this post was submitted on 28 Jun 2023
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Austria
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Das habe ich mir gestern in Wien auch gedacht: jetzt gibts die Förderung für Klappräder, aber die Rad-Infrastruktur in Wien ist jetzt schon über der Kapazitätsgrenze untertags im Sommer. Es gibt richtige Radstaus am Ring, und es hilft nicht dass das ein geteilter Streifen mit Touristen ist, die keine Ahnung haben was ein Fahrrad ist.
Letzte Woche bin ich fast einem Engländer reingefahren, weil er wie ein Reh im Scheinwerferlicht am Radweg stehen geblieben ist bei der Überquerung.
Hallo anlumo,
bei gerade mal 50m Straßenbreite ist leider einfach kein Platz für einen Radweg - tut uns leid!
Mit freundlichen Grüßen, deine SPÖ
Ich glaube, dass das das Problem gar nicht loesen wuerde. Touristen wuerden den Radstreifen als solchen ja sowieso nicht erkennen. Vermutlich waere die richtige Loesung, parallel zum Ring in einer Nebenstrasse reine Fahrradstrasse zu machen.
Dass der Ring-Fahrradweg direkt beim Eingang eines Nachlokals (Volksgarten) vorbeigeht ist ja auch eine super Loesung. Ich muss dort immer den Bouncern ausweichen in der Nacht, weil die natuerlich am Radweg stehen.
Die aktuelle Führung mäandert aber auch wirklich völlig konfus vor sich hin und grenzt Rad- und Fußweg optisch kaum am. So Sachen wie Niveauunterschiede, einheitliche Farbgebung des Belags, vllt auch ein Geländer oÄ bei den ganz neuralgischen Stellen sind sicher nützlich, und vor allem natürlich mehr Platz für Fuß- und Radverkehr.
Und klar, perfekt wirds nicht werden. Aber "besser als heute" ist ausschließlich eine Frage des politischen Willens, und Wien besteht ja auch aus mehr als dem Ring.
Ein Riesenproblem ist auch, dass staendig Leute Geisterfahren am Radweg. Das liegt oft daran, dass eine Richtung auf der einen Strassenseite und die andere auf der anderen ist, mit einem doppelten Mittelstreifen dazwischen, d.h. wenn man links in diese Strasse rein will hat man gar keine Wahl, das Geisterfahrer zu werden oder eine Weile in die falsche Richtung zu fahren (bis zur naechsten Ampel).