Test1Brot

joined 1 month ago
[–] [email protected] 2 points 1 month ago (2 children)

Bundesweit ein Unternehmen oder eine Behörde ... 🤣 ... ick kann nich meehr

Das Bestreben auch auf Grund von EU-Vorgaben geht genau in die andere Richtung. Jeder Kleinkram muss von einem eigenen Unternehmen unternommen werden, nicht alles in einem. Mal sehen, ob ich das, was manchen bei der Berliner S-Bahn vorschwebt, so halbwegs hin bekomme.

Das Schienennetz - die DB-Tochter fürs Schienennetz. Aber ob die wirklich alle Schienen haben dürfen oder gibts da auch Konkurrenzpflicht?

Die Züge - sollen bei einer eigenen Senatsfirma angesiedelt werden. Diese kauft die Züge und lässt diese warten.

Zugwartung - ja das sollen wieder andere Unternehmen machen, am besten in ganz Berlin verteilt mehrere.

Die Linien - werden von einzelnen Unternehmen bedient. Diese mieten sich die Züge bei der Zugfirma und bestellen die Gleis-km bei der zuständigen Schienennetz-Firma, die Bahnhöfe ... äähhmm oups. Manche müssen ja von mehreren Linien angefahren werden - aaalso Bahnhöfe auslagern oder doch dem Schienenbetreiber überlassen? Das Fahrpersonal wird - logisch - von einem Personaldienstleister gebucht.

Fahr- und Bahnhofpersonal - auch hier natürlich konkurrierende Anbieter, am besten nach Fahr- und Streckenpersonal getrennt und jeder Linienbetreiber beauftragt andere Personalagenturen.

Wer betreibt jetzt eigentlich die Kommunikationssysteme, also Signalanlagen, Zugzielanzeigen auf den Bahnhöfen und und und? Dann fehlt eigentlich noch, dass die Abstellanlagen auch von wiederum unabhängigen Unternehmen bedient werden müssen. Und wem gehören die Weichen, also die Übergänge vom Strecken- aufs Abstellnetz? Als Vorbild könnten dabei vorhandene Bahnübergänge oder Bahnbrücken dienen, welche oftmals auch fein säuberlich in den Zuständigkeiten getrennt sind. Erfolgserlebnisse sind garantiert. Das ganze soll dem Wettbewerb dienlich sein und dadurch die Zuverlässigkeit verbessern und außerdem die Preise senken. 🤨

Vor der Wende gab es eine kurze Zeit, da wurde die S-Bahn im westlichen Teil von der BVG mit betrieben. Später kam die S-Bahn wieder zur DB. Einziger Vorteil dabei, wenn ein Unternehmen bestreikt wird fährt das andere weiter. Bei der BVG gibt es derartige Zerschlagungsüberlegungen (noch) nicht, da die BVG kein privatwirtschafltich organisiertes Unternehmen sondern eine Anstalt Öffentlichen Rechts ist. In dieser Anstalt wird gerade darüber nachgedacht, wie man es bei jährlich 40 bis 50 E-Bussen schaffen kann, bis 2030 alle 1600 Busse durch Strömlinge ersetzen zu können. Immerhin 228 hat man schon, sind es nur noch knapp 1400. Die U-Bahn-Flotte kapituliert auch bald, neue Züge sind nicht wirklich in Sicht (weil kein Geld, die Ausschreibungsergebnisse nicht jedem gefallen und und und)

Egal also, ob Monopolbetrieb oder Kleinunternehmensalat, irgendwas ist immer.

[–] [email protected] 18 points 1 month ago (3 children)

Da diese Trojaner durchaus in der Lage sein können, alles was sie benötigen, nachzuladen, sollte der gerichtliche Beweiswert eigentlich gegen null gehen, da auch die sogenannten Beweise bei Bedarf nachgeladen werden könnten. Ebenso Wohnungsöffnungen nach Stasi-Rezept, wo bei der Installation der Spähsoftware auch gleich die "Beweise" auf die Datenträger und weitere "Beweisstücke" in den Räumlichkeiten deponiert werden können. Das spart Zeit und sichert Ermittlungserfolge.

Wer also was zu verbergen hat installiere für jeden gut sichtbar einen Honeypot. An diesem können sich die Ermittler austoben und fleißig installieren. Ggf. wird die Kiste später von einem externen Datenträger aus der mobilen Hosentasche gestartet und dabei ordentlich zurück gesetzt. Die wirklich wichtigen Gerätschaften sind dann etwas versteckt, von denen werden nur bei Bedarf die i/o-Komponenten angeklemmt oder angemeldet.

[–] [email protected] 2 points 1 month ago* (last edited 1 month ago) (3 children)

Solche Straßen kenn ich, auch welche, wo es nicht mal Asphalt gibt. Ein Örtchen in der Uckermark hat als Anbindung eine ... ja was soll das sein? Wenn man von der Bundesstraße über die zugehörige größere Ortschaft kommt fährt man erstmal über eine schöne asphaltierte Dorfstraße, dann folgt ein Kollonnenweg, dann so ein Mittelding von Kopfsteinpflaster (also das richtig echte mit Katzenköppen) und Sandweg. Entweder staubts oder man fährt durchs Tiefwasser. Das Lenkgetriebe hat ordentlich zu tun. Kommt man von der anderen Seite fährt man über einen langen staubigen Waldweg (nach Regen wird der zu Schlammbahn) und kurz vorm Ort gibts wieder Kopfsteinpflaster, wobei die Mitte der "Straße" deutlich höher liegt als die Seiten. Ein tiefer gelegtes Sportfahrwerk hat den Schildkröteneffekt, alle viere in der Luft. Man muss sich am Anfang für eine Seite entscheiden. Die Radlager und Reifen haben Spaß. Ein Rettungswagen muss von der Ortschafts-Seite kommen, auf der Waldseite würde der entweder den Auspuff verlieren und Schrammen am Unterboden bekommen oder umkippen. Mein Floh kann die Wege, weil hat dort mehrere Jahre mehrmals im Monat trainiert.

Hier noch Sonne satt. Ich werd mal die Mülleimers zusammen packen und rausbringen, bevor es muffig wird. Vor ner knappen Stunde gabs nochmal ordentlich Müffelnachschub. 💩 Und noch sind erst 29 Grad da draußen. Auf Balkonien zwischen lagern wäre also auch nicht soooo toll. Dann für morgen vorbereiten: Einkaufliste und anderen Papierkram, Pfandflaschen in den Floh kippen usw. - ich hab morgen meinen zweiwöchigen 90-Minuten-Ausgang, in der Zeit sittet jemand anderes hier und passt auf, dass nix fieses passiert. Danach den Floh ausräumen - üff. Ich freu mich schon aufs Parklücken-Lotto.

[–] [email protected] 1 points 1 month ago (2 children)

Die teilweise langen Arbeitswege resultieren nicht unbedingt aus der Entfernungspauschale sondern aus dem Angebot eines Arbeitsplatzes an einem Ort und der noch einigermaßen bezahlbaren Wohnung an einem ganz anderen Ort. Aufm Dorf oder am Stadtrand wohnt es sich teilweise noch preiswert, die Arbeitsplätze sind dann eben etwas entfernt z.B. in den Städten. Dort aber die Mieten mit dem Einkommen zu bezahlen ist oft nicht mehr machbar.

[–] [email protected] 4 points 1 month ago

Wenn neben dem eAuto-Bild noch ein Rollstuhlbild aufgebracht werden würde, so dass Personen mit Mobilitätsproblemen auch mit einem Verbrenner-PKW (oder einem Duo oder einem anderen auch Verbrenner-Krankenfahrzeug) gleichberechtigt parken dürften. Zum Laden kann man an diesen Parkplätzen dann den Campinggenerator ausm Kofferraum wuchten und los laden oder gleich einen integrierten Generator nutzen.

[–] [email protected] 1 points 1 month ago

Positive Bilder - ja die wären schön. Allerdings sucht die Fahrradlobby ihr Heil im Kampf gegen Autos, Fußgänger ... zu Fuß Gehende und Anwohner ... ärrggss Anwohnende. - ähm sorry, ick bleib beim alten Schreibstil. In Berlin ist dies gerade sehr deutlich in der Siegfriedstraße zu sehen. Diese Straße ist nicht wirklich optimal, dauernd verstopft, Parkplätze sind abends Mangelware (am Tag gehts) und die Straßenbahn zuckelt sich durch den Stau. Die Anwohner teilen sich den Fußweg mit den Radrasern - auch nicht schön. Also wird jetzt nacj Jahren des Kampfes die Straße umgebaut. Die Anwohner haben das lange hinauszögern können, aber was zählt schon deren Meinung, wenn die Fahrradlobby von überall nicht anwohnende Fachspezialeggsbärrden aufbietet. Am Ende sieht es so aus: In der Mitte zuckelt die Straßenbahn, auf deren Gleisen fahren (vielleicht oder auch nicht) noch die Autos. An den Straßenrändern sind die abgepollerten breiten Fahrradspuren und ganz außen die Radwege. So schön so gut. Blöde aber ist, dass es dadurch unmöglich wird, z.B. ein Taxi, Rettungswagen oder ähnliches außerhalb der Straßenbahnschienen anhalten zu lassen. Rein theoretisch sind die Poller zwar knickbar, praktisch haben die Fahrzeuge entsprechende Schrammen, kaputte Lampen und beim geringsten zurück rollen kaputte Ölwanne oder sonstwas. Wollen Anwohner ins Theater, Restaurant oder dergleichen ist Laufen bis zur nächsten Haltestelle oder das Rufen einer Rikscha angesagt. Das gleiche gilt für Krankentransporte - oder die Straßenbahn muss eben bissel warten. Notärzte können mitm Fahrrad angegondelt kommen.

Hier der nette Artikel dazu: Berliner Kurier vom 23.07.2024 11:49 Uhr // Lichtenberg: Sicher-Radweg für die Siegfriedstraße kommt

Und hier ein Bild des künftigen Irrsinns , in dem die Poller nicht klappbar sind und es logischerweise bis auf den Bus auch kein einziges Auto gibt. Soviel zu den positiven Bildern.


Eine weitere neue Fahrradadresse ist das Adlergestell, ein Teil der B96a. Dieses ist zum Teil jetzt auf beiden Seiten verpollert. Auf beiden Seiten können Fahrräder jetzt sicher fahren - also zumindest halbwegs sicher vorm Autoverkehr. Denn sicher ist das nicht wirklich. Die Spuren sind durch die Verpollerung nur so breit, dass eben die Fahrräder gut radeln können. Blöderweise stehen auf beiden Seiten dicke Bäume mit reichlich Laub, Blüten, Ästen und was da eben so vor allem im Herbst gerne herunter fällt. Stadtauswärts konnte man dies schon einige Zeit bewundern, die neue Radspur war im selben Zustand wie der dahinter liegende Rasweg, wo die Fahrräder durch die Bäume noch sicherer vorm Autoverkehr waren. Allerdings lag da alles mögliche Zeug (oben genanntes) herum, macht ja keiner weg. Auf die Radspuren passt leider nur eine kleine Gehwegmurmel, und mit denen braucht es reichlich Zeit und Anläufe, da die nicht wirklich was in ihren Saugstauber rein bekommen. Aber was solls, die meisten Fahrräder stadtauswärts fahren sowieso wie bisher auf dem Fußweg entlang der Wohnhäuser. Stadteinwärts kommt noch bissel erschwerend hinzu, dass die Poller ein hervorragender Sichtschutz sind. Soll heißen, wer aus dem Wohngebiet heraus auf das Adlergestell will kann nicht mehr sehen, ob von links Autos kleiner als Transporter kommen. Folglich werden diese Straßen wohl bald abgedichtet. Ganz neu ist eine Fahrradbrücke über das Adlergestell und die daneben liegende Bahntrasse. Der Senat hatte keine Lust, mit dem Grundstückseigentümer der anlöiegenden Elan-Tanke zu reden, also wurde ein senatseigenes Grundstück für eins der Brückenfundemente genutzt. Praktischerweise konnte damit auch der sehnlichste Wiunsch der Fahrradlobby und Grünen erfüllt werden, Stellplätze weg holzen. Rund 90 Garagen wurden platt gemacht. Diese Fahrzeige dürfen sich jetzt zu den anderen ins anliegende Wohngebiet quetschen. Also ordentlich Schaden für die Autowelt. Der Abbau der Tanke hätte keinen derartigen Schaden angerichtet, wenige hundert Meter weiter gibts die nächste. Die Fahrradbrücke ist wichtig, da jeden Tag einige Fahrräder aus Oberspree durch den Wald (da muss doch noch eine Asphaltstrecke durch geholzt werden) übers Adlergestell zum Landschaft- und Industriespark wollen. Für anwohnende Fußgänger hat man Treppen dran gebastelt - weil die haben ja schon rund 500 Meter weiter den Bahnhof Johannisthal mit Fahrstühlen und keiner weiteren Anbindung an die Öffis auf der Parkseite - da bitte nochmals gut einen halben km laufen. Die dortige Straße hat am Ende einen für Busse zu engen Wendekreis.

Neubau einer Fuß- und Radwegbrücke über die Bahnanlagen der DB AG und das Adlergestell Gleislinse Berlin Adlershof – Johannisthal


Zu guter letzt meine Wohnecke. Vor einiger Zeit wurden die Schulen in meiner Wohnstraße barrierearm modernisiert. prima Danach wurden auch die Gehwege neu gebaut. Dadurch hat sie die Anbindung z.B. an die Öffis - nicht im geringsten verbessert bzw. teilweise noch weiter erschwert. Die neuen Gehwege sind hervorragende Fahrradpisten. Die Wege an sich sind mit Mosaiksteinen sehr schön eben. Vorhandene Ausfahrten (inkl. die der Schule) sind nach altem Denken mit den kleinen Granitsteinchen ausgelegt. Wer ein bisschen schwer zu Fuß ist hasst diese Dinger, mit Rollator oder Rollstuhl werden die zur Qual. Gleichzeitig wurden die Gehwege gegenüber der Straße leicht angehoben, so dass der Schritt runter und wieder hoch noch anstrengender ist. Selbstverständlich ist die Straße selber Kopfsteinplaster, was eine Überquerung vor allem im Zusammenhang mit der Bordsteinhöhe sportlich werden lässt. Die am einfachsten erreichbare Bushaltestelle ist rund 300 Meter entfernt, die Straßenbahn gut 400 Meter, die gegenüber liegende Bushaltestelle 600 Meter (sehr breite Straße mit Straßenbahn und Übrquerungshindernis, man muss durch die Straßenbahnhaltestelle durch), eine weitere eigentlich nahe liegende Bushaltestelle ist durch Kopfsteinpflaster und hohe Bordsteinkanten nur für gesunde Füße erreichbar. Wer also nicht sooo gut zu Fuß ist sollte am besten mitm Auto anreisen oder mitm (dreirädrigen) Fahrrad. Denn Fahrradabsteller wurden reichlich aufgebaut. An Fahrräder (die dort reichlich genutzt werden) wurde gedacht - alle anderen haben Pech. Immerhin fahren die Schüler und Lehrer in meiner Straße "gesittet" bzw. schieben bis zur asphaltierten Querstraße. Radrowdies hab ich in "meiner" Straße noch nicht erlebt - sollte auch mal erwähnt werden. Bitte mehr davon. Anders auf der breiten Hauptstraße, da wird selbst auf der Seite mit der dicken Busspur der Fußweg zur Kachelbahn.

Sooo jenuch fürs erste.

[–] [email protected] 2 points 1 month ago (5 children)

Ist ja praktisch, wenn alle Autos schon mal aus der Straße raus sind. In einigen Teilen Berlins wäre das die Chance, dass nach Beendigung der Arbeiten das ganze eine Fahrradstraße ist, also vom Prinzip Radweg pur ohne Autostellplätze.

Da fällt mir ein, ich muss an der Heckklappe von meinem Floh noch einige Schrauben an einem Blech nachziehen, das scheppert ganz ordentlich wenns ruckelt. Aber ob ich morgen bei 34 Grad im Schatten Lust dazu haben werde? Wobei, der Floh steht ja nicht im Schatten. 😄

[–] [email protected] 1 points 1 month ago* (last edited 1 month ago)

Geschichten aus 100 Jahren S-Bahn hat letztens der rbb in einer Sendung erzählt

https://www.rbb-online.de/doku/b/berlin-auf-schienen-100-jahre-s-bahn.html

Berlin auf Schienen - 100 Jahre S-Bahn - am Mi 07.08.2024 | 20:15 - mit 88 Minuten Video

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