Wenn die Rente der Menschen davon abhängt, dass die Unternehmen große gewinne machen, dann haben auch die armen scheinbar ein Interesse daran, dass mehr des Gewinns zu denen fließt denen die Unternehmen gehören, und nicht denen die das geld erwirtschaften. Damit scheint der "arme Rentner" davon Vorteile zu haben, wenn die Arbeiter schlechter bezahlt werden, weil dann mehr ausgeschüttet werden kann, und damit die Rente höher ist. Das der Großteil des Geldes nicht bei den Rentnern landet, sondern bei denen die nur von ihrem Besitz leben können oder könnten, wird dann schnell vergessen oder relativiert
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Schwacher Artikel. Am Ende kommen sie darauf dass sich die Schlange eigentlich immer in den Schwanz beißt. Die Rente bleibt umlagefinanziert. Wenn statt der Rente Beiträge dividenten/Renditen die Rente erzeugen kommt das Geld zwar in erster Linie von Unternehmen, aber in waheheit doch immernoch von den Arbeitern in den Unternehmen.
Wo das Geld herkommen soll, ist noch nicht klar.
Und wenn man so einen Satz liest dann kann man ruhig mal an der wirtschaftlichen Kompetenz vom Schreiber zweifeln.
Spoiler: schau doch einfach mal nach was geplant ist:
Mit dem BMF-Konzept für ein Generationenkapital würde die gesetzliche Rente zusätzlich durch an den Aktienmärkten erzielte Renditen unterfüttert. Finanziert würde der Kapitalstock nach den Plänen des BMF bereits im Jahr 2023 aus Krediten des Bundes in Höhe von 10 Mrd. Euro. Das Generationenkapital kann durch Zuschüsse, Sacheinlagen oder Darlehen weiter aufgestockt werden.
Die 10 Milliarden stehen im Artikel, buchstäblich der Satz vor dem von dir bemängelten: "Dafür wird 2023 ein Kredit über 10 Milliarden Euro aufgenommen, in den nächsten 15 Jahren sollen insgesamt 150 Milliarden in den Fonds fließen." Bleibt die Frage nach den anderen 140 Milliarden, falls du keine Quelle dafür liefern kannst dass jährlich Kredite aufgenommen werden sollen kommen mir gewisse Zweifel an deiner intellektuellen Überlegenheit gegenüber dem Autor des Artikels.
Wenn statt der Rente Beiträge dividenten/Renditen die Rente erzeugen kommt das Geld zwar in erster Linie von Unternehmen, aber in waheheit doch immernoch von den Arbeitern in den Unternehmen.
Richtig, aber jetzt partizipieren Arbeitnehmer nicht am Reichtum von Unternehmen. Mit einer kapitalgedeckten Rente aber sehr wohl. Ansonsten bin ich voll bei dir, dass Geld in der Wirtschaft ein Nullsummenspiel zwischen Arbeitnehmern, Unternehmen und Staat ist, aber eins übersiehst du: mit Aktien kann man weltweit Unternehmen anzapfen.
dass Geld in der Wirtschaft ein Nullsummenspiel zwischen Arbeitnehmern, Unternehmen und Staat ist
Ich weiß gar nicht, wem ich hier am besten antworte, darum setze ich mal beim Ersten an, der den Begriff Nullsummenspiel ins Spiel bringt.
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Ihr hab schon mal davon gehört, dass Staaten/ Zentralbanken Geld schöpfen können, ja? Die Geldmenge ist nicht fix sondern wächst mit der Zeit.
Ihr hab schon mal davon gehört, dass Staaten/ Zentralbanken Geld schöpfen können, ja? Die Geldmenge ist nicht fix sondern wächst mit der Zeit.
Ja, aber ich meine nicht die Geldwirtschaft, die ziemlich losgelöst von der Realwirtschaft existiert, sondern das Geld, das in Bruttoeinkommen, Unternehmensgewinnen, Steuereinnahmen und Privatvermögen zirkuliert.
Ja, man kann aus dem Ausland noch mehr Geld ins Land bringen. Ob man das so sinnvoll finden soll ist die Frage.
Ich denke ja.
Das Problem für mich ist eher noch mehr Verschiebung von Arbeit zu Kapital und das Verhältnis ist eh schon gewaltig schräg.