this post was submitted on 27 Jul 2023
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Die gute Nachricht ist, dass nicht so viel nötig ist, wenn die Grundernährung stimmt. (siehe dazu die lokalen Hinweise von clouder300: https://feddit.ch/comment/849085). Bis die ganze Routine allerdings eingefahren ist, haben diverse Leute, die ich kenne, mit dem "Täglichen Dutzend" (Daily Dozen) von nutritionfacts.org (https://nutritionfacts.org/video/dr-gregers-daily-dozen-checklist-2/) gute Erfahrungen gemacht. Gerade zu Beginn, um sich einfach orientieren zu können. Einfach nicht religiös daran halten, sonst macht man sich mehr Stress, als es hilft.
Das Portal ist allgemein relativ gut als Informationsquelle da evidenzbasiert und wo nicht, wird die Meinung/Interpretation/Extrapolation genannt. Ist aber leider englischsprachig und US-bezogen, sowie v.a auf Gesellschaftskrankheiten ausgerichtet. Das sollte aber nicht weiter schlimm sein, denn ausser dem Bezug auf den Mineral- und sonstigen Stoffgehalt der Böden, sowie gesetzliche und kulturelle Aspekte ist die Physiologie ja mehr oder weniger universal.
Wenn ich es möglichst einfach formulieren darf: Möglichst unverarbeitet, möglichst bunt/verschieden, B12, D3 (je nach Dosis über K2 nachdenken - Jedoch Achtung bei Einnahme gewisser Medikamente!) und je nach individuellen Faktoren die von clouder300 genannten Faktoren. Das führt zu einer hohen Mikronährstoffdichte (pro Energie) und einer Variation u.a. an Ballaststoffen (an denen sich verschiedene Bakterien der Darmflora erfreuen dürfen). Natürlich gilt es weiteren Faktoren geschuldetem erhöhtem Bedarf Rechnung zu tragen (z.B. Leistungsausdauersport, Leistungskraftsport, Menstruation, Unverträglichkeiten/Allergien oder Unterschiede in der Nährstoffaufnahme. Beispiel dazu: Mir reichen Leinsamen und andere ALA-Quellen; meine Frau muss bei derselben Ernährung DHA/EPA supplementieren).
Und natürlich habe ich vergessen, auf die erste Frage zu antworten:
Ich mache mir einmal pro Woche einen Essens- und Einkaufsplan und wir kochen so, dass man auch auf Arbeit am nächsten Tag noch davon zu Mittag essen kann. (Für das Frühstück einfache Menge, für den Abend doppelt). Meist mit irgendeiner Variation zum Vorabend. Dabei variiere ich von Tag zu Tag die Protein-, Stärke- und Ballaststoffquellen. Ist einfacher als es erstmal klingt. Dann wird die Einkaufsliste erstellt und entsprechend eingekauft. Zudem gibt's Früchte (verträgt nicht jeder) als Snacks oder auch Gurken mit Nüssen und Samen. Netter Nebeneffekt: Es wird nichts schlecht, weil man's ja direkt verarbeitet.
Bei dem ganzen mache ich mir nicht mehr gross Sorgen über die genauen Mengen an Nährstoffen, da ich das zu Beginn mal ausgerechnet und festgestellt habe, dass es überhaupt nicht kritisch ist und unsere Blutbilder schon fast wie im Bilderbuch aussehen. (Achtung: Individuell!)
Im übrigen gibt's auf nutritionfacts.org auch Rezepte und ich meine auch schon Wochenessenspläne gesehen zu haben, um sich inspirieren zu lassen.