Natürlich! Du darfst dich alles nennen was du willst, hör nicht auf die faschistischen Gatekeeper-Kröten. Wenn du das Gefühl hast, das beschreibt dich gut (mit einer Ausnahme), dann nur zu! Wo die Grenze zu ziehen ist, musst du selbst wissen, wichtigster Punkt dabei: Fühlst DU dich als Vegetarier, der halt manchmal schwach wird? Oder als Allesesser, aber mit sehr wenig Fleischkonsum? Das ist wichtig, der Rest der Welt kann gepflegt scheißen gehen.
Vegetarier
Ich sag eher Flexitarier oder ist das Fleisch Fisch? Dann ist es Pescetarismus und unter manche Auffassungen kann das vegetarisch sein.
Sollten wir Leute, die sich bemühen, aber es nicht schaffen, 100% vegetarisch oder vegan zu leben, nicht lieber ermutigen, mehr zu tun, als ihnen ihre Daseinsberechtigung abzusprechen?
Vegetarier sind nicht annähernd so hochnäsig wie Veganer. Wer sich darum bemüht den Fleischkonsum einzudämmen, macht schon viel. Und es ist kontraproduktiv jemand in die Zange zu nehmen, nur weil ihr Bemühen nicht genug erscheint. Mach was du kannst und lass dich nicht von Andere unter Druck setzen.
Möchtest du stattdessen nicht lieber der Frage auf den Grund gehen, warum es dir manchmal schlecht geht und inwieweit deine Ernährung damit etwas zu tun hat?
Du darfst dich nennen wie du willst. Mach dir da keinen Kopf darüber und lass dich nicht von anderen verunsichern.
Darf ich mich Feminist nennen, wenn ich meine Frau nur einmal im Monat schlage?