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Schade das der Graslutscher wenig/gar nicht im Fediverse unterwegs ist...
Wahrscheinlich kann man einen Großteil der Speicherkapazität ersetzen, indem Verbraucher nur phasenweise arbeiten. Z.B. Tiefkühltruhe, Heizung.
Auch sonst ist das mit dem Speicher gar nicht so dramatisch. Die Dinger sind erstaunlich klein, selbst die 10 KWh-Speicher sind kleiner als ein Kühlschrank und sind ab 5000€ zu haben. Klar, ist Geld, aber durchaus für viele Hausbesitzer bezahlbar.
Aber da wird dann gerechnet. 5000€ pro 10kWh Speicherkapazität sind 500 für eine, die im teuren Fall 50 ct kosten. Das Ding amortisiert sich also sobald es 1000 mal vollständig geladen und entladen wurde.
Keine Ahnung jetzt ob das viel oder wenig ist.
Das musst du noch etwas anders rechnen - grundsätzlich lohnt sich so ein Speicher ja besonders, wenn du Solar auf dem Dach hast und dann könntest du ja statt Einspeichern halt deine 8,2 Cent pro KWh für die Einspeisung bekommen. Bei einem Strompreis von aktuell ~35 Cent sparst du also 35 - 8,2 = 26,8 Cent pro KWh, die du im Einkauf sparst, wenn du den selbstproduzierten Strom speicherst statt ihn einzuspeisen.
Und jetzt kann man durchrechnen, ob sich das wirklich lohnt (im Beispiel eher weniger, wenn man die Ladezyklen berücksichtigt), aber am Ende ist es dann keine gigantische Ausgabe für einen Hausbesitzer, um ein stabiles Stromnetz zu haben.
Ich hab es neulich durchgerechnet und es lohnt sich nur für den Selbstverbrauch und hauptsächlich im Frühling und Herbst. Sommer ist eh Überschuss und im Winter keine Sonne, d.h. nur Netzbezug.
Daumengröße KWp aufm Dach = KWh als Speicher. KWp aufm Dach richtet sich nach dem Jahresverbrauch. Mehr drauf bauen lohnt sich nicht: Man schmeißt nur mehr Geld drauf, aber der Break Even kommt nicht schneller.
Wen es interessiert, kann hier für NRW sind Dach planen: https://www.energieatlas.nrw.de/site/karte_solarkataster
Edit: Die Preise haben aber echt krassen Spannen zwischen 25 - 45k € für 11 KWp mit 10 KWh Speicher. Von Vollchina bis Volldeutsch.
Sobald mein Opel Astra J den Geist aufgibt, kommt ein E-Auto ins Carport. Der steht zu 95% der Zeit dort und soll dann schön ins Hausnetz einspeisen. Bis dahin dürfte es endlich bezahlbare Wallboxen fürs bidirektionale Laden geben. Und wenn ich denn doch mal fahren soll, hab ich halt ein Auto dort stehen.
Das ist ein guter Gedanke. Soweit ich da durchblicke, ist der Knackpunkt nicht die Wallbox, sondern die garantierten Ladezyklen der Autos. Du könntest dir theoretisch den Akku deines eAutos durch beständiges Ent-und Aufladen schrotten, ohne je einen Kilometer gefahren zu sein. Und das beisst sich irgendwie mit der Garantie der Autohersteller.
VW will da wohl bald was für den ID.4 oder ID.5 rausbringen. Ich vermute das wird so ein typischer VW-Monopolisten-Fuckup wie “du bezahlst uns dafür obwohl der Wagen dir gehört.”