dass oft eine sehr schlechte Diskussionspunkte herrscht
Z. B. weil Leute ihre Texte vor dem Posten nicht nochmal überfliegen? ;)
Eine Diskussion ist mMn. der Grund, warum man ein Forum hat. Da geht's ja nicht nur eine Aneinanderreihung von (angeblichen) Fakten, sondern dient ja auch der sozialen Interaktion. Ich sehe nicht ganz, was ohne Diskussionen groß übrig bleibt.
Kialo kannte ich bis gerade nicht, und vielleicht trügt mich mein erster Eindruck, aber für mich wirkt das übermäßig prozessorientiert und ein bisschen bemüht intellektuell. Hat auf jedem Fall Debate Bro-Vibes.
Ansonsten gibt's hier aber auch keine Kommentarlese- oder Interaktionspflicht. Wenn man das uralte, hundert Mal widerlegte Argument sieht, kann man auch einfach weiterscrollen und/oder ein Downvote da lassen und gut ist. Alternativ einfach mal auf Kialo verlinken und schauen, ob es angenommen wird.
Ein weiter Nachteil den ich sehe, ist, dass sich damit die Threadiverse Bubble kritischer hinterfragen würde und damit Unsicherheiten in den Ansichten aufkommen (eine Art selbstgemachtes Gaslighting), wodurch ihre Vertretung in der Welt schwächer wird (Dunning Kruger).
Es heißt Fediverse, das ist kein Gaslighting und was auch immer eine "schwächer werdende Vertretung in der Welt" sein soll, es ist nicht der (hart überbewertete) Dunning-Kruger-Effekt.
Edit: Erst über die Diskussionskultur maulen, und dann auf keinen einzigen Kommentar hier eingehen. Starkes Ding, FreeLunch.