this post was submitted on 09 Feb 2025
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DIE LINKE
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Ich hab damals beim Volksentscheid "Unser Hamburg, unser Netz" street-campaigning gemacht, also an Infoständen mit Menschen geschwatzt und Flyer verteilt.
Am interessantesten und sehr prägend fand ich eigentlich unsere "Schulung". Man geht ja mit hehren Zielen da rein, so "ich werde alle überzeugen". Der Zahn wurde uns gezogen, ein random Gespräch mit ner fremden Person wird niemanden von einer über Jahre geprägten Position abrücken lassen. In 99,9% der Gesprächen geht es darum nett und menschlich zu sein. Platt gesagt nach einem netten Gespräch wird (Achtung Klischee) Günther am nächsten Stammtisch 2% weniger radikal über den politischen Gegner herziehen.
Das ist zwar eine brutale Realität, aber auf der anderen Seite gibt es mir bis heute Grund den Mund aufzumachen, auch wenn ich weiß, dass ich mein Gegenüber nicht "auf meine Seite hole". Ich werde bspw. meine Schwiegereltern niemals dazu bewegen auch nur wenigstens die SPD zu wählen, aber wenn in deren Kreisen mal wieder gefordert wird die Linksextremen an die Wand zu stellen und Löschkalk bereitzuhalten, dann werden sie vielleicht sagen "wir kennen wegen unserer verirrten Tochter einen Linksextremen und der hilft sogar manchmal beim Tischabräumen." Ich anerkenne mittlerweile das DAS halt der Impact ist, den ich auf die Welt habe.