CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat das Vorgehen seiner Partei in Thüringen, eine Steuersenkung auch mit Stimmen der AfD durchzusetzen, verteidigt. "Wie andere Fraktionen sich dazu verhalten, darf für uns nicht Maßstab sein", sagte Linnemann am Freitag der "Rheinischen Post". "Die CDU konzentriert sich auf Sacharbeit. Uns geht es um die richtigen Weichenstellungen für unser Land und nicht um taktisches Geplänkel", fügte er hinzu. Deswegen sei es richtig gewesen, einen Antrag zur Senkung der Grunderwerbsteuer in den Thüringer Landtag einzubringen. Damit würden gerade junge Familien entlastet und die Wirtschaft angekurbelt.
Wenn seine Strategie aufgeht, werden wir noch sehr viel mehr von ihm lesen. Merz wäre bei einer jetzigen Neuwahl wohl Kanzlerkandidat.
Der drängt jetzt auf Neuwahlen, weil sich der Parteiinterne Widerstand gegen ihn noch nicht formiert hat. In einem Jahr könnte es sein, dass der Kanzlerkandidat der CDU nicht Merz heißt. Alles reines Kalkül.