this post was submitted on 02 Jul 2024
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DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz

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[–] [email protected] 43 points 5 months ago (2 children)

Was zum Fick ist das für eine Geschichte. Wieso ruft man da die Polizei? Und wieso kommen die? Und warum bekommt der Mann Hausverbot für's bezahlen.

Bayern, geh einfach nach Hause, du bist betrunken.

[–] [email protected] 8 points 5 months ago* (last edited 5 months ago) (1 children)

Ich hab sowas auch noch nicht erlebt. Hierzulande sind Wirte eher mehr "bodenständige" Leute und neigen dazu ihre Probleme selbst zu lösen, auf "kurzem Dienstweg". Ich bin in letzter Zeit nicht mehr so regelmäßig in Kneipen, denke aber das ist immernoch so.

Der Tourist hätte auch mal 5 Minuten seinen Lonely Planet aufschlagen können und sich über die lokalen Gepflogenheiten informieren können... Naja. Ich denke das "unkooperativ und renitent" gegenüber den Beamten macht dann im Endeffekt das Hausverbot. Die hatten wahrscheinlich auch keinen Bock da antanzen zu müssen.

[–] norimee 10 points 5 months ago

Hausverbote erteilt in der Regel nicht die Polizei sondern der Wirt, der hat Hausrecht.

[–] Shialac 7 points 5 months ago

Naja jetzt wo die keine Kiffer mehr verprügeln dürfen müssen die bayrischen Polizisten halt ein anderes Hobby suchen

[–] [email protected] 25 points 5 months ago* (last edited 5 months ago) (1 children)

In Lettland, der Heimat des 21-jährigen Biertrinkers, ist Kartenzahlung auch bei Kleinstbeträgen nicht nur gängig, sondern ausdrücklich erwünscht. Hierzulande steht es Restaurantbesitzern frei, ob und ab welchem Betrag sie Kartenzahlung akzeptieren. Sie ist in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden.

Clash of cultures.

[–] [email protected] 22 points 5 months ago (2 children)

Gibt also keinen Grund, warum wiederholte Einkäufe über beispielsweise eine Woche nicht als eine Transaktion mit 1x gedeckelten Gebühren gehandelt werden könnten.

Es gibt bestimmt fleißige ~~Lobbyisten~~ Berater, die der Politik empfehlen, die Kosten nicht zu deckeln, woher sollen denn die armen Banken sonst ihr Kapital nehmen?

[–] [email protected] 12 points 5 months ago* (last edited 5 months ago) (1 children)

Ich hab schon von einigen Ladenbesitzern gehört, dass sie sich an den Transaktionsgebühren dumm und dämlich zahlen, da die Dienstleister diese nach Gutdünken erhöhen.

[–] [email protected] 4 points 4 months ago (1 children)

Warum wechseln sie dann nicht den Anbieter? Es gibt genügend davon, alleine nach kurzem googeln habe ich schon mehrere gefunden die weeeeeit unter den 20cent pro Transaktion liegen die hier in der Geschichte genannt werden. Normal sind da wohl um die 7 Cent + 0,25% des Umsatzes. Bei einem 5€ Bier sind das also grade 8 Cent.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

0,25 % des Umsatzes

Sicher, dass es sich nicht um die Gebühr für EC handelt? Die neuen Debitkarten nutzen die Kreditkartensysteme VISA/MasterCard und die sind deutlich teurer. Das liegt meines Wissens daran, dass in Deutschland dahinter nur ein oder zwei Dienstleister stehen, die Transfers abwickeln.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Ging doch hier um EC, oder?

Aber auch bei Visa/etc. wäre es ja aus deinem Link mit etwa 1-2% ohne sockelbetrag (wenn ich das richtig verstanden hab) sogar günstiger weil es egal wäre ob es 16 oder eine Transaktion wäre.

[–] [email protected] 1 points 4 months ago* (last edited 4 months ago)

Ne, mir ging es um Debitkarten. EC-Karten laufen ja bald aus. So wie ich die Liste des ersten Anbieters verstanden habe, kommen die 7-9 ct immer dazu, egal ob per EC- oder Debit/Kreditkarte bezahlt wird.

[–] [email protected] 5 points 5 months ago (1 children)

gibt doch jetzt bald das euro zahl dingens. paar banken weigern sich bisschen, aber wird scho

[–] [email protected] 6 points 5 months ago (1 children)

Ist da geplant, dass Transaktionen grundsätzlich gebührenfrei sein sollen?

[–] [email protected] 6 points 5 months ago (1 children)

Weiß nich. Glaub nur sehr niedrig. Ist alles noch sehr neu mit wenig Infos. Jedenfalls heißt es Wero

[–] [email protected] 6 points 5 months ago (1 children)

Wero wirbt definitiv damit, dass es "ohne zusätzliche Gebühren" sein soll. Da es auf der SEPA-Sofortüberweisung basiert werden also die ganz normalen Überweisungskosten fällig.

[–] [email protected] 3 points 5 months ago (2 children)

Hier geht es aber darum, wie viel Geld es die Händler kostet. Ich würde nicht einfach so davon ausgehen, dass kommerzielle Nutzer die gleichen Vertragskonditionen bekommen würden wie normale Kunden.

[–] [email protected] 4 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Erstmal gibt es Wero sowieso nur für privat zu privat. Was die Anbindung von Händlern in ein paar Jahren angeht macht Wero keine Aussage dass sich irgendwas ändern soll außer dass es einfacher wird und im Effekt Google Pay und PayPal ersetzen will damit das Geld das da für Gebühren drauf geht halt in Europa bleibt.

Von daher glaube ich auch nicht dass die irgendwas günstiger machen. Die lassen nur die Daten und das Geld in der EU anstatt es nach Amiland zu schicken.

[–] [email protected] 2 points 5 months ago (1 children)

Da bei Wero noch alles sehr diffus ist, hab ich beim vergleichbaren Swish mal nachgesehen. Dort zahlt ein Geschäftskunde 2 SEK (ca. 0,20 €) pro Einzel- bzw. Sammel-Transaktion und eine Grundgebühr, die von der Hausbank abhängig ist.

[–] [email protected] 1 points 5 months ago (1 children)

Kein Wunder, dass der deutsche Handel lieber Bargeld nimmt ...

[–] [email protected] 3 points 4 months ago* (last edited 4 months ago)

Das ist auch nicht umsonst. Bargeld muss sicher verwahrt, gezählt und zu Bank gebracht und dort gegen eine soweit ich weiß nicht so kleine Gebühr eingezahlt werfen.
Die Kosten für eine Kasse, die regelmäßig geprüft wird, ob sie den aktuellen Anforderungen entspricht, nicht einberechnet. Diese wird in D wohl noch lange bleiben, da hier, anders als in Schweden, Bargeld überall angenommen werden muss. Aber die Kosten für das Handling des Bargelds verringern sich trotzdem.
Ein weiterer Punkt ist das benötigte Münz-Wechselgeld, das von der Bank gegen Gebühr beschafft werden muss. Weil es dem deutschen, anders als dem schwedischen, Kunden nicht zugemutet werden kann, den Endbetrag auf sinnvolle 5 Cent oder 10 Cent zu runden, wird auch weiterhin 'teures' Wechselgeld vorgehalten werden muss.

[–] woelkchen 17 points 5 months ago (1 children)

Vielleicht könnte die Politik die Gebühren ja erstens deckeln und zweitens stehen solche Zahlungen in meiner Bank-App ja auch einige Tage als "Vorgemerkt". Gibt also keinen Grund, warum wiederholte Einkäufe über beispielsweise eine Woche nicht als eine Transaktion mit 1x gedeckelten Gebühren gehandelt werden könnten.

[–] [email protected] 9 points 5 months ago

Haha, das will dann der Wirt aber auch wieder nicht. Wie soll der denn überleben wenn er eine ganze Woche auf sein Geld warten muss? Da trinken die Leute ja für lau! /s

[–] [email protected] 11 points 5 months ago* (last edited 4 months ago) (1 children)

Mich würd ja interessieren, warum der Wirt nicht einfach den Gast darauf aufmerksam macht und spätestens nachm 2. Bier raus haut oder einfach nicht mehr bedient. Anstatt fröhlich weiter zu machen und dann die Polizei zu rufen.

~~Vielleicht hat der Wirt ja auch schon ein paar Bier intus gehabt und konnte nicht mehr so weit denken.~~

Edit:

https://www.br.de/nachrichten/bayern/mamminger-bierstreit-wirt-stellt-sachverhalt-klar,UHT7t0l

Oder die Polizei faselt einfach nen Stuss.

[–] [email protected] 17 points 5 months ago (1 children)

Das war pur emotional, auf rationaler Ebene macht das Verhalten des Wirts absolut 0 Sinn.

Wir reden hier von 3.20€ an Gebühren insgesamt. Wenn der Gast alles auf einmal gezahlt hätte also vllt 3€ weniger Profit für den Wirt? Die Gewinnmargen bei Getränken sind so hoch, das hat er wahrscheinlich mit einem Bier verdient.

Hättet der Typ nur 15 Bier gekauft statt 16, aber dafür auf einmal gezahlt, dann wäre er wahrscheinlich der beliebteste Kunde des Abends gewesen. Und wirtschaftlich stände der Wirt identisch dar. Wer weiß, vielleicht hätte es dann sogar das 16. aufs Haus gegeben.

Wenn es jetzt um etwas mit extrem niedrigen Gewinnmargen ginge, wo der Verkäufer am Ende keinen Gewinn mehr macht oder sogar draufzahlt, dann sähe es vllt etwas anders aus. Aber selbst dann müsste man korrekter Weise den Ärger in gegen das System, nicht den Kunden richten.

[–] [email protected] 3 points 4 months ago

Die 20 Cent pro Transaktion sind auch sehr hoch. Normal sollte es unter 10 Cent sein. Wir reden hier als über weniger als 1,60€…

[–] [email protected] 6 points 4 months ago

Ehrlich gesagt fände ich eine Kneipe, wo ich mein Bier direkt kontaktlos bezahle, wenn ich es bekomme, total gut. Die Bedienung bringt ein Bier. Ich halte meine Karte hin. Fertig. Kein Ärger am Ende des Abends, weil dann doch schon jemand gegangen ist, der seine 2 Bier nicht gezahlt hat, kein Ärger um bestellte Biere, die dann nie gebracht wurden und wenn ich gehen will, dann gehe ich ohne dann noch länger warten zu müssen und im Zweifelsfall die Bahn zu verpassen.

[–] [email protected] 6 points 4 months ago

Hierzulande steht es Restaurantbesitzern frei, ob und ab welchem Betrag sie Kartenzahlung akzeptieren

Da hat dem Wirt aber einer kräftig ins Gehirn geschissen wenn er einzelne Biere so abrechnet und sich dann erst nach 16 beschwert. Warum nimmt er überhaupt Kartenzahlung an wenn das so ein Problem ist.

Dann noch die Bullen rufen und Hausverbot verteilen. Gehts noch?

[–] uebquauntbez 1 points 4 months ago

Der war doch bekifft, oder? Sicher! A aufrechta (?!) bayrischa Bsoffana is des ned. /s