this post was submitted on 16 Jun 2023
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Pflanzen, Gärten & Natur

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Egal, ob Nutz- oder Zierpflanze, ob Garten- oder Wildpflanze, hier kann die Pflege unserer grünen (und bunten) Freunde diskutiert oder Bilder und Artikel zum Thema Botanik geteilt werden.

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Moin zusammen.

Ich bin vor einigen Monaten in eine neue Wohnung umgezogen. Einige Dinge müssen noch erledigt werden, einige Möbel fehlen noch. Ich mag es eher minimalistisch, nicht zu viel Plunder in der Bude. In der Vergangenheit hatte ich eher nicht so Erfolg mit Pflanzen. Zu viel oder zu wenig gegossen, falscher Stellplatz, you name it.

Nun also ein weiterer Versuch das Raumklima zu verbessern und ein bisschen was pflanzliches zu Hause stehen zu haben.

Falls von Interesse: Hab ne 2-Zimmer-Bude ohne Balkon/Terrasse. Die Fenster sind auf der Nord-Seite.

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[–] [email protected] 4 points 1 year ago (1 children)
  1. kein übertopf! sonst staut sich das wasser, es fängt an zu müffeln oder schimmeln. außnahme: papyrus (kann ich sehr empfehlen, kann immer im wasser stehen, verzeiht es aber auch mal einen tag oder zwei, wenn das wasser weg ist)
  2. eine pflanze wählen die dir sagt wie es ihr geht. bei einem kaktus oder sukkulente siehst du nicht ob sie wasser braucht, oder ob es ihr gut geht. bis du mitbekommst dass etwas schief läuft, ist es dann auch schon fast zu spät. empfehlung: zimmerlinde. ist vielleicht schon ein bisschen anspruchvoll (eine woche ohne gießen klappt aber schon auch), aber du siehst ihr sofort an, wenn sie wasser braucht, weil dann alle blätter hängen. stell sie so, dass du sie täglich siehst, dann wirst du sie auch gießen wenn du siehst dass es ihr schlecht geht.
  3. eine pflanze wählen die du einfach selbst vermehren kannst. zum beispiel eine leuchterblume. nahezu unkaputtbar, und wenn du einen der knubbel in erde legst bekommst du eine neue pflanze.
  4. ableger von freunden besorgen. wenn jemand eine pflanze schon längere zeit hat, kann er dir sagen wie sie reagiert, und wie robus/empfindlich sie ist. außerdem hast du dann nicht nur eine pflanze, sondern eine pflanze mit geschichte, z.b. der korallenkaktus von meiner oma.
  5. darüber hinaus (aber das wäre dann schon etwas mehr commitment) kann ich empfehlen pflanzen selbst aus sporen oder samen zu ziehen. dadurch hat man in der regel viel zu viele und kann sich ein paar fehler erlauben bzw. erfahrungen sammeln. in meinem fall sind das nestfarne. kann ich auch so empfehlen: sehr sehr robust, man kann hin und wieder zusehen wie sich ein blatt ausrollt und man kann sie auch nicht übergießen, weil sie es eher nass wollen.

bist du in einer größeren stadt? dann sag mal welcher, ich bin mir sicher hier gibt es genug leute die ableger mit dir teilen. die fünf genannten teile ich gerne :-)

[–] [email protected] 2 points 1 year ago

Danke für die umfangreiche Antwort. Mit den Begründungen kann man echt was anfangen und bekommt schon mal ein wenig einen Einblick darüber was für mich sinnvoll sein könnte.

Wohne derzeit in Mainz. Werde auch mal eine Arbeitskollegin und eine Freundin fragen, die beiden sagen von sich, sie hätten ein Pflanzenproblem (im Sinne von "omg es werden langsam wirklich zu viele"), vielleicht haben die noch was abzugeben oder können ihre Einschätzungen beisteuern.