Bubatzgärtnerclub

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Eine Community für alle die sich im Heimanbau von Cannabis versuchen.

Ob im Haus, auf dem Balkon oder im Gewächshaus, dies ist der Platz für alle neuen und erfahrenen Growmies.

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Wer darf wie viele Pflanzen anbauen?Erwachsene, die in Deutschland seit mindestens sechs Monaten einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen zum Zwecke des Eigenkonsums an ihrem Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt bis zu drei Cannabispflanzen gleichzeitig anbauen. Die Anzahl von drei Cannabispflanzen gilt je volljähriger Person eines Haushalts.

Was gilt es beim eigenen Anbau zu beachten?Es sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das zum Zwecke des Eigenkonsums angebaute Cannabis, Cannabispflanzen und Cannabissamen vor dem Zugriff durch Kinder, Jugendliche und Dritte zu schützen. Zudem dürfen keine unzumutbaren Belästigungen und Störungen für die Nachbarschaft verursacht werden. Geruchsbelästigungen können z. B. durch Lüftungs- oder Luftfilteranlagen vermieden werden.**.

Wie viel darf ich lagern?An ihrem Wohnsitz darf eine erwachsene Person insgesamt 50 g getrocknetes Cannabis zum Eigenkonsum besitzen.

Wie viel darf ich mitführen?

Jede erwachsene Person darf bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen.

Diese und weitere Informationen rund ums Cannabisgesetz findet ihr hier!

Wo darf ich rauchen?https://bubatzkarte.de/

founded 11 months ago
MODERATORS
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Fehler 1: Falsche Sortenwahl

Als erstes stellt sich natürlich die Frage: sollte man lieber Autoflowering- oder photoperiodische Sorten nehmen? Die Antwort lautet beides, aber bevorzugt Autoflower.

Wieso? Weil ihr die Photos erst im späten Herbst ernten könnt, zu der Jahreszeit, wo es konstant kalt und regnerisch ist. Feuchtigkeit ist euer größter Feind.

Bei Autoflowers dagegen könnt ihr mit etwas Glück und geschicktem Timing bis zu 2 Mal in der Saison ernten! Einmal im frühen Sommer, und einmal Anfang Herbst.

Sollte dabei trotzdem was schiefgehen, ist das nicht sooo wild, dann ist zumindest nicht die gesamte Jahresernte für die Tonne.

Autoflowers verzeihen zwar bei weitem nicht so viele Fehler wie Photos das tun, aber ich bin der Meinung, dass es besser ist, weniger zu ernten, als gar nichts.

Man muss es immer positiv sehen: die Autos werden zwar nicht so groß wie ihre photoperiodischen Schwestern, aber dafür könnt ihr, wenn alle Stricke reißen, und die Pflanze deutlich länger braucht als angenommen, sie auch für die letzten Wochen in die Wohnung stellen, damit sie dem Frost nicht zum Opfer fällt.
Wenn ihr dagegen eine 2x2-Meter-Hecke habt, wohin damit?

Ich werde dieses Jahr größtenteils Autoflower anbauen, und vermutlich nur eine einzige Photo haben, von 6 möglichen Pflanzen.

Trotzdem, wenn ihr könnt und wollt, probiert trotzdem, eine photoperiodische Sorte zu nehmen, mit einem richtig schön großen Topf. Die wächst dann ungestört das ganze Jahr, und im Herbst könnt ihr dann richtig abcashen und euch für den Winter versorgen ;)

Achtet bei beidem darauf, dass es wenn möglich Sorten sind, die damit beworben werden, dass sie sehr resistent sind.
Viele Samenverkäufer labern Müll und implizieren mit "Im Outdoorgrow kann die Pflanze bis zu einem Kilo Blüten abwerfen", dass sie auch in Deutschland gut wächst, aber das ist Quatsch. In Spanien hat man zwar den selben Himmel, aber ein ganz anderes Klima.

Wir hatten zu dem Thema auch mal einen Thread hier irgendwo.

Am besten geeignet sind Sorten, die entweder eine sehr kurze Blütedauer haben, oder sehr sativamäßig wachsen, also sehr luftig.

Außerdem würde ich tatsächlich auch empfehlen, nicht so viel Geld für die Samen rauszuhauen. 20€ für eine Samen finde ich unverschämt teuer, und als Anfänger wird man eh nie alles aus der Genetik rausholen können, da würde ich nie mehr als 5-10€ ausgeben. Bei LindasSeeds zum Beispiel hab ich Samen für 2-3€ gekriegt, die performen bisher auch ganz gut.

Fehler 2: Falsche Anzucht

Ich hab die oft beworbenen Kokos-Quelltabs zum Keimen verwendet, aber die finde ich echt kacke. Sie saugen sich mit Wasser voll und beginnen dann zu gammeln, was die Wurzeln ersäuft. Außerdem ist das Plastiknetz drumrum nicht kompostierbar, auch, wenn das behauptet wird.

Stattdessen empfehle ich Blähton zur Anzucht, diesbezüglich hab ich auch mal einen Post gemacht.
Da es anorganisch ist, kann nichts verrotten oder Ungeziefer anlocken, und ihr könnt nicht zu viel gießen, sodass die Wurzeln immer schön Sauerstoff kriegen :)

Denkt auch daran, dass man die Pflanzen frühestens Ende April, eher Mitte Mai, rausstellen sollte, weil es vor den Eisheiligen immer wieder mal zu Frösten kommen kann.

Fehler 3: Feuchtigkeit

Wie schon bei Punkt 1 angesprochen, der Regen ist euer Todfeind.
Sobald die Blüten nass werden, kriegt ihr sie nur schwer wieder trocken, und dann habt ihr seeehr schnell Bud Rot.
Mir ist ein Großteil der Ernte deshalb draufgegangen, weil ich andauernd zu früh ernten musste und das Gras deshalb entweder nur sehr schwach war, oder Kopfweh verursacht hat.

Das könnt ihr mit Training verhindern. Keine Angst, ich meine keinen Sport, sondern Bonsai-Techniken (LST) und Stutzen (HST).
Damit verhindert ihr, dass sich eine dicke Hauptblüte bildet, aus der das Wasser nicht abfließen kann. Stattdessen bilden sich ganz viele kleinere Blüten, die luftiger sind und schneller trocknen.

Außerdem empfehle ich euch sehr, ein paar Euro in ein Sonnensegel zu investieren.
Das hält nicht alles an Regen ab, aber zumindest ein paar leichte Schauer, und ihr könnt damit zusätzlich Regenwasser sammeln, das ihr zum Bewässern verwenden könnt! ;)

Fehler 4: Zu viel Liebe und falsche Ratschläge

Zu viel Helikopter-Pflanzeneltern sein ist auch nicht gut.
Das führt nur dazu, dass man es gut meint und ihnen zu viel Wasser oder Dünger gibt, und sie dann davon Schaden nehmen.

Hanf ist Unkraut, behandelt ihn auch so.
Köpft ihn, dann wachsen zwei Triebe nach. Knickt ihn um, und er wird stärker. Schneidet ihm radikal alle Blätter untenrum ab, und er dankt euch dafür.

Man kriegt überall im Internet, auch von mir, das muss ich zugeben, das Gefühl, dass das eine Wissenschaft ist. Aber wenn ihr mit 90% der Leistung zufrieden seid, braucht ihr euch für die letzten 10% keinen Stress machen. Scheiß auf pH, scheiß auf Düngeschema, alles egal.
Wenn ihr merkt, dass er gelbe Blätter kriegt, fragt hier nach. Ihr braucht keine Spezialerde, kein spezieller Dünger, gar nichts.
Tut einfach so, als würdet ihr Tomaten oder Chillies anbauen.
Wenn ihr in Erde anbaut, nehmt den billigsten organischen Gemüsedünger (am besten für Tomaten), den ihr finden könnt.
Komposterde mit bisschen Blähton untergemischt und vernünftiger Drainage ist 100 Mal besser als jede verfickte Cannabis-Spezialerde, wenn es um Preis-Leistung geht.

Fehler 5: Falsches Trocknen

Zu guter letzt sind wir nach erfolgreicher Ernte beim Trocknen angekommen.

Ich muss zugeben, den Fehler hier hab zum Glück nicht ich, sondern ein Freund von mir gemacht.
Er hat es gut gemeint mit dem Trocknen, und hat sich eine Trockenbox gemacht, welche sowohl Zu- als auch Abluft hatte.
Er meinte, nach 2 Tagen in der warmen Garage mit eingeschaltetem Gebläse war das Zeug trocken.

Stellt sich heraus: nö. War es nicht.

Außen ja, und das sehr. Deswegen hat es auch nach Heu gerochen. Aber innen war es noch feucht, was dazu geführt hat, dass ihm die gesamte Jahresernte ohne Ausnahme verschimmelt ist.

Informiert euch daher, welche bewährten Möglichkeiten man hat, sein Gras zu trocknen.
Die Devise ist "Slow and steady", und das am besten kühl.

Die Blüten müssen so langsam trocknen, dass die Feuchtigkeit von innen durch den Kapillareffekt nach außen wandert, und von dort verdunsten kann.
Wenn das zu schnell oder heiß geschieht, führt das nicht nur zu eventuellem Schimmel, sondern auch zu einem heu-artigen Geschmack und starkem Aromaverlust.

Wie genau das richtig geht, müsst ihr selbst herausfinden, da schwört jeder auf seine eigene Technik.

Am häufigsten sind aber entweder

  • Ganze Zweige aufhängen und mit Ventilator indirekt Luft zufächern, oder
  • Kleinmachen und in eine Papiertüte legen, die man dann z.B. in den Keller oder Garage wirft, wo es etwas kühler ist.

Wie findet man jetzt heraus, ob man genug getrocknet hat, und zum Curen übergehen kann?
Häufig liest man davon, dass man den Stiel knicken soll, und es dann damit feststellt. Aber das erfordert mMn. zu viel Erfahrung und Gefühl.
Besser finde ich, eine Hand voll Blüten in ein verschlossenes Glas zu legen und ein Hygrometer dazuzuwerfen. Das lasst ihr dann über Nacht stehen, und wenn am Morgen das Gerät >70% anzeigt, müsst ihr weiter trocknen.

Wenn es dann so weit ist, dürft ihr die Boveda-Packs nicht vergessen. Die kümmern sich dann um den Rest. Nehmt da auch lieber die größeren Varianten, auch wenn das nach Overkill aussieht. Die 67g-Variante soll angeblich für über 500 g Gras reichen, aber ich fühle mich deutlich wohler, wenn ich pro 25g- oder 50g-Glas ein Päckchen verwende, just to be safe.

Vergesst auch nicht, anfangs gelegentlich das Glas zu "burpen", damit sich die Luft darin bewegt und diese dann wieder Feuchtigkeit aufnehmen kann.

Ein gutes Trocknen und Curen entscheidet deutlich mehr über die Qualität eures Weeds als es die Genetik (oder Preis) eurer Samen jemals tun werden!

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Hallo Hallo, meine lieben Growmies!

Ich freue mich offiziell die Aufnahme des BubatzGartenWikis in unserer Seitenleiste bekanntgeben zu dürfen!

Hier sammeln wir (und ihr natürlich gerne auch!) das gebündelte Wissen rund um den Anbau von Cannabis!

Doch wer steckt hinter dieser genialen Idee?

Es ist mal wieder unser @[email protected] ihr kennt vielleicht bereits von anderen guten Ideen wie der Bubatzkarte!

"Aber RoflmasterBigPimp, ich will auch da dran mitarbeiten! Wie stelle ich das am besten an?"

Ganz einfach! Jede*r mit einem Konto bei Codeberg kann mithelfen!

Auf eine gute Zusammenarbeit und reiche Ernten!

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Liebe schimmelgeplagte Growmies,

der [email protected] benötigt eure Hilfe.

Nachdem wir im Matrixraum gemerkt haben, dass bisher fast alle Ernten durch Schimmel dezimiert wurden, wollen wir eine kleine Datenbank mit schimmelresistenten Sorten erstellen.

Hersteller werben natürlich besonders mit diesem Attribut, aber unsere Growmies können es beweisen! Darum antwortet in diesem Post wenn ihr eine besonders resistente Sorte entdeckt oder gezüchtet habt.

Bitte teilt uns kurz den Züchter und die Sorte (Autos und Photos!) mit sowie eure Einschätzung oder Erfahrung warum gerade diese Sorte besonders gut für unser zukünftig tropisches Wetter geeignet ist.

Der Post wird verlängert angepinnt damit sowohl die Auto- als auch die Photofraktion die Chance haben ihre Erfahrungen zu teilen.

Hilf uns Growmie, du bist unsere letzte Hoffnung!

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Guuuuten Abend liebe Gärtner:innen,

meine kleinen Pflanzen wachsen derzeit überaus gut! Ich stell sie jetzt auch immer für ein paar Stunden raus damit sie mehr Sonne abbekommen und sich schon ans Außenklima gewöhnen.🌱⛅

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Was ist die Kratky-Methode?

Hier wird alles vom Erfinder der Methode erklärt.
Das ist ein passives Hydroponik-Setup, bei dem ein Teil der Wurzeln an der Luft, und ein Teil in die Nährlösung getaucht sind.
Dadurch kriegt man eine ausreichende Sauerstoffversorgung hin, ohne, dass man Luftpumpen o.ä. benutzen muss.

Mein Setup

Ich hatte 3 Behälter mit je 3 Liter Fassungsvermögen, die ich so modifiziert habe, dass ich meinen Netcup und einen Wasserstandsanzeiger darin platzieren konnte.

Anfangs war der Wasserstand genau so ausgerichtet, dass er bis zum Boden des Netcups reichte, und je weiter die Wurzeln wuchsen, desto mehr sank er.

Die Skala des Gießanzeigers ging genau so, dass er ca. halb voll war, wenn er auf "Max" stand, und nur noch ein paar cm tief Nährlösung vorhanden ist, wenn er auf "Min" ist. Auf "Opt" war er 1/3 voll, wo ich ihn auch immer versucht habe zu halten.

Ich habe jedes Mal, wenn er leer war, ein bisschen Nährlösung nachgegossen, und alle paar Male diese entleert und frisch aufgefüllt.

Dazwischen hab ich immer versucht, den EC und pH zu messen, aber dazu komme ich jetzt.

Messwerte

Ich versuche das so zu erklären, dass auch Nicht-Hydro-Grower daraus schlau werden.

Am elektrischen Leitwert (EC) merkt man, wie hungrig die Pflanze ist, damit misst man die Menge an Dünger.
Und am pH merkt man teilweise, welche Nährstoffe die Pflanze aufnimmt.

Anfangs war beides sehr stabil. Das bedeutet, dass die Pflanzen in der Veggie-Phase gleichmäßig Nährstoffe gezogen haben.

In der Blütephase dagegen stieg mir der pH konstant an. Das bedeutet, dass die Pflanzen deutlich mehr Phosphor als andere Nährstoffe gefuttert haben.
Der EC stieg ebenfalls die meiste Zeit. Das heißt, dass sie mehr Wasser als Dünger benötigt haben, weil sie wohl mehr "geschwitzt" haben als angenommen.

Messwerte für die Nerds

Beobachtungen generell

Die Sauerstoffversorgung war super, auf Peroxid o.ä. hab ich gänzlich verzichtet.

Die Wurzeln sind extrem kompakt geblieben, obwohl die Blattmasse der Pflanzen im Verhältnis enorm war.

Die Behälter selbst erschienen mir deutlich effizienter als die vergleichbaren Blumentöpfe mit Blähton, besonders was den Platzbedarf angeht.

Die Behälter waren etwas instabil und wackelig, deshalb musste ich im Growareal Schnüre aufspannen, die ähnlich wie ein SCROG-Netz funktionierten und alles stabil gehalten haben, weil sie mir sonst umgekippt wären.

Ich hatte effektiv nur ca. 1 l Reservoirgröße, da ich die 3l-Behälter nie ganz auffüllen konnte. Deswegen sind die Schwankungen im EC und pH stärker gewesen.

Gießen musste ich ca. 1x die Woche, und gemessen hab ich anfangs kaum, am Ende häufiger.

Das Wachstum war unauffällig, also sehr schnell.
Für die Menge an Licht (insgesamt 50W aufs gesamte Growzelt) hab ich ordentliche Pflanzen hinbekommen würde ich sagen.

Extrem günstig war es auch, da ich keine extra Behälter kaufen musste. Das waren umgebaute alte Proteinshake-Dosen.

Mit Algen oder Schädlingen hatte ich nie Probleme. Da die Behälter aber schwarz sind, kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich im Sonnenlicht stark aufheizen könnten.
Und hässlich fand ich sie dazu :D

Fazit

Ich bin sehr überrascht. Ich dachte nicht, dass das alles SO gut funktioniert.

Online wird von Kratky ja immer wieder abgeraten, weil viele Leute nicht checken, dass man die Behälter ja auch entleeren und frisch auffüllen kann. Deswegen gehen viele davon aus, dass es zwangsläufig zu Nährstoffproblemen kommt, und die paar Liter nicht ausreichen.
Aber wenn man den Füllstand und Messwerte im Blick behält, funktioniert es echt gut.

Ich werde es Indoor definitiv wieder tun. Man braucht deutlich weniger Material und Platz als bei meinem "Konkurrenten", der Hydrokultur mit Blähton.

Für Outdoor halte ich das alles aber für weniger optimal und schwieriger, zumindest mit diesem Setup.
Die Behälter sind mir schon drinnen, ohne Wind, durch den schieren einseitigen Überhang, mehrfach fast umgekippt. Draußen wäre das VIEL zu wackelig.

Außerdem hätte ich Angst, dass Sonnenlicht mir die Wurzeln an der Luft grillt.

Für ein High-Value-Crop wie Cannabis ist mir das alles zu riskant.
Für Basilikum und co. hab ich das letztes Jahr schon auf dem Balkon gemacht, und da hat es super funktioniert.
Aber bei Gras geh ich lieber auf Nummer sicher und entscheide mich für ein Setup, wo ich keinen plötzlichen Tod meiner Pflanzen riskiere.

Aber ich denke trotzdem, dass es echt gut funktionieren kann, insbesondere bei kleineren Pflanzen.

Bilder

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Ehm... Ja. Hier das regelmäßige Update dieser Woche.

Vllt such ich dir Bilder nochmal raus, und versuch die zurück zu Datieren.

Die beiden Blühen auf jeden Fall fleißig und ausgiebig. Mit so vielen Blüten hab ich wirklich nicht gerechnet. Zwischendurch hab ich einzelne Blätter entfernt, um unteren Blüten auch Licht zum Wachsen zu ermöglichen. Sonst neben Gießen der Natur freien Laif gelassen. Und halt Lampe nach oben justiert.

Nach Oben sind Sie auch noch gewachsen, bleiben aber echt Buschig (gut, ist auch ne Indica, ist also zu erwarten). Hätte nicht gedacht, dass da noch so viel kommt. Hanf ist und bleibt Unkraut (Ja, ich weis es heißt Beikraut, dass hört sich als Sprichwort aber nicht so cool an) ^^".

Um sicher zu gehen, dass genügend Luft durch den Djungel kommt, hab ich den Lüfter von 6V auf 9V hochgeregelt. Und ja, ich hab das Plastik vom Regler dabei halb Kaputt gemacht, anstelle den vorhandenen Schlüssel zu verwenden.

Schaltnetzteile sind schon was geiles Der Lüfter hatte nen "defektes" Netzteil, das hat als Schaltnetzteil gebrummt wie nen Trafo. Der Händler hat ohne Beanstandung sich Entschuldigt mir nen Zweiten geschickt. Mit dem itentischen Problem. Trotzdem, würd ich weiterempfehlen.

Den Zweiten hab ich jetzt als Backup im Schrank liehen. Sollte der Erste nicht reichen, neue Steckdosenleiste reingeschnürrt und dann kann ich den auch noch "modifizieren" und mit reinklemmen. Liebe Kinder. Erstens, wieso liest ihr das hier?! Zweitens, schraubt nur an Elektrogeräten rum, wenn ihr wisst, was ihr tut. Und nutzt die Schlüssel für die Netzteile, Plastik ist nicht immer Stabil.

Der Feldsalat macht sich auch super. Die Frühlingszwiebeln eher nicht. Oder die sollen so? Ich schätze, die haben schlicht ergreifend zu wenig Substrat. Was abzusehen war. Aber abwarten. Auch der Salat in der Ecke, der einfach nur ein Salat mit Wurzelballen, den ich zum essen gekauft habe ist, scheint weiter zu wachsen. Ist das also ein Infinite Salat Glitch? Wir werden es bald herrausfinden.

Bald bekomm ich Besuch, der lieber nichts von meinem Hobby wissen sollte, dementsprechend wird die Box umziehen. Ist zwar immer noch Ideal, weil ich in meiner kleinen Wohnung nur das Schlafzimmer als privaten Raum habe, und ich leider recht Geräuschempfindlich bin, aber besser als da, wo er jetzt steht. Und wozu hab ich ne Growbox gekauft, die die Maße von Schränken hat, wenn ich sie nicht in einen Stelle.

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Einen wunderschönen Guten Morgen!

Nach dem ich die gekeimten Samen gestern in Erde gebracht habe begrüßt mich heute schon das erste Lebenszeichen! Bisher gibt es zum Glück keinerlei Verluste. Es bleibt spannend :P 🌱

Zudem habe ich gestern 40L Komposterde gekauft (für nur 7€!) ich plane diese mit Hornspänen und Perlit zu mischen. Hat jemand schon Erfahrungen mit Komposterde?

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Die meisten meiner Autoflowers sind in der Vergangenheit sehr klein geblieben. Ich habe aber hier einen riesen Topf, knapp 20-40 l, je nach dem, wie man es sieht. Und dazu noch Hydro, wo die Wurzeln ja eh nicht so riesig werden wie in Erde.
Daher wäre es ja ein wenig Overkill, eine 50-cm-Pflanze in so einen riesen Topf zu klatschen.

Da war mein Gedanke, aus Platzgründen, wäre es eine gute Idee, in den selben Topf gleich zwei Autoflower-Pflanzen gleichzeitig zu setzen?

Oder denkt ihr, dass das zu riskant wäre, falls eine davon deutlich länger braucht als die andere? Ich müsste die dann ja beide gleichzeitig ernten, damit mir der Inhalt nicht zu gammeln beginnt...

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Heute endete dieses Gebastel:

Natürlich auch mit neuem Schaltplan fürs licht:

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Guten Tag liebe Freunde der gar grünen Gartenarbeit!

Ich freue mich bekanntgeben zu dürfen das auch für uns die Anbausaison wieder offiziell begonnen hat! Dieses Jahr gibt es einmal "Auto Trichome" (Girl Scout Cookies x Starfighter) x Autoflower und "Auto Critical Orange Punch"!

Bis jetzt sehen die noch Recht unspektakulär aus aber jeder muss ja irgendwo anfangen!

Ich wünsche euch eine gute Saison und viel Spaß beim Anbauen!

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Cross posted from: https://lemmy.world/post/26239540

Einmal den Eimer Rest Lösung fallen lassen :(

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Upon harvest, drought-stressed plants had increased concentrations of major cannabinoids tetrahydrocannabinol acid (THCA) and cannabidiolic acid (CBDA) by 12% and 13%, respectively, compared with the control. Further, yield per unit growing area of THCA was 43% higher than the control, CBDA yield was 47% higher, ∆9-tetrahydrocannabinol (THC) yield was 50% higher, and cannabidiol (CBD) yield was 67% higher. Controlled drought stress may therefore be an effective horticultural management technique to maximize both inflorescence dry weight and cannabinoid yield in cannabis, although results may differ by cannabis cultivar or chemotype.

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Nur Bilder, kein Text

Erika (Auto Euforia) (84 Tage)

Anastasia Catharina-Olga Paulina (Auto Critical Orange Punch) (77 Tage)

Bärbel (Auto Banana Blaze) (77 Tage)

Anette (Auto Amnesia Haze) (65 Tage)

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Ich hab heute mal wieder die Heckenschere ausgepackt, geschnipselt was das Zeug hält und außerdem natürlich auch die Messwerte für meine Kratky-Container gecheckt.

Heute geht es ausschließlich um die 4 bereits blühenden Pflanzen, die mehr oder weniger kurz vor der Ernte stehen.

Die anderen beiden Kleinen lass ich heute aus, da gibt es nichts Interessantes.

Messwerte bei Kratky

Ich hab bei den Kratky-Behältern vor 10 Tagen die Nährlösung gewechselt (ohne Part B, also ausschließlich P und K) und dazwischen 1x nachgefüllt (addiert).
Deshalb wollte ich checken, wie sich die Trends entwickeln, weil ich ja mit Düngerbrand und Mängeln zu kämpfen hatte.

Die genauen Werte könnt ihr gerne ausklappen, und am Ende nach der Ernte kriegt ihr in meinem Fazit auch nochmal eine schöne Übersicht mit Diagrammen :)

Bisher ist die Düngerkonzentration weiterhin angestiegen, und der pH ebenfalls, abhängig von der Pflanze.

Messwerte

Geflusht und frisch befüllt: vor 10 Tagen (Startwert)

Gegossen: vor 2 Tagen, der EC und pH des Gießwassers war dem Startwert ähnlich

Erika: 1,9 mS und 5,2 pH -> 2,2 mS und 6,2 pH

ACOP: 1,8 mS und 5,1 pH -> 2,9 mS und 6,54 pH

Bärbel: 1,7 mS und 5,3 pH -> 2,1 mS und 6,13 pH

Es scheint so, als würden die Pflanzen nun enorm viel Phosphor ziehen. Einen Stickstoffmangel konnte ich bisher nicht entstehen sehen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Pflanze bewusst den pH so verändert, dass sie bestimmte Nährstoffe wie den genannten Phosphor gezielt besser aufnehmen kann.

Beim nächsten Gießen werde ich nur Wasser nachfüllen, sonst nichts.
Und das Fazit zum Kratky-Setup kommt dann auch demnächst :)

Entlauben

Ich hab heute wieder entlaubt.

Anette

Die hat heute ihren ersten Haarschnitt gekriegt.

Die hab ich ja so hingebunden, das sie spiralförmig hochwächst, weshalb ich heute die kleinen unteren Blätter entfernt, und die Fanleafes drangelassen habe, damit die richtig viel Licht tanken kann.
Und beim nächsten Mal kommen dann die Fächerblätter weg, und die kleinen bleiben dran.

So sah sie davor aus:

Und so jetzt:

Mir sind die drei älteren Damen inzwischen wieder zu buschig geworden, sodass kaum Licht nach hinten dringen konnte.
Ich hatte sie schon mal vor nicht all zu langer Zeit radikal kahlgeschnitten, aber sie haben sich enorm gut davon erholt und sind total eskaliert.

Deswegen musste heute ein weiteres Mal die Heckenschere angeworfen werden und alle Fächerblätter wurden entfernt.

Erika

Davor:

Danach:

Weil sie noch nicht so weit wie der Rest ist war ich hier bisschen großzügiger.

Anastasia Catharina Olga Paulina

Davor:

Danach:

Natürlich ist bei ihr wieder ein Ast abgebrochen

Hab ihn dann wieder mit Tesa fixiert

Bärbel

Davor:

Danach:

Gesamt:

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Mitte Dezember hatte ich einen Steckling übrig, diesen habe ich als experiment in eine Öffnunf des Hydrosystems gestellt und das ist Sie heute:

Den großen Damen gehts auch Prächtig:

Und als kleinen Bonus und große Überraschung eine nahaufname von dem Tomatensteckling O.O

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Ich finde überall im Internet nur Guides, ab welchem Zeitpunkt man ernten kann/ soll, aber nie, wie lange es noch dauert, bis die nächste Phase eintritt.

Habt ihr zufällig Links, wo gezeigt wird, wie lange ich noch ungefähr bis zur Ernte warten muss?
Oder ist das bei jeder Sorte oder Phänotyp so dermaßen unterschiedlich, dass man das tatsächlich nicht einschätzen kann?

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submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Heute mal ein Post ohne viel Geschwafel, nur Bilder :)

Sind alle 3 ca. 75 Tage, also 2 1/2 Monate alt.

Anastasia Catharina-Olga Paulina (Auto Critical Orange Punch)

Erika (Auto Euforia)

Bärbel (Auto Banana Blaze)

Klebt und ballert auch schon, hab direkt ne kleine Kostprobe gemacht ;)

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submitted 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago) by [email protected] to c/bubatzgartenclub
 
 

Crosspost von [email protected]

https://slrpnk.net/post/18799883

Hab ich ja schon im Matrix angekündigt :) Kommt dann ins Wiki.

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Ich stecke da echt viel Arbeit und Zeit rein, hab aber irgendwie das Gefühl, dass sich kaum jemand das Zeug durchliest.

Sind sie euch zu lang?
Soll ich lieber mehrere kürzere machen, oder bestimmte Dinge einfach herauslassen?
Was kommt zu kurz? Wovon würdet ihr gerne mehr sehen?

Interessieren euch die Details (z.B. wie sich die Messwerte mit der Zeit verändern), oder wollt ihr einfach nur ein "Hier, da, Flanze" sehen?

Welche Art von Post/ Growjournal seht ihr am liebsten, und welche eher weniger?

Danke!

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Ein weiterer Monat, ein weiteres Grow-Journal.
Wie geht es meinen Pflanzis?

Naja, mittelprächtig. Und wieso? Na, weil ich Stress mit dem pH habe.

Für alle, die nicht wissen, wieso das ein Problem ist: der pH sollte idealerweise um die 6 liegen, +-0,5. Wenn er das nicht tut, können bestimmte Nährstoffe nicht aufgenommen werden, man spricht dann von einem Nutrient-Lockout. Sie sind zwar vorhanden, aber trotzdem erleidet die Pflanze einen Mangel.

Und genau das ist mir, insbesondere bei meiner passiven Blähton-Hydrokultur, aber auch bei meinen Kratkys, passiert. Da hab ich gestern gemessen, und der pH ist teilweise auf über 7 gestiegen!

Aber fangen wir mal mit dem Blähton-Setup an.

Da wäre einmal unsere Anette. Die ist jetzt seit ein paar Tagen in der Blüte. Leider ist sei nicht sonderlich groß geworden, aber mei, dann soll's so sein.
War vermutlich eine Mischung aus Genetik (Autoflower) und dem Ungleichgewicht der Nährlösung.

Und dann noch die beiden Teenager, Ferdinandine und Nathalie Nordmanntanne.
Die sehen beide relativ gleich aus.

Bedingt durch den Nutrient-Lockout haben sie leichte Flecken auf den Blättern gekriegt und sind auch in letzter Zeit nicht so schnell gewachsen, wie ich das gerne gehabt hätte.

Getoppt hab ich sie trotzdem. Mir doch egal ;)

Das hier hab ich gestern geschossen:

Und das hier vor ein paar Tagen, da sieht man schön die Flecken:

Und dann zu guter letzt noch unsere drei Senioren, und zwar die Bärbel, Erika und Anastasia-Catharina-Olga-Paulina.

Die drei sind ja in einem Kratky-Setup, also ebenfalls passiv, aber, wie ihr in den letzten Updates ja schon gesehen habt, jetzt schon seit ein paar Wochen/ Monaten in der Blüte, und demnächst auch hoffentlich erntereif.

Dabei ist die Erika aber ein paar Wochen hinterher im Vergleich zur Bärbel und ACOP.

Leider hatte ich auch hier ein paar Probleme mit den Nährstoffen und pH-Wert.
Danke auch nochmal an die Jungs im Bubatz-Matrix für die Hilfe bei der Diagnose! <3

Mein Problem war, dass sie ja in der Blüte sind, und das enorm viel Kraft kostet. Durch meine etwas zu späte Entlaubung vom letzten Update konnten sie nicht mehr so viel aus den alten Blättern ziehen, weshalb die wenigen, die übrig geblieben sind, jetzt dementsprechend übel aussehen.

Sie hatten gleichzeitig einen Nutrient Lockout, weil der pH so anstieg, aber auch einen leichten Sonnenbrand, weil die Blätter so nah an die Lampen gewachsen sind, und einen PK-Mangel, wegen der Blüte, UND einen Düngerbrand. Übel, oder?

Aus diesem Grund hab ich so gut wie nichts von meinem Part B (Calciumnitrat) der Düngerlösung hinzugeben, und nur Part A (Masterblend mit PK sowie Mg) benutzt, wobei ich den pH auch bewusst etwas zu niedrig eingestellt habe, weil der ja eh bald wieder steigen wird wie ich annehme.
Der EC ist jetzt bei ca. 1,5-2 mS, mal schauen, wie der sich mit der Zeit verändert.

Trotz aller Probleme, die ich momentan habe, bin ich eigentlich sehr zufrieden wie es aktuell läuft :)
So ist das halt, wenn man neue Sachen ausprobiert. Man verkackt, und lernt dabei.

Hier nochmal ein Überblick, wie es in dem Growzelt meiner Freundin und mir, im selben Haushalt, aktuell aussieht:

Tags: #Kratky #LECA #Cannabis #Autoflower #Passive #Hydro #Hydroponics #Grow #Fertilizer #Dünger #Deutsch #Indoor #Bubatz

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Der Vollständigkeit halber, die beiden vor dem Umstellen auf Blüte. Soweit waren beide gut Erholt, also sprach für mich nichts dagegen.

Ansonsten keine weiteren berichtenswerten Vorkommnisse.

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Wie man sieht haben sich meine Damen sehr gut erholt von dem Kleinen Schluckauf zwischendurch. Links ist noch der Tabak zusehen, der sich auch sehr gut macht. Aktuelle Mikroskop Aufnahme:

Und gabz frisch ausm "Kinderzimmer":

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