief von der abzugebenden Bank. Zumindest bei den mir bekannten Übertragungen.
Das schwierige wird hier sein, das Depot aufzubekommen, aber in Zeiten von KI und fortgeschrittener Videomanipulation halte ich das nicht für unwahrscheinlich. Die Mitarbeiter in den Callcentern sind hier vermutlich nicht so schwer auszutricksen.
Seht ihr das als reale Gefahr für euer Depot? Bin aktuell etwas paranoid und checke das Depot mindestens einmal im Monat.
Braucht man nicht Zugriff auf das volle Depot, um den Übertrag anzuweisen? Hier sollte ein starkes Passwort und 2FA helfen.
Soweit ich weiss, kann man vom leeren Depot her nichts anfordern.
Ich würde ausserdem annehmen, dass im Betrugsfall der Depotanbieter haftet. Liquide Werte kann er dir dann nachkaufen.
Nein, das geht total einfach:
Bei mir hat sich allerdings meine alte Bank bei mir gemeldet, weil meine vor 20 Jahren abgegebene Unterschrift nicht mit der auf dem Formular übereinstimmte.
Gibt diverse Services um Depotüberträge zu triggern, bei einigen Banken reicht anstelle von Passwort auch ein unterschriebener Brief. Lässt sich durchaus leichter fälschen.
Nein, musste nicht beim abgebenden Depot machen. Nur Formular bei der neuen Bank ausfüllen. Diese kontaktieren dann das alte Depot.
hab noch nie einen depotübertrag gemacht, aber das wäre so dermaßen bescheuert wenn das so wäre, das ich es gerade nicht ganz glauben kann
Ich habe sogar mal einen Depotübertrag gemacht, da hat denen ne Unterschrift mit dem Finger auf dem Handydisplay gerreicht. 🙄
War selbst sehr erschrocken, dass es so ging und beides waren große Banken. Vielleicht können andere das auch noch bestätigen.