Willst Hühnerfleisch essen, kriegst stattdessen Türke, schlimmer als Pferdelasagne.
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Community-Icon: Fabián Alexis Antu rating, CC-BY-SA 3.0
Asiate, er hat Asiate erwartet.
Nächstes Mal nimmt er dann den Döner und wehe an dem Tag arbeitet nur asiatisches Personal.
Ich sag das ja ungern, aber nachdem die Araber den Sushiladen, den ich vorher mochte, übernommen hatten, gab es da auch nicht mehr viel Genießbares. Kann man nicht generalisieren, aber die Chance, dass da Wissen verloren geht, ist deutlich über Null.
Klar, aber das ist sie ganz unabhängig von Nationalität und Ethnie des neuen Inhabers/Mitarbeiters. Das ist wie zu sagen, dass das Essen irgendwo nicht mehr schmeckt, seitdem es eine Frau, ein Homosexueller oder ein Jude zubereitet. Mag stimmen, aber es wird eine vermeintliche Begründung suggeriert, sonst würde man diese Eigenschaft (Herkunft, Geschlecht, Sexualität, Religion) nicht nennen. Auch der japanische Enkel des alten Sushi-Meisters kann ne Niete sein und auch der Araber kann Sushi-Meister sein. Passt halt nicht so gut zu unseren Stereotypen, deshalb meint man, die Begründung gefunden zu haben. Wenns nicht schmeckt, dann weil das Essen nicht gut gemacht ist oder die Zutaten nicht die richtigen.
Ich hätte den Kommentar wahrscheinlich einfach sein lassen sollen, wegen der Schwingungen.
Ich sagte aber:
Kann man nicht generalisieren
Insofern, klar gibt es Menschen aus Land X, die Essen aus Land Y gut machen. Und natürlich liegt es letztlich an der Zubereitung/Zutaten. Das ist beides eigentlich nicht der Punkt.
Aber sowohl in meinem Fall als auch in dem Fall dieser Rezension ist tatsächlich etwas schief gelaufen. Und dass bei der Wissensweitergabe innerhalb der Familie so viel schief läuft halte ich für weniger wahrscheinlich, als dass die Wissensweitergabe zwischen Menschen aus Land X und Menschen aus Land Y schief läuft.
Vielleicht schaufele ich mir hier nur ein argumentatives Grab. Auf diesem Hügel will ich letztlich nicht sterben.