this post was submitted on 29 Jan 2025
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Deutschland

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founded 7 months ago
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Der ADAC hingegen sieht Tempo 30 nicht als Allheilmittel. Ein Sprecher erklärt: "Tempo 30 alleine ist nicht immer geeignet, Unfälle zu verhindern.

Das mag schon sein, wenn die Anzahl der Getöteten und Verletzten trotzdem runtergeht, ist das das Mittel der ersten Wahl.

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[–] [email protected] 5 points 1 week ago (1 children)

Gepaart mit schlechter Stadplanung ist das halt verkehrstechnisch ganz leicht subotimal. Wenn man zum Beispiel (passiert in einer nahegelegenen Stadt) ein neues Wohngebiet direkt neben der bisherigen Umgehungsstraße durchs Industriegebiet (die ursprünglich genau dafür gebaut wurde, um die innerstädtischen Straßen zu entlasten) plant, den dazugehörigen Kindergarten dann direkt an diese Umgehungsstraße stellt, was verständlicherweise natürlich auf dieser Straße aus Sicherheitsgründen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30km/h zur Folge hat, ist das schon fatal, denn das führt zu Staus auch weit abseits der betroffenen Straße, weil die bei geringerer Geschwindigkeit halt weniger Durchsatz hat und es sich deshalb auch in allen größeren Seitenstraßen staut.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago (1 children)

Genau. Letztendlich messe ich dem sowieso nicht die höchste Bedeutung zu. Sinnvolle Stadtplanung da wo ich wohne wäre, das Fahrradfahren noch etwas attraktiver zu machen... Weil die neueren Radwege sind teilweise echt dämlich und enden gerne mal im Nichts, und so nen großes Fahrradparkhaus am Hauptbahnhof wie in den Niederlanden üblich, haben wir auch nicht... Und die Bahn könnte man mal reparieren. Damit käme man nämlich deutlich besser weg. Wenn sie denn zuverlässig fahren würde...

Also vieles ist echt suboptimal. Und 30 oder 50 in der Stadt is bestimmt ein gutes, populistisches Wahlkampfthema... Hat aber wahrscheinlich keinerlei große Auswirkungen auf mein Leben.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago* (last edited 3 days ago) (1 children)

Die Stadt, die ich erwähnte, hat viel Durchgangsverkehr, denn sie liegt an einer Kreuzung von 2 Bundesstraßen mit Anbindung zu 2 Autobahnen. Der ÖPNV ist natürlich beschissen, ein Problem, das noch dadurch verstärkt wird, dass in eine Richtung 3 Dörfer weiter die Grenze zu einem anderen Verkehrsverbund liegt. Topographie (Rand eines Mittelgebirges) nicht unbedingt fahrradfreundlich und die Strecken für viele Pendler wären dafür auch zu lang.

Trotzdem ist eine dortige kommunalpolitische Fraktion der Meinung, man könnte ganz einfach die Autofahrer aus der Stadt vertreiben, indem man es ihnen so unangenehm wie möglich macht, da durchzufahren. (Umgehungsstraßen gibt es, auch topographisch bedingt, nur eine, in eine Richtung, das ist die mit dem Kindergarten und Tempo 30) Die Ampelschaltungen auf sämtlichen Durchgangsstraßen sind eine Katastrophe, zu Hauptverkehrszeiten steht man mehr, als man fährt. Seitdem kommunal festgelegte Tempolimits auf Bundesstraßen einfacher möglich sind, fangen dort auch noch überall 30-Schilder wegen angeblichem Lärmschutz aus dem Boden zu sprießen. Ich fahre da nur noch hin/durch, wenn ich unbedingt muss. Viele Andere können sich das leider nicht aussuchen.

[–] [email protected] 2 points 1 week ago* (last edited 1 week ago)

Das klingt wirklich nicht schön. Ich meine irgendwie muss man ja auch seinen Alltag bestreiten können... Und dazu gehört irgendwie Mobilität. Ich denke die Herausforderungen sind sicherlich anders zwischen Stadt und Land... Aber irgendwie müssen die Normalbürger ja auch zur Arbeit, Einkaufen oder wasauchimmer. Und unnötig lang im Auto herumzusitzen, oder auf den Bus zu warten ist jetzt auch nicht so dolle. Ich kann mir da Besseres vorstellen.